Isphanil


Registriert seit: 15.04.2007

Zum Verkauf 0 Eingetragen 32
Bewertungen: 255 Reviews: 6
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von Isphanil
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
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6.0: 20% (10x)

6.5: 20% (10x)

7.0: 36% (18x)

7.5: 74% (37x)

8.0: 62% (31x)

8.5: 100% (50x)

9.0: 82% (41x)

9.5: 52% (26x)

10.0: 28% (14x)

Die letzten Reviews

20.06.2010 00:49 - Chrome Division: Doomsday Rock 'n Roll (2006)

9.5 / 10
Hier hätten wir eines der unterbewertesten Alben der letzten Jahre. Zumindest, wenn es nach mir geht. Wie so oft werden Sideprojects von bekannten Namen nicht ganz ernst genommen, was in diesem besonderen Fall in meinen Augen ein sträflicher Fehler ist. Shagrath von Dimmu Borgir liefert mit seinen Jungs hier etwas ab, was einfach nur kracht, nach Party schreit und laut laut gehört werden will. Mit Black oder DArk Metal haben wir es an dieser Stelle übrigens nicht im geringsten zu tun. Viel mehr mit dreckigem Rock n Roll mit deftigen Motörhead-Einflüssen. Eddie Guz hat eine Stimme, die selbst aus der Konserve auf 4 Meter Entfernung nach Whisky und Kippen stinkt und man kauft ihm den dauergeilen Bastard, der sich nur für sein Bike, seine Drinks und die nächste Frau in seinem Bett/Auto interessiert, zu 100 Prozent ab. Nein, Chrome Division gewinnen nicht den Preis für das tief schürfenste Album aller Zeiten, für die politisch einfühlsamsten Lyrics oder die Neuerindung des Rock. Aber dafür erhalten sie von mir den Oscar für Platten, die man im offenen Cabrio bei voller Lautstärke über den Highway blasen muss. Sommer, wir kommen! [Review lesen]

20.06.2010 00:30 - Nightwish: Once (2004)

4.0 / 10
Ehrlich, das war es dann wohl. Nightwish war von Anfang an eine Band, die die Szene gespalten hat. "Mädchen-Metal", Tussen-Rock, Trällerelsen-Gequietsche, Keyboard-Breitseite usw. waren vom ersten Tag an Begriffe, die im Kielwasser von Nightwish auftauchten. Und wirklich war diese Band der Startschuss für einen Haufen schlechter Goth Metal-Kapellen mit mehr schlecht als rechten weiblichen Vocals, die bei der neuen Generation Teenies die Kuschelrock-Alben von früher ablöste. Aber.. obacht... Nightwish waren anders. Zumindest am Anfang. Nightwish waren eigen, Nightwish hatten eine geschulte Sängerin - man kann Tarja mögen oder nicht, aber sie hat eine ausgebildete Stimme -, Nightwish hatten einen sehr kreativen Songwriter. Nein, Nightwish war und ist keine Klassik. Wer das behauptet, hält auch den Soundtrack des Herrn der Ringe für richtige Klassik. Sie waren gefällig, sie passten in die Zeit, sie funktionierten. Bis "Once." Ich weiß nicht, was es ist, aber für mich stellt diese CD den Anfang vom Ende dar. Die Harmonie, die selbst auf dem Erstling trotz vieler Macken noch zu finden ist, fehlt hier plötzlich. Der Wind dreht sich und man kann es hören. Man kann sich nicht über die Produktion beschweren, nicht über die Sängerin, nicht über die Musiker. Aber "Once" hat keine Seele und unterscheidet sich damit sehr negativ von den vorherigen Nightwish-Veröffentlichungen. Übrigens ein Trend, den man mit dem Wechsel der Sängerin in meinen Augen konsequent fortgeführt hat. "Once" wirkt wie ein mit alten Zutaten zusammen geschustertes Rezept. Es schmeckt alles ein bisschen fad, alles war im Grunde auch schon einmal da. Nein, "Once" konnte mich nicht mehr überzeugen und ist für mein Dafürhalten das Anfang vom Ende gewesen. [Review lesen]

20.06.2010 00:10 - Type O Negative: Slow, Deep And Hard (1991)

9.5 / 10
Ja, was soll man sagen, wenn der Tod von Pete Steele einem noch in der Seele brennt und droht, alles zu verfälschen, was man über Type O Negative sagen kann und will? Slow, deep and hard bleibt für mich mein persönlicher Favorit der Brooklyner. Eingestiegen mit Bloody Kisses und October Rust stelle ich mit wachsendem Alter fest, dass dieses Debut alles hatte, was Type O einzigartig gemacht hat. Wo später oftmals Depression regierte, finden wir auf Slow, deep and hard immer noch guten, alten Hass, der durch die Platte kanalisiert und zu einem kreativen Ausdruck wird. Klar könnte man sich darüber aufregen, wie hart Pete und seine Mannen auf das weibliche Geschlecht eindreschen. Klar kann man über ihre Wortwahl die Nase rümpfen, aber gerade das macht die Scheibe so verdammt ehrlich: Wir alle denken und reden so, wenn eine Beziehung mit Pauken und Trompeten endet. Wir alle wünschen dem ehemaligen Partner die Pest auf den Hals. Warum es also nicht genauso ausdrücken? Warum es nicht unverfälscht über den Äther schreien und damit jedem Menschen etwas in die Hand geben, der etwas ähnliches durchlebt. Mir hat diese CD jedenfalls durch finstere Zeiten geholfen. Ohne dass ich wirklich die Axt ausgepackt und jemanden geköpft hätte. Gerade weil diese brutale CD zwischen Hardcore, Goth und Industrial da war und alles in die Welt geschrien hat, was ich sagen wollte. In diesem Sinne bleibt einfach ein hochemotionales Album, das an Echtheit kaum zu überbieten ist und einzig einen winzigen Abzug durch seinen nicht ganz perfekten Sound erhält. Eine CD für die Ewigkeit. [Review lesen]

12.06.2010 18:38 - The Baseballs: Strike (2009)

9.5 / 10
Braucht man anno 2010 ein klassisches Rock n Roll Album mit drei Sängern, die sich sehr offensichtlich stimmlich die größte Mühe geben, dem verstorbenen King Elvis Presley zu huldigen? Gibt es nicht schon genug schlechte Coverversionen, werden nicht schon genug Stile gnadenlos ausgeschlachtet und ist die Zeit für Petticoats, Eisbecher im American Diner, Cabrios ala Mustang, Caddilac und Thunderbirds nicht endgültig vorbei? Nein, ist sie nicht. Gerade heute nicht. Ich bin durch einen Zufall auf die The Baseballs und ihr Album Strike gestoßen. In einem vollkommenen anderen Genre beheimatet landete auf einmal eine Scheibe auf meinem Tisch, die ich eher im Plattenschrank meiner Mutter gesucht hätte als auf dem modernen CD-Markt. Mit was haben wir es zu tun? Mit einer Band, die die gute Tradition des handgemachten Gute-Laune-Rock'n'Rolls wiederbelebt. The Baseballs nehmen Charterfolge anderer Künstler, kleiden sie in ein neues Gewand und beweisen eindrucksvoll, wie viel Potential in den Songs eigentlich steckt. Als jemand, der um die Charts einen großen Bogen macht, kannte ich nicht alle Songs und habe mir hinterher die Mühe gegeben, mir die Originale zu Gemüte zu führen. Je nach Sichtweise ist es amüsant oder eben auch niederschmetternd zu sehen, wie diese drei Jungs mit ihrer Begleitband Rihannas "Umbrella" auf ein musikalisches Niveau heben, das seinesgleichen sucht. Ushers "Love in this club" hat auf einmal ein echtes Profil, Katy Perrys "Hot n Cold" ist auf plötzlich mehr als nur eine gefällige Nummer, die man aber auch langsam nicht mehr hören kann. Jennifer Lopez "Let's get loud" wird zu einem einzigartigen Song. Alles, was sonst als angepasster Mainstream an uns vorbeiplätschert, bekommt einen einzigartigen, hoch sympathischen Charakter. Selbst ein wirklich guter Entertainer und Sänger wie Robbie Williams muss ein paar wenige Federn lassen, wenn The Baseballs sich seine "Angels" vornehmen. Für das, was die Herren live mit Lady Gagas "Pokerface" machen, kann ich nicht einmal mehr Worte finden. The Baseballs covern nicht. Sie zerschmettern die Originale im beste Sinne, drücken ihnen einen eigenen Stempel auf und verwandeln sie in etwas Einmaliges. Und das, obwohl sie letztendlich doch nur einen alten Stil kopieren. Wie das geht? Keine Ahnung. Aber es funktioniert. Fazit: Tolle Stimmen, eine sehr gute Produktion, irre gute Arrangements, Songauswahl mehr als merkwürdig, aber gerade unglaublich beeindruckend und ich brauche dringend ein Cabrio für diesen Sommer. Denn so eine CD muss man GANZ laut hören, während man in einem Cabrio über die Landstraße saust. [Review lesen]

28.03.2009 13:39 - Nightwish: Century Child (2002)

9.5 / 10
Ich tue mich schwer: Welches ist das beste Nightwish-Album? Century Child oder Oceanborn? Ich will keinem den Vorrang geben, aber hier soll es um Century Child gehen: Ein Album, das vom ersten bis zum letzten Song überzeugt. Natürlich sehr eingängig und an vielen Stellen gefährlich gefällig, aber eben auch extrem druckvoll und mit einer Fülle an Hits vollgepackt, die man einfach nicht ignorieren kann. Egal, ob es um das griffige "Slaying the dreamer" oder das von Marcos Stimme getragene "Dead to the world" geht, alles kracht. Selbst die Balladen haben etwas an sich, das sie weit von jeder anderen Band des Genres abhebt und sich für alle Zeit im Ohr festkrallt. Großartig ist allgemein die Rolle, die man Marco auf dieser Scheibe zuspricht. Er bringt frischen Wind in das Konzept und bildet einen tollen Counterpart zu Tarja. Dass ich der Meinung bin, dass ein Song - quasi ein INtro - wie "Bless the child" in meinen Augen keine Singleauskopplung sein sollte, ist an dieser Stelle zweitrangig. Nigthwish in Hochform. Daran gibt es für mich hier nichts zu rütteln [Review lesen]

25.07.2008 22:56 - Diablo Swing Orchestra: Butcher's Ballroom, The (2006)

9.5 / 10
Okay, ich geb es zu, dieser wilde Mix aus Metal, Swing, Jazz, Klassik und Folklore wird nicht jedermanns Sache sein und wer sonst ausschließlich auf Running Wild und Co. schwört, wird sich vermutlich fragen, was zum Henker das hier darstellen soll. Ein bisschen Open Minded sollte man also schon sein, wenn man sich auf DIABLO SWING ORCHESTRA einlassen will. Hand auf's Herz, ich habe noch nie eine so brilliante, mutige und mit nichts zu vergleichende CD in der Hand gehabt. Der ständige, nicht vorherzusehende Wechsel der oben genannten Stilrichtungen, die immer wieder von brettharten Riffs unterfüttert werden, ist einfach großartig. Die Sängerin spielt mit dem vollen Spektrum ihrer Stimme und wagt es, sich in Regionen zu heben, die man sonst eher in der Oper erwarten würde. Nur damit wir uns nicht missverstehen: wir reden hier nicht von einem neuen Nightwish-Klon, sondern von einer individuellen, mutigen Band, die so gar nichts mit Fahrstuhl-Musik oder Easy Listening zu tun hat. "Butcher's Ballroom" ist anstrengend, teilweise überraschend und vor allen Dingen groovy, schlicht weg die ideale Platte. Ich kann es kaum erwarten, etwas Neues von den Jungs in die Finger zu bekommen. [Review lesen]

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