InfGoat

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Registriert seit: 23.08.2009

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Bewertungen: 44 Reviews: 7
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von InfGoat
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Die letzten Bewertungen
10.0 für Triptykon: Eparistera Daimones (2010) (18.10.2010 20:09)
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9.0 für Celtic Frost: Emperor's Return (1985) (30.11.2009 16:41)
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Die letzten Reviews

22.11.2009 18:44 - Sempiternal Deathreign: Spooky Gloom, The (1989)

8.5 / 10
Die Scheibe ist mal wieder aus dem Tulpen Death/Doom Lager gegriffen wie fast alles was ich in letzter Zeit massiv höre bzw. Reviewe. Es ist einfach faszinierend und dennoch etwas bedrückend zugleich immer wieder fest zu stellen, das Asphyx in ihrer Heimat alles andere als alleine waren was diesen Sound anging - aber auch die einzigste Band war, die die gebührenden Lorbeeren erhalten hat während Bands wie Mourning, Delirum oder Sacrosanct nie wirklich was gerissen haben. Wie dem auch sei, Sempiternal Deathreign spielen Astreinen Death/Doom der etwas "schnelleren" Sorte da schon des öfteren mal auf´s Gaspedal getreten wird. Das merkt man bereits beim Opener "Creep-o-rama" welcher schon zunächst sehr an frühe Morbid Angel gepaart mit flotteren Obituary erinnert, dann aber aprubt in eine totale Doom Walze versinkt und dort aus fast schon episch ausklingt. Zwar relativ konfus bem ersten anhören, aber ist im Endeffekt nichts anderes als so mancher Asphyx Song, nur etwas mehr in die länge gezogen. Das folgende "Resurrection Cemetary" ist schon wieder etwas flotter und erinnert etwas an die Landsleute von Pestilence und nem Tacken früher Slayer, ist allerdings mit 2 Minuten länge vielleicht etwas zu kurz um eine wirkliche Landmarke zu ziehen. Danach ist allerdings anschnallen angesagt, denn "Devastating Empire Towards Humanity" macht nicht nur durch seinen Titel eine gewisse Epik breit, denn der ganze Song an sich frisst einen einfach nur auf. Der Song ist einfach nur stampfend, breit und durchaus sogar relativ Depressiv klingend, was für 1989 noch nicht all zu sehr im Metal bereich umgeben war. Alleine der Song ist es schon wert, die Scheibe zu kaufen! Das folgende "Dying Day" macht ungefährt dort weiter, ist aber etwas schneller und weniger packend, dennoch ein guter Song, aber nach dem Vorgänger doch etwas zu schlapp. Und das kurze 2 Minuten Intermezzo "Unperceptive Live" passt einfach wieder nicht, genauso wie der 2. Song. Wieder totales rumgeholze was in den doch extrem Doomigen Kontext der Platte null reinpasst. Der Titelsong jedoch holt wieder alles heraus, alleine das Anfangsriff dürfte jeden Asphyx-Fan in totale devotion versetzen. Hier gelingt zudem wieder die Symbiose aus Doom und Tempo denn es geht in den meisten Teilen des Songs schon sehr Deathrashig zur Sache um aber wieder wie beim Ersten Song, in ein totales Doom-Geholze abzudriften. Alles in allem, ein toller Abschluss, für ein wirklich tolles Album, was aber aufgrund diverse wirklich Sinnlosen Geholze-Aktionen etwas verliert. Auch wieder so´ne typische "Entweder alles oder nichts Platte", sprich entweder man bekommt sie nachgeschmissen oder nur für teures Geld.... [Review lesen]

09.11.2009 13:06 - Grave Desecrator: Sign Of Doom (2008)

8.5 / 10
Normal bin ich ja immer extremst Skeptisch bei Underground Bands die so beworben werden, aber irgendwas hat mir gesagt das es bei Grave Desecrator ganz anders ist, das die Band wirklich brutalst Eier tritt - wohlgemerkt, bis ich die CD hatte, habe ich nicht einmal bei Myspace reingehört, sprich es war ne "auf gut Glück" Aktion - und ich wurde zu keiner Sekunde enttäuscht... Nach dem üblichen Brasilianischen Intro, sprich Frauengestöhne, Kettengerassel etc. geht das Massaker endlich los - der Titelsong der Platte beginnt mit einem Intro Riff der ersten Kajüte um dann aufeinmal in die Infernalischste Raserei seit Jahren auszuarten!! FUKK!! WAS GEHT DA AB?!? Ich hatte zudem Produktionstechnisch wirklich alles erwartet, aber nicht so einen unfassbar fetten, aber dennoch dreckig, brasilianischen Sound - ein Blick auf das Innersleeve verrät alles, die Platte ist von Andy Classen abgemischt, der hiermit auch mal wieder beweist das er für solche Bands ein Händchen hat was er endlich von (mittlerweile) Müllbands wie Belphegor ablegen soll... Wie dem auch sei, Musikalisch brauche ich wirklich nicht viel zu sagen, die obrigen beispiele sagen es dem geneigten hörer schon ins Gesicht, aber diese Platte hier vereinigt so ziemlich das beste was die letzten Jahre auf dem Sektor rauskam und frisst in meinen Ohren sogar fast (!) schon Hellish Crossfire´s "Slaves of the Burning Pentagram" - aber auch nur fast, denn die Platte kann man keineswegs 3-4 mal hintereinander hören, dann wird diese Ultrabrutale leicht eintönig! Aber 1-2 mal reicht sowieso, wer danach noch steht, is mir ein Rätsel... Songs die man aber noch hervorheben müsste sind ganz klar "Christ´s Blood" mit seinem "Ich brech Dir alle Knochen" Anfang, das fast schon sphärische "Midnight Sinner" und über alles die beiden letzten Schlachtfetzen, Holocaust (Chorus des Jahres!) und das alles zerfetzende "Devil´s Revenge", welches nach einem kongenialen Drumintro mit dem simplesten Riff aller Zeiten, wirklich jeden letzten fetzen Materie mit ca. 2 Millionen Grad Hitze in Staub verwandelt! Die Platte gibt es schon seit längerer Zeit für kleines Geld (selten mehr als 12 Euro) als Vinyl, also zuschlagen! [Review lesen]

09.11.2009 13:04 - Celtic Frost: Into The Pandemonium (1987)

10.0 / 10
Kommen wir mal zu etwas vollkommen anderem - Anno 1985/1986, nach der Triumphalen Tour zu "To Mega Therion" haben Celtic Frost endgültig die Schnauze voll von jedem Metal Klischee und allgemein der vollkommen verrohrten Szene und wollen dieser, nicht nur persönlich, gewissermaßen den Rücken kehren und sich mit "Into the Pandemonium" endgültig in die Endsphären ihres Kosmos begeben - wir bedenken dabei das "ItP" damals als vorletztes Album der Band gedacht war (deren Ende vom nie fertiggestellten "Necronomicon" Album beglichen werden sollte) und auch dessen Ausrichtung und Darstellung bereits 3 Jahre zuvor (!) vollkommen ausgegoren und fertiggestellt war. 1986 startet die Band bereits die Rehearsals um im Januar 1987 das Horus Sound Studio in Hannover, in welchem die Band auch ihr 2006er Album "Monotheist" Aufnahm, um den Nachfolger des "grossen Biests" aufzunehmen. Der Songwritingprozess war zwar enorm kräfte und nervenzehrend (dank Noise Records) für die Band, aber die Arbeit sollte endlich ihre Früchte ernten - oder auch nur so halb.... Kommen wir weiter direkt zur Platte an sich, wie gesagt, die Scheibe war ein Puzzlestück im Manifest der Band deren Elemente allerdings für die damalige Zeit etwas vollkommen neues für die Metal-Welt waren und somit dementsprechen schwer zu realisieren oder gar zu verkaufen sei. Fakt ist, das wir es bei dieser Platte mit dem wohl wirklich ersten Avantgardistischen Metal Album aller Zeiten zu tuen haben, den wegebner für alles andere was danach kam auf diesem Markt. Alleine wird das schon durch den Opener "Mexican Radio" bemerkbar welcher zwar typisch nach Celtic Frost klingt, aber eine Coverversion von Wall of Voodoo ist, einer damals relativ erfolgreichen Popband (Original hier -> http://www.youtube.com/watch?v=YdpllAHo0ng ). Das einzigste was auffällt ist das Tom Warrior nicht mehr wirklich seine typischen Vocals einsetzt, sondern mehr singt, was im laufe des Album noch mehr ersichtlich wird. Es folgt "Mesmerized", sowas wie der 1. Gothic/Metal ausbruch aller Zeiten, wobei der Anteil ersten nur am Texte gemessen werden kann, der von einer tragischen Liebesgeschichte aus dem alten Ägypten handelt (hallo, wer hätte sich sowas früher im Metal getraut?!). Ein absolut wundervoller Song welcher mit seiner fast schon weinerlichen, aber dennoch Frostigen, Atmosphäre ins Ohr brennt - definitiv eines DER Highlights auf der Platte! Mit "Inner Sanctrum" folgt allerdings wieder die totale brutale, ein Song der ohne jeden Kopfstand auf "To Mega Therion" hätte sein können, schnell und richtig gut aufs Maul - erinnert etwas an "Eternal Summer" das ganze. Doch spätestens jetzt werden 80% von euch die Platte aus dem Fenster Schmeissen und auf ewig die Band hassen, denn mit "Tristesses de la lune" hat der Gothic-Anteil gewonnen! Ein reiner Orchestersong mit Weiblichen Gesang, allerdings in der fürchterlichsten Sprache der Welt - dennoch, ein wundervolles Stück Musik, was jedoch auf der Original Pressung der LP nicht vorhanden war, da Noise Records den Song für "Unverkaufbar" hielten.... Aufatmen heisst es für die Engstirnigen bei "Babylon Fell", wo es wieder etwas Frostiger wird, jedoch deutlich verhaltender als sonst. Schöner Mid Tempo Song der auch wieder klassischer klingt, aber dennoch anders, gewisserweise "Milder" als z.b. wieder "Inner Sanctum" - vorallem der Mitteilteil frisst einen jedes mal auf, einfach nur abarigster Killer!!! "Caress Into Oblivion" was darauf folgt, ist wieder mehr in die Richtung des 2. Songs zuzuweisen, bricht jedoch im Chorus/Bridge wieder in "leichtes gemetzel" aus - ein wunderbarer "Schizo-Song", haha. Erinnert mich aber manchmal etwas an "Return to the Eve" von der 1. Platte. Und Achtung, jetzt wirds wieder "schlimm" für alle Puristen - mit "One In Their Pride" haben die Frosties einen Hip Hop Beat (!) Song auf die Platte gebannt welcher mit NASA Funksprüchen und Samples aus "Danse Macabre" untermalt ist - wirkt jedoch etwas "dahingeklatscht" auf dauer... Darauf meine Damen und Herren folgt der für mich totale Überhit der Platte, nämlich "I Won´t Dance". Der mit abstand meist übersehendste Song der CF Geschichte frisst einen einfach nur auf auf dauer mit seinem Perfekten Riffs und seiner regelrecht "angespannten" Atmosphäre. Vorallem Drummer Reed St. Mark macht hier eine mehr als gute Figur und macht den Song mit zu etwas besonderem. Und wie auch auf fast allen vorigen Tracks kombiniert der Warrior den rauren Gesang der vorigen Alben mit seinem leicht säuselnden "Clean" Gesang. Es folgt "Sorrows of the Moon", welches - bling! - die Stromgitarrenversion von "Tristesses de la Lune" ist, mit allerdings Englischem Text und Gesang vom Warrior - kann sich jeder selber aussuchen was er mehr mag, ich mag beide Versionen gleich, wobei diese hier genannte z.b. den absoluten Höhepunkt beim "With Full Force 2006" geboten hat!! Zum Schluss gibt es nochmal einen total kracher mit "Rex Irae" dem 1. Teil des "Requiem" (der 3. Teil ist auf "Monotheist", der 2. Teil sollte damals eben auf "Necronomicon" kommen, wozu es aber nie kam - der Song wird wohl nie verwendet werden), der mitsamt des Outros "Oriental Masquerade" das Album stimmig ausklingen lässt, ein eben leicht Orientalisch angehauchtes Warrior/Weiblicher Gesang Intermezzo welches einen würdigen Abschluss dieses Meisterwerkes bietet.... Bleibt nur soviel zu sagen, das "Into the Pandemonium" ohne jeden Zweifel das Album war, ohne das es wohl erst weitaus später fremdeinflüsse im Metal gegeben hätte - viele mögen dies ja verpönen (inkl. mir wenn es zu plump ist), aber in diesem falle ist einfach perfekt gelungen. Jedoch Songs wie "Tristesses..." oder "One in their Pride" wirken heutzutage eben etwas "reingeklatscht" sprich etwas mehr aus dem Kontext gegriffen, aber was solls, der rest spricht für sich. In diesem falle lege ich jedoch die Re-Release CD anstatt der LP nahe, zumal letztere vom Sound her Null Chance gegen erstere hatt und erstere auch mit vielen geilen Bonus Tracks Punktet (u.a. Dean Martin Cover!). [Review lesen]

08.11.2009 20:39 - Dream Death: Journey Into Mystery (1987)

9.5 / 10
Wenn es eine Band gab die es jemals geschafft hat die frühen Celtic Frost so perfekt einzufangen, dann waren es ohne jeden Zweifel Dream Death - wenn auch etwas unbeabsichtigt.... Dream Death waren mehr von Bands wie Pentagram, Trouble und Black Sabbath beeinflusst als von Celtic Frost, welche die Band zwar heutzutage bei ihren wenigen Live-Gigs covert, aber nie als massiven einfluss gedeutet hat - heute tut man das jedoch öffentlich und breit, weil es ja sonst merkwürdig wäre, haha... Dennoch, lassen wir die Musik sprechen, und die dürfte jedem "Morbid Tales/To Mega Therion" Fanatiker die Hose Nass werden lassen. Was diese Band abzieht ist fernab jeder vorstellungskraft, denn wer kann sich schon vorstellen das "Frost Feeling" so perfekt zu reproduzieren? Der Gitarrensound ist genaus sägend und noisig bei den Schweizern, das Schlagzeug genauso treibend wie und auch der Gitarre folgend, und die ganze Aura um das Album könnte aus dem Tiefnebel von "To Mega Therion", aber auch Slayer´s "Hell Awaits" stammen - wer beide Platten wirklich fühlt, wird verstehen was ich meine. Jedoch sei vorgewarnt, irgendwelche Uptempo metzeleien wie "Jewel Throne" oder "Eternal Summer" werdet ihr vergebens bei Dream Death suchen, die Platte ist überwiegend im Mid Tempo und hat hier und da mal kurze Tempo anschwellungen wie bei "Dream Death", "Back from the Dead" oder "Divine in Agony". Gesanglich ist das ganze auch nicht gaaaanz Frostig, aber das ist auch gut so, da Sänger Brian Lawrence selber ein saueigenes Organ bietet, schön kauzig und aggressiv. Alles in allem eine der wohl geilsten Doom/Death Platten aller Zeiten, genau auf die Songs eingehen kann und will ich nicht, dafür muss man auch eben diesen Sound FÜHLEN (!!) um mit der Materie eins zu werden die diese Platte verströmt! Zur Platte, die gibt es mittlerweile wieder auf CD, die 1. Pressung auf CD war Jahrelang in der Grabbelkiste für 5 Euro erhältlich, wo ich sie auch her habe. Hab der Platte jedoch bis vor nem guten Jahr nicht die beachtung gegeben die sie verdient hatte, bin eher durch zufall wieder drauf gestossen als ich den CD-Schrank ausgemistet habe und dann nen Anfall bekommen habe, wie ich DIESE PLATTE nie so behandelt habe wie ich es hätte tuen müssen... Ich rate jedoch von jeder CD Pressung ab, hab die Scheibe mir via HHR-Records auf Vinyl geholt (war teuer), der Sound ist kaum vergleichbar. Die LP Version ist wesentlich "unmuffeliger" als die CD, die stellenweise echt viel zu dumpf klingt - aber alles auch ne frage des Preises, unter 30 Euro werdet ihr die LP wohl kaum finden, wenn ja, umso besser! [Review lesen]

01.11.2009 20:40 - Axegrinder: Rise Of The Serpent Men, The (1988)

10.0 / 10
Axegrinder, moment, da war mal was....richtig! Sind ja garkeine "Metal Band" - pff, weit gefehlt, wer die Band nur auf Crust/D-Beat etc. beschränkt hat nen Schuss! Was diese Band mit dieser Platte abgefeuert hat, sollte wirklich jeden Metalhead der auf obrig genannte Bands steht, gefallen. Die Platte habe ich zum ersten mal um 2007 rum gehört, hat mir direkt gefallen, ohne eben darüber nachzudenken das die Band eben eher aus der frühen HC/D-Beat/Crust Ecke kommt, was mir zu dem Zeitpuntk noch ziemlich Spinnefeind war, haha - bis zu einem Abend als ich mit Infernal Death in Mülheim im AZ gespielt habe... An dem Abend lief aufeinmal bei unserem "After Show Gesüffel" ein Sound der mich vollkommen aus den Socken haute, welcher sich nach einem Nachfrage als Amebix´ "Arise" Album herausstellte - von dem Zeitpunkt an hat mich dieses Genre Interessiert, aber richtig explodiert ist es erst wieder zu beginn 09, als mich Metal allgemein kaum interessiert hat und ich von der Szene die Schnauze Gewaltig voll hatte - da fiel mir nach langer Zeit wieder die Axegrinder Platte ein, in den CD-Schacht und zack, bumm, Explosion! Der endgültige Schlag kam dann vor 2 Wochen als ich mit Volker von Warhammer ne extrem angeregte Laberei über Crust/frühe HC/D-Beat Bands hatte, und spätestens ab dem Zeitpunkt ist mein Interesse an diesem Sound ungebrochen für die nächste Zeit, haha... Kommen wir aber mal weg von meiner kacke, zur Musik, und ganz ehrlich wie Eingangs erwähnt, die wird euch das Hirn wegpusten! Selten hat ein Album die Nukleare Vernichtung/Holocaust Musikalisch so überzeugend dargestellt, wie dieses - sicher, viele, insbesondere Deutsche Thrash Scheiben ("Terrible Certainty" allen vorran!) haben diese Stimmung auch eingefangen, aber hier klingt sie wirklich in jeder noch so minimaler Note! Der Sound ist an sich extrem Basslastig bzw. ist die Gitarre so gesehen das was der Bass normalerweise darsellt - eben ein Gesundes nebenwerk des ganzen, hehe - Songtechnisch ist alles im Mid-Tempo und relativ selten im Up-Tempo bereich angesiedelt was dem ganzen - kein Scheiss - manchmal sogar depressiven Touch verleiht. Man könnte die Songstrukutrn sogar als "explosiv" betrachten, denn was SPannungsbögen angeht wurde hier nicht gespart. Hier und da werden an passenden stellen einige Piano, Keyboard und Akustikgitarrensounds eingesprengt die dem Album wirklich einen beklemmenden Sound verleihen. Eben aufgrund dieser Grundstimmung zieht die Platte einen sofort in seinen Bann und lässt einen auch nicht mehr so schnell von dannen ziehen.... Hört einfach mal selber rein unter Myspace (http://www.myspace.com/riseoftheserpentmen) und überzeugt euch selber! Am besten guckt euch vorher den Doku-Film "Threads" (Britische Real-Doku über einen Atomkrieg und die Welt danach), legt danach die Platte auf und macht die Augen zu - einfach das totale Todeskino! [Review lesen]

01.11.2009 20:39 - Lemming Project: Extinction (1991)

9.5 / 10
Da ich einfach keine Chance sehe mein Fanzine auf absehbare Zeit heraus zu bringen (Grave Messiah, RDD, Abi nachholen und Ausbildung usw.) und auch kein anderes Fanzine zur zusammenarbeit finde, will ich einfach hier endlich mal ein paar Reviews (zu Klassikern, keine neuen sachen) loswerden die schon ewig auf meiner Festplatte schlummerten, die ich ansonsten schon hier früher gepostet hätte. Deutschland, 1991, oh Du schöne Death Metal Welle die auch die noch frisch vereinte Bundesrepublik erreicht hat. Bands wie Morgoth, Atrocity (ja, die haben mal Death Metal gespielt!) und Protector (die ja ab "Leviathans Desire" eine Astreine Death Metal Band waren) waren der Stolz der Republik und auch schon relativ etabliert in der Weltweiten Szene, aber immer noch (zu unrecht!) verschmäht im gegensatz zu den Grössen aus den USA und Schweden. Doch es gab aus Deutschland noch eine ganz bestimmte Band, die ebenfalls versuchte den Genre Thron, wenigstens in Deutschland, an sich zu reissen... Die wie Morgoth aus dem Sauerland bzw. Dortmund stammenden Lemming Project gründeten sich bereis 1986, aber es vergingen noch weitere 5 Jahre bis 1991 das 1. Full Lenght Album "Extinction" erschien. Über irgendwelche Demos aus dieser Grauzeit ist absolut nichts bekannt, angeblich gibt es ein paar Rehearsal Aufnahmen, die aber niemals veröffentlicht wurden. Wie dem auch sei, 91´ brachte die Band über das damals schon stark angeschlagene Noise Records Label die aber nur wenige wirkliche Fans fand - warum, erklärt sich hier... Die Scheibe beginnt zunächst mit einem doch relativ Genretypischen Intro, welches aber vom Anfangsriff von "Injection" nach ca. 1 Minute brutal zerschnitten wird. Wem bei dem Riff nicht als erstes "Voivod!!" in den Kopf springt, ist selber schuld! Wie dem auch seim diese verworrenen Akkorde durchziehen den ganzen Song, abgewechselt mit einigen richtig geilen Possessed-Riffs und wiederrum total doomigen Passagen. So in etwa kann man aber auch alle restlichen Songs Charakterisieren, da sich wirklich nicht viel ändert an den weiteren Songs. Besonders aber fallen immer wieder diese Voivod-Akkorde auf die aber im gegensatz zu Piggy und co. grösstenteils unheimlich bis zu weilen beschwörend klingen. Der Sound der Scheibe ist im ganzen sehr, sehr druckvoll und verleiht dem ganzen eine sehr dunkle und beklemmende Atmosphäre welche eben durch den allgemeinen Songaufbau bestärkt wird. Zudem, sind die Songs alles andere als einfach gehalten, stellenweise droht man des öfteren den Faden zu verlieren, aber genau das macht diese Platte so interessant. Insbesondere will ich mal den Song "Zerfall" als auch "Sperm of a New Generation" dafür her halten, was da abgeht ist schier unfassbar und der über-perfekte Sinnbild für diese Scheibe. Ebenfalls ist aber auch der Gesang heraus zu heben, welcher im gegensatz zu vielen Genrekollegen der damaligen Zeit doch sehr brutal daher kommt ohne gross zu grunzen. Alles in allem ist diese Scheibe ein einziger Kniefall, jeder der schon eine Band wie Poison (GER) mag, wird Lemming Project lieben - für mich jedenfalls sind beide die mit Abstand dunkelsten Bands die jemals aus Deutschland kamen, ende aus! Aber auch jeder "normale" früh 90er Death Metal sollte mal beide (die braucht man auch!) Ohren riskieren....! Aufzutreiben ist die Scheibe auf CD quasi unmöglich und wenn dann entweder für nen Schleuderpreis oder 30-40 Euro. Die Vinyl ist ebenfalls oft in dem Preisrahmen zu finden, oder eben als totales Schleuderangebot, kommt ganz drauf an. Ich hab die Scheibe vor 4 Jahren für 8 Euro noch eingeschweißt bekommen, Last Chance in Dortmund hatte davon 4 Stück [Review lesen]

26.10.2009 00:28 - Delirium: Zzooouhh (1990)

10.0 / 10
Wenn man sich das ganze mal so anguckt in den Niederlanden, könnte man echt fast den Eindruck gewinnen, dass die da zwischen ihren Windmühlen, komischen Reihenhäusern, Nebelschwaden aus Gras und Pommesfett, etwas extrem dunkles und brutales wie in Skandinavien umherwehen muss, ansonsten ist der Sound der meisten früh 90er Death (Doom) Bands aus dem Tulpenland nur schwer erklärbar. Was jedoch für viele noch obskurer ist, fast jede Niederländische Death Doom Band nennt Celtic Frost als Haupt-Einfluss in ihrer Musik, und das maßgebend. Sicherlich mag man das bei Asphyx gut und gerne raushören, aber auch in einem gewissen Maße den Einfluss von Bands wie Autopsy, Possessed etc., genauso bei anderen Bands wie Necro Schizma (die aber mehr von Hellhammer Inspiritert wurden), Mourning oder Spina Bifida hört man den Einfluss gut und gerne raus, aber bei Delirium ist es etwas anders... Schon das 1988er Demo machte deutlich in welche Richtung die Reise geht, ganz zu schweigen vom folgenden "Amputation" Demo, welches die Sache noch deutlicher machte - nämlich ein fast schon regelrechter Celtic Frost Worship, gepaart in (damals) erfrischenden und packenden Songstrukturen die wiederrum relativ wenig mit Frost zu tuen hatten. 1990 erschien dann das Debüt-Album "Zzooouhh" (warum und weshalb es so heisst, weiss ich auch nicht, Marketingtechnisch ist der Name jedenfalls ein Grab, haha....) und dort wurde dann die totale Schiene aufgefahren, von vorne bis hinten - aber widmen wir uns dem genauer... Zunächst startet der ganze Reigen mit dem extrem unspektakulären Intro "The Ninth Dimension" welches direkt in den 1. Song "The Warrior" (na, klingelts?!?!) übergeht und nach einem kurzen Riff in bester Asphyx-Manier geht es los mit der Frostologie - wer da den Schädel nicht abbangt wie ein blöder, dem ist nicht zu helfen! Der Song an sich ist ein perfekter Bastard aus Asphyx zu "The Rack" Zeiten und "Morbid Tales", maximal etwas höheres Mid Tempo wird da aufgezaubert, umgeben von einer wahren Death/Doom Wand! Was für ein Mordsopener, arrrrghhh!!! Das folgende "Bitch" steht dem kaum nach, erinnert an sich aber mehr an eine langsamere Version von "The Usurper". Auch hier wieder die bekannten "Asphyx-Riffs" treffen auf zähe Lava... Mit "Amputation" wird wieder etwas schneller, stellenweise sogar extrem schnell für Genre Verhältnisse, ohne aber immer wieder von Doom-Lawinen und Atmosphärischen Parts abgebremst zu werden - und was für welchen, gerade bei dem Song sind diese Tempowechsel einfach ein Segen! "Voices of Zzooouhh" macht da auch weiter, zumal der Song z.b. wieder mehr nach den Landsleuten um Eric Daniels klingt, aber auch hier wieder, tolles Songwriting und geile Staffelungen. Genug vorgeplänkel für das 1. absolute Highlight auf der Scheibe, nämlich "Floods of Intricicate", dem wohl grössten und offensichtlichsten Celtic Frost Worship (ja, sogar Nordic Mist sind dagegen NICHTS!!!! GAR NICHTS!) überhaupt, denn bis auf das Intro und ein Riff im Mittelteil, ist der Song aus verschiedenen Frost Songs zusammengebaut, was sogar beabsichtigt war, laut Sänger/Gitarrist Mark Honout - aber egal, da kann "Diebstahl" oder sonstiges geheult werden, dieser Song zerfetzt einfach nur noch! Ich weiss nicht wie oft ich mir in den letzten Monaten die Nackenwirbel dazu zerschossen habe! Auch wenn bei den vorigen Tracks alles gestimmt hat, hier ist es ultimativ auf den Punkt gebracht worden. Ach, wie ich merke habe ich noch nichts zum Sound gesagt, dieser ist dem auf "Slowly we Rot" relativ ähnlich, nur der Gitarrensound ist in meinen Ohren sogar noch etwas "frostiger" als auf dem Obituary Debüt, was ja das ganze mit so besonders macht. Dicker Drumsound, druckvolle "typische früh-90er Death Metal" Vocals und ein dichter allgemeinsound sorgen dafür das die passende Atmosphäre aufkommt. Die folgenden "Sign of Urth" und "Menace Unseen" sind ebenfalls absolute Sahnestücke des Death/Doom, aber tuen sich mit den anderen Songs nicht sonderlich viel, während jedoch der letzte Song "Beyond the Gates of the Afterdead" alleine schon aufgrund des Monumentalen Titels alles aussagt. Allgemein ist der Song sowas wie Delirium´s "Necromantical Screams" - und was für eins! Wer jetzt noch nicht mitgerissen wurde, wird es bei dem Song auch nicht werden, jeder andere wird endgültig in die Krypta von Delirium eindringen und endlose, faulige Dunkelheit einatmen wollen! Den Song hätten Celtic Frost selber warscheinlich gerne geschrieben, denn so unfassbar klingt er nach denen, aber genauso unfassbar bringen Delirium eine Stimmung damit herbei wie sie abgründiger nicht sein kann. Wer seine Seele bis zum Mittelteil noch nicht verloren hat, wird sie dann verlieren wenn Hell Awaits-Intro ähnliche Rythmen den eigenen Körper zersetzen um sich dann erneut zerfetzen zu lassen....ich merke, ich werde ausfallend, aber anders kann man diesen Song, nee, dieses Ritual, nicht wiedergeben! Sicherlich mag der ein oder andere nun denken, "Naja, der ist halt Celtic Frost Fan, klar das der bei geklauten Riffs die Fanbrille auf hat", aber dem kann ich nur dazu raten sich die Scheibe anzuhören und sich selbst davon ein Bild zu machen. Was da abgeht ist einfach nicht mehr Normal... In meinen Augen ist die Scheibe mittlerweile eines meiner ewigen Lieblingsalben geworden, obwohl das binnen relativ kurzer Zeit (4-5 Monaten) geschah - egal, aaarrrggghhh.... Beschaffenheit ist eher schlecht als recht, ich selber habe nur die LP, für welche ich zum Glück nur 20 Euro gelatzt habe, normalerweise kostet die 30-40 Euro in der Regel auf Vinyl. Auf CD habe ich die Scheibe bisher noch nie gesehen, heisst also das sie da eher selten zu finden sein wird. ONCE IN A DREAM..................! [Review lesen]

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