fremdweltler

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Registriert seit: 07.10.2007

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Bewertungen: 665 Reviews: 16
Genres: Hardcore, Metal, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Rock, Singer/Songwriter/Liedermacher
Bewertungsverteilung von fremdweltler
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
19 1 0 4 7 1 3 7 4 11 14 15 25 31 42 62 88 83 138 110

0.5: 13.768115942029% (19x)

1.0: 0.72463768115942% (1x)

1.5: 0% (0x)

2.0: 2.8985507246377% (4x)

2.5: 5.0724637681159% (7x)

3.0: 0.72463768115942% (1x)

3.5: 2.1739130434783% (3x)

4.0: 5.0724637681159% (7x)

4.5: 2.8985507246377% (4x)

5.0: 7.9710144927536% (11x)

5.5: 10.144927536232% (14x)

6.0: 10.869565217391% (15x)

6.5: 18.115942028986% (25x)

7.0: 22.463768115942% (31x)

7.5: 30.434782608696% (42x)

8.0: 44.927536231884% (62x)

8.5: 63.768115942029% (88x)

9.0: 60.144927536232% (83x)

9.5: 100% (138x)

10.0: 79.710144927536% (110x)

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Die letzten Reviews

24.11.2014 19:58 - Iron Maiden: Complete Albums Collection 1980-1988, The (2014)

2.0 / 10
Auf die Musik will ich hier garnicht eingehen, die Vinyls und die Box ist auch wunderbar gemacht, allerdings ist es extrem ärgerlich wenn man soviel Geld für Box und alle Scheiben ausgibt, und dann eben nicht alle vorgesehenen Platten in die Box reinpassen. Schon nach den ersten 5 Scheiben, war kaum noch Platz, also mindestens eine muss draußen bleiben, und dann sind die 7 schon extrem gequetscht das es schwierig wird davon noch eine raus zu bekommen. Wirklich ärgerlich und für das Label eine vertane Chance! [Review lesen]

01.10.2013 21:21 - Brutality Will Prevail: Sleep Paralysis (2011)

9.0 / 10
Brutality Will Prevail dürften wohl die aufregendste HC-Newcomer-Band der letzten Jahre sein, dabei sind sie garnicht so neu, schon im Jahre 2009 veröffentlichten die Jungs aus England ihr Debut-Album "Forgotten Soul". Zwischen diesem und dem hier vorliegenden "Sleep Paralysis" liegen kurze zwei Jahre, musikalisch aber fast Welten. Die 3-track starke EP beginnt mit "Cursed", nach einem ruhigen atmosphärischen Intro verwandelt sich der Song zunächst mal zu einem doomigen Stampfer, um ab und zu in schleppende aber brachiale Hardcore-Gefilde abzudriften. Nach diesem Prinzip funktioniert auch "Heavy Eyes", einzig und allein der 8-minütige Rausschmeißer tanzt da aus der Reihe, hier wird nämlich eher in Richtung Post-Rock gefahren, instrumental natürlich. Für eingefleischte Hardcore-Fans dürfte diese EP dennoch interessant sein, wenn auch BWP hier eher ihre melodischere und eingängige Seite zeigen, zwei im Midtempo gehaltene Hardcore-Stampfer plus ein Instrumentales Titelstück dürften Fans von Integrity, Last Witness oder Broken Teeth dennoch Freude bereiten. [Review lesen]

08.10.2010 23:12 - Bring Me The Horizon: There Is A Hell, Believe Me I've Seen It. There Is A Heaven, Let's Keep It A Secret. (2010)

10.0 / 10
Herrlich! Die Herren um Frontman Oli Sykes führen auf ihrem dritten Opus ihren, im Vorgänger entdeckten, Stil fort und verfeinern ihn gleichzeitig noch. Während "Suicide Season" noch mit hauptsächlich schnellen Party-Brechern gefüllt ist, wirds auf "There Is A Hell..." deutlich melancholischer und progressiver. Schon der Opener kommt recht doomig daher, und die Spielereien mit dem Synthie begeistern ebenfalls positiv. Mit 6 Minuten Spielzeit ist "Crucify Me" auch der längste Song der Scheibe, insgesamt sehr experimentiell und abwechslungsreich, auch das Outro das von Lights gesungen ist setzt seine Akzente. Mit "Anthem" gibts dann aber erstmal wieder gewohnte Partycore-Kost a la "Chelsea Smile", auch Songs wie "Fuck" und "Alligator Blood" fallen in dieses Muster. Die erste richtige Überraschung allerdings gibt's mit Track 5, "Don't Go" schimpft er sich und wartet mit Streichern auf, Oli schreit sich manisch die Seele aus dem Leib, bevor Lights dann ablöst und dem Song eine Portion Romantik gibt. Als den poppigsten Track der Scheibe kann man "Blessed With A Curse" bezeichnen, der vom 3-Minuten Instrumental "Memorial" schön eingeleitet wird. Poppig heisst aber nicht zugleich poppig, zwar ist die Hauptmelodie relativ schnulzig, bleibt aber direkt im Ohr, vor allem weil der Song definitiv ein episches Ausmaß hat, dies versträrkt sich gegen Ende mit dem Eintritt eines leider viel zu kurzen, aber wunderschön gespielten Solo. Der Rausschmeißer "Fox And The Wolf" gibt in knapp 2 Minuten nochmal alles, ein astreiner Hardcore-Song, wozu nicht zuletzt The Chariot Sänger Josh Scogin beiträgt. Insgesamt kann also gesagt sein, dass "There Is A Hell..." im großen und ganzen den Suicide Season-Sound hat, jedoch mehr Songs die spannender und epischer aufgebaut sind, wie man es vom Titeltrack des letzten Albums auch kennt. Wem also die letzte Scheibe gefallen hat, der kann hier eigentlich nichts falsch machen, nur das es eben dunkler und depressiver ist, was Oli Sykes mit seiner Stimme nochmals verstärkt. Meiner Meinung nach besser als Suicide Season, weil es einfach mehr zu erkunden gibt. 10/10 [Review lesen]

19.07.2010 01:55 - Devil Sold His Soul: Blessed & Cursed (2010)

10.0 / 10
Nach ewiger Verschiebungen ist es nun endlich da, "A Fragile Hope" hat einen Nachfolger, und was für einen. Devil Sold His Soul, für mich sowieso wohl die beste Nachwuchs-Band in Sachen atmosphärischem Hardcore, lieferten mit ihrem Debut-Album ein dunkles, hoffnungslos depressives Meisterwerk ab, das nun endlich eine Fortsetzung findet. "Blessed & Cursed" setzt nicht wirklich da an wo "A Fragile Hope" aufgehört hat, sondern punktet durch Weiterentwicklung und einigen Überraschungen die man so nicht erwartet hätte. Der Opener "Tides" hat einen leichten Isis bzw. Cult Of Luna Touch, gerade wegen der Keyboards und kommt mit seiner kurzen Spiellänge dennoch absolut episch und rührend zugleich daher, mit "Drowning/Sinking" kommt dann die Überraschung von der ich geschrieben habe, zunächst ein typischer DSHS Songs, matschige Riffs, Ed's typisches Geschrei, eine beruhigende Unterbrechung um dann den melodischen Part des Songs einzuleiten, und am Ende dann das unerwartete: Gang Shouts! Jedoch keine typisch geschrienen, sondern melodisch gesungene, hätte ich persönlich nicht erwartet. "Callous Heart" klingt auch noch ein wenig nach den "alten" DSHS, wenn auch metallischer als vorher. Ein weiterer ungewöhnlicher Track ist wohl "The Disappointment" der schon fast von den Architects sein könnte, wären da nicht immer noch die typischen DSHS Unterbrechungen von schnell und heftig auf Instrumental und leise und natürlich die atmosphärisch-depressiven Parts. Auch "A Foreboding Sky" überrascht, in der ersten Hälfte klingt alles nach einer Pianoballade, nach ca. 4 Minuten verwandelt sich das ganze dann in eine Sludge-Nummer ersten Güte. Der Rausschmeißer "Truth Has Come" ist hingegen wieder eher ein typischer Screamo Track, der stellenweise an Bands wie Circle Takes The Square erinnert, dennoch schaffen die Mannen es immer ihren typischen Stil oben draufzusetzen, interessant wäre mal ein Cover aus einer ganz anderen Musikrichtung. Einziges Minus ist "Crane Lake", hier wurde das Intro und das Outro ganz weggeschnitten, wer die Originalversion kennt dem wird wahrlich genau dies fehlen. Was die Produktion angeht, es ist nicht mehr so rau und trocken wie noch das Debut, es klingt glatter, dadurch verlieren die Songs an ihrer Düsterniss, bekommen aber gleichzeitig einen ganz anderen Anstrich der auch gut steht. Insgesamt klingt es verträumter als der Vorgänger, zugleich aber auch nach wie vor depressiv mit einem Schimmer von Hoffnung. Wer also auf genau solche Mucke steht, der dürfte DSHS lieben, meiner Meinung nach (auch wenn mir das schon klar war, seit dem Tag das ich es erfuhr) liefern die Briten hiermit das vorläufige Album des Jahres in Sachen Metal/Hardcore ab, und die Konkurrenz dürfte es wahrlich schwer haben! Empfehlenswert für Fans von Cult Of Luna, Isis, Between The Screams, Burst oder Neurosis. [Review lesen]

03.04.2010 12:41 - Tormentress: Thrashing Disorder (2009)

8.5 / 10
Das aktuelle Thrash-Revival hat in den letzten Jahren unzählige junge Bands hervorgebracht, von denen allerdings nur ein Bruchteil, wie Hexen, Mantic Ritual oder Warbringer, wirklich zu überzeugen wussten. Ok, ich bin jetzt auch nicht der eingefleischte Metal-Fan, habe aber nichts gegen ordentlichen Old-School Thrash einzuwenden. So flatterte mir beim stöbern auf einer Metal-Seite auf einmal ein kleiner Bericht über eine, mir bis dahin völlig unbekannte Band, vor die Augen, passiert ja hin und wieder. Daneben dann ein Bandfoto, was der Auslöser zum Durchlesen war. Denn wer denkt schon bei einem Foto mit vier jungen hübschen Damen an sowas wie Thrash? Naja, mein Interesse war geweckt, so musste ich mir die Band letztendlich anhören, und einmal mehr musste ich feststellen das Ostasien in punkto Metal weit mehr zu bieten hat als so manch einer denkt, Sigh und vor allem eine weitere Mädel-Band Gallhammer bestätigen dies seit geraumer Zeit. Denn was die Mädels da abliefern entspricht keinenfalls bravem, tanzbarem Pop-Rock, es erinnert viel mehr an die Blütezeit des Thrashs, wo es noch nicht üblich war Breakdowns oder sonstige moderne Spielereien mit einzubauen. Musikalisch erinnert das ganze an frühe Sodom gepaart mit einem Schuss Hellhammer. Sängerin Neez schreit als ob sie direkt aus der Hölle kommt, die Gitarren sägen und shreddern sowas von dreckig und die Drummerin haut als ob es kein Morgen gäbe. Die Produktion ist schön rauh und old-schoolig und die Gitarren-Soli kommen schön melodisch daher. Insgesamt bieten Tormentress damit weiss Gott nichts neues, aber was sie bieten, ist gut durchdacht und kommt beim Fan gut an. Desweiteren haben sie ja noch den "Weiblich-Bonus", der ja nix mit der Musik zu tun hat, ihnen aber dennoch zu Gute kommen wird. Wer also auf guten alten Thrash steht, der kann hier nichts falsch machen. Die CD ist über Sick Chainsaw Productions erhältlich, die Vinyl ist meines Wissens schon sold out. [Review lesen]

01.03.2010 16:54 - Chelsea Grin: Desolation Of Eden (2010)

6.5 / 10
Mit ihrer EP ließen sie 2008 die Herzen aller Deathcore-Fans höher schlagen. Brutalität traf auf Technik und Melodie, umhüllt von einer fetten Produktion, metzelte die EP alles weg was sonst gerade angesagt war. Anno 2010 hat sich bei Chelsea Grin immernoch nichts verändert. Das Debut weiss zwar schon irgendwie zu überzeugen, jedoch kommt es ein paar Jahre zu spät, denn viel Spielereien oder Schnick-Schnack gibt es hier nicht. Die Songs bestehen aus einfachen Riffs, Pig-Squeals und vielen Breakdowns, hin und wieder wird mal sowas wie ein Gitarrensolo angetäuscht, jedoch wird das dann meistens von einem Breakdown oder Bree bree übertönt. Beim Titeltrack funktioniert das noch, aber auf Dauer wirds dann langsam aber sicher boring. Wenngleich schnelle Nummern wie "False Sense of Sanity" durchaus überzeugen. Sobald die Songs aber länger und langsamer werden kann man's vergessen. Die Songs die die 4-Minuten-Grenze überschreiten wären um einiges besser, wenn sie nur halb so lang wären, man müsste einfach nur die stinknormalen unspektakulären Breakdowns wegmachen, denn Chelsea Grin setzen diese viel zu oft und vor allem fast immer fehl am Platze ein. Jedoch gibt es Lichtblicke, "The Human Condition" zum Beispiel, mit einem schönen Solo als Einleitung (im Hintergrund mal wieder chugga chugga) kommt trotz Breaks ganz frisch daher. Dennoch ist Chelsea Grin mit diesem Album irgendwie doch etwas geglückt, im Gegensatz zu anderen Deathcore-Debuts im Moment, man will nicht gleich nach den ersten Songs ausschalten, und mit der Zeit freundet man sich an. Dennoch ich hätte mehr erwartet, gerade in Zeiten von Bands wie All Shall Perish oder Veil Of Maya, denn 08/15-Deathcore wird langsam langweilig. Wer auf Deathcore ohne Accessoires und mit viel Breakdowns steht, wird mit der Scheibe Spass haben, ganz sicher. Wer etwas anspruchsvolles erwartet greift auf was anderes zurück. 6,5 P. für ein ganz gutes, aber ausbaufähiges Album, das sich mit seiner ständigen Breakdown-Präsenz ins eigene Fleisch schneidet. Gerade am Instrumental-Stück "Elysium" sieht man zu was die Band im Stande ist, man kann nur hoffen das sie dies für zweite Album nutzen. [Review lesen]

20.11.2009 14:44 - Bring Me The Horizon: Suicide Season (2008)

9.5 / 10
Bring Me The Horizon - eine Band die mittlerweile jedem Metal- und Hardcore-Fan ein Begriff sein dürfte, werden sie doch ständig von selbsternannten Metalheads oder Hardcore-Fans als Poser und dreckige Emos bezeichnet. Allerdings steckt hinter der trendy Optik der Band, ein Sound der dreckiger, brutaler und eigenständiger nicht sein könnte, von Emocore oder Poser Metal weit entfernt, spielen die jungen Briten ein derber Mix aus Hardcore, Thrash und Death Metal mit teilweise fiesem Grindcore-Einschlag, cleane Refrains oder Kitschmelodien haben hier keine Chance - zumindest bis jetzt, denn auf ihrem zweiten Streich der sich böse "Suicide Season" nennt, experimentieren die Jungs und wagen völlig neues. Schon der Opener "The Comedown" glänzt durch Industrial-angehauchte Metal-Riffs, erschlagendem Groove und den abartigen Vocals von Oli Sykes, der diesmal vermehrt schreit als grunzt. Was das experimentieren angeht, kommen Bring Me The Horizon mit dem Titel "It Was Written In Blood" zu ihrem Höhepunkt, ein leicht thrashiger Song mit einer düsteren Gesamtstimmung, der sehr elektronisch angehaucht ist, und vom musikalischen her glatt ein Indie/Alternative Song sein könnte. Zwischen durchstrukturierten Deathcore-Ohrwürmern finden sich allerdings auch kurze Abrissbirnen, wie zum Beispiel "Football Season Is Over" - von Anfang an wird hier die Death/Grind-Schiene in ihrer brutalsten Form gefahren, bis dann durch eine rappende Einleitung, fette Gang-Shouts den Song nach weniger als zwei Minuten zum Ende bringen. Ein sehr herausstechender Titel ist auch das, für dieses Genré fast schon balladeske, "The Sadness Will Never End", welches siehe da, als bisher einzigster BMTH-Song cleane Vocals beinhaltet, die vom Sänger der Architects beschert werden. Der Song punktet von Anfang an durch seine Eingängigkeit und seine durchaus starke Melodik, der die cleanen Vocals sehr zu Gute kommen. Mit dem Titeltrack wird dieses ganze Spektakel eines Monster-Albums dann ausgeleitet, der nochmal alle Elemente des Albums in einem 8-minütigen Werk vereint. Was man also mit 100%iger Sicherheit sagen kann, das wir hier kein zweites "Count Your Blessings" vorfinden, was auch gut ist, denn wer will schon dasselbe Album zweimal? Bring Me The Horizon gehen auf Risiko, und liegen dabei goldrichtig, entstanden ist ein abwechslungsreiches, frisches Metal-Album das von ruhigen bis ultrabrutalen Songs alles zu bieten hat, was der moderne Metal-Fan erwartet, ohne dabei in Klischees zu versinken. Fazit: Song- und soundtechnisch ein perfektes Album, was das Rad tatsächlich neu erfindet, denn wo das Debut noch ähnlich wie die meisten anderen Deathcore-Kollegen klingt, ist "Suicide Season" die perfekte Alternative für Leute die, die 1000. Kopie von Despised Icon oder All Shall Perish satt haben! [Review lesen]

13.11.2009 00:42 - Lady Gaga: Fame, The (2008)

9.0 / 10
Musikalische Güte und Qualität kann man im Mainstream-Pop heute lange suchen. Auch wenn "The Fame" nicht unbedingt auf traditionelle Weise entstanden ist (mit Musikern und handgespielten Instrumenten) bietet es trotzdem ziemlich gute Unterhaltung. Weiterhin ein Pluspunkt ist das musikalische Verständnis von Lady GaGa, man merkt das sie Ahnung von Musik hat, schließlich hat sie es studiert, auch wenn ihre lyrischen Ergüsse nicht gerade sonderlich anspruchsvoll sind. Songs wie "Just Dance" machen einfach Spass und laden, auch wenn's manchmal peinlich wirkt, voll zum mitsingen/-tanzen ein. Mit "Brown Eyes" gibt's sogar was leicht bluesig/souliges und das steht ihr tatsächlich gut. "Paparazzi" ist wohl der Höhepunkt, und dürfte auch ziemlich jedem bekannt sein. Auch wenn sie mit Leuten wie Britney Spears, Pussycat Dolls oder Beyonce in einer Reihe steht, ihre Musik und ihre makaberen artistischen Musikvideos zeigen, das sie wohl die einzige im Mainstream ist, der wirklich was an ihrer Musik liegt, und das man nicht immer anspruchsvollere Texte oder handgemachte Musik braucht um zu zeigen das man Künstler ist, und ihr nehme ich das ab. Hut ab! [Review lesen]

13.11.2009 00:32 - Lights: Listening, The (2009)

10.0 / 10
Nach ihrer überaus hörenswerten selbstbetitelten EP kommt die Kanadierin Lights nach knapp 2 Jahren endlich mit ihrem Debut "The Listening" daher. Neben neu aufgenommenen Versionen von "Ice", "Drive My Soul", "February Air" und "The Last Thing On Your Mind" gibt es auch neun ganz neue Songs, und da hat sich musikalisch so einiges getan. Schon der Eröffnungstrack bewegt sich sehr im Chill-Out/Easy Listening Bereich, Lights' dünnes Stimmchen gibt dem Song zudem noch eine beruhigte Stimmung, perfekt um einfach nur zu entspannen. Es wird weiter neues erkundet, mit "River" bewegt man sich sogar leicht in Rock-Gefilden, ein Depeche Mode Einfluss sehr hörbar. Mit "Second Go" wirds dann auch richtig poppig, klingt gut, passt aber irgendwie nicht zu ihrer Stimme, die ja doch eher ruhig und gechillt wirkt. Insgesamt bietet die Scheibe eigentlich eine gute Grundlage dafür, wenn man mal einfache Begleitmusik braucht, die weder nervend wirkt, noch langweilig ist. [Review lesen]

13.11.2009 00:20 - The Color Morale: We All Have Demons (2009)

9.0 / 10
Holla, die Waldfee! Nach diversen Reviews bei bekannten amerikanischen "Scene"-Mags hätte ich sowas nicht erwartet. Auf den ersten Blick sind The Color Morale eine junge Band die sich wohl an sämtlichen Klischees aus der modernen Emo-/Post-Hardcore-Szene bedient haben, fast allen, denn was die Jungens musikalisch aus der Glocke hauen ist alles andere als Emo-Einheitsbrei. Musikalisch erinnert das ganze an Bands wie Misery Signals und Shai Hulud, allerdings bei weitem poppiger und melodiebetonter. Denkt man sich den Gesang weg, könnte man es glatt für ein Instrumental eines neuen Misery Signals Album halten, die Lead-Gitarren sind sehr präzise und hauen im Hintergrund immerwieder verstrickte, düster-romantische Melodien raus, die andere Gitarrenfraktion spielt technisch versierte Rhythmen. Dazu ein sauber abgemischter Bass und donnernde Drums. Der Gesang wechselt sich zwischen tiefen Schreien, teilweise Growls und klaren Einsprengseln ab. In der zweiten Hälfte dominiert dann allerdings der Klargesang, bestes Beispiel ist der Song "Hopes Anchor" der nahezu komplett clean daherkommt und insgesamt einen klasse Rocksong markiert. Die Hymne "Humannequin" beginnt zunächst melodisch und lädt zum mitgrölen ein, bis der Gesang zu Geschrei wird und die Riffs progressiver. "When One Was Desolate" kommt da schon düsterer rüber, mit feiner Gitarrenarbeit und gut abgestimmtem Clean/Guttural Gesang wirkt der Song verstörend schön. Jedoch sind alle Songs ein Unikat für sich, vor allem der Opener hat einen absoluten Ohrwurm-Refrain. Dennoch nicht ganz ein 10-Punkte Album, es ist das Debut und da geht sicher noch was. [Review lesen]

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