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#1 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » CD Player » 01.09.2017 10:14:41

Die Empfehlung kann nur lauten: NAD behalten.
Das Teil hat ordentliche Wandler, gute Stromaufbereitung und nach meiner Erinnerung eine sehr ordentliche Wiedergabe, die man kaum von Hochpreisgeräten unterscheiden konnte. Schublade ist etwas wacklig, aber daran wirst Du Dich ja gewöhnt haben.

CD-Player erreichen heute keine großen Stückzahlen mehr, noch weniger als andere HiFi-Komponenten. Das führt dazu, daß ähnlich gute Geräte wie vor 20 Jahren heute teurer sind und trotzdem nicht für lange Nutzungsdauer taugen (wie U-Elektronik allgemein).   
Falls Du unbedingt was Neues willst, käme m.E. Rega (falls Du mit einem Top-Lader leben kannst), Atoll (für China-Hasser produziert in Frankreich, ab CD 100 ok) oder Yamaha (ab CD-S 1000) in Frage. Die sind klanglich ok, aber alle ein Stück teurer als der NAD war.

#2 Re: Musik-Sammler.de allgemein » Hab da mal ne Frage... » 12.08.2017 13:08:42

Frage zur Bestimmung der Plattenfirma

Ein etwas nerviges Mitglied versendet neuerdings Fehlermeldungen ohne spezifischen Inhalt. Die lauten dann z.B. "PF...". Ich interpretiere das mal als Fehler im Feld Plattenfirma. Ich schaue also, ob da wohl noch ein Relikt aus der Label/Plattenfirma-Verwurschtelung vorliegt, aber eingetragen ist "Snapper Music" und auf Backcover und Label steht "©Snapper Music".  Es findet sich aber auch noch der Text "The copyright in this sound recording is owned by Snapper Music Plc. Ltd / Porcupine Tree".

Laut aktuellem MS-Wiki ist die Copyright-Angabe nur dann nicht zu verwenden, wenn dort "ein Rechteinhaber steht, der offensichtlich nichts mit einer Plattenfirma zu tun hat". Nun, hinter dem © steht offensichtlich eine Plattenfirma. Der Bandname in dem anderen Text ist irrelevant, also geht es offenbar um die Rechtsform. Eine solche FM halte ich angesichts der Ladezeiten für die Dropdown-Listen an sich schon für eine Zumutung. Aber ich möchte trotzdem wissen, ob es eine Vereinbarung gibt, die sich nicht im MS-Wiki niedergeschlagen hat und besagt, daß eine Angabe der Plattenfirma inklusive Rechtsform vorrang hat vor einem Copyright-Vermerk ohne Rechtsform.

#4 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » CD Kratzer entfernen » 24.01.2017 16:20:16

Nur oberflächliche Kratzer kann man wirklich beseitigen und zwar durch Polieren der Acryloberfläche. Damit die Fläche nicht blind wird, muß das Poliermittel sehr fein sein. Zahnpasta wurde häufig empfohlen oder auch Autolackpolitur. Das hat bei Bekannten schon funktioniert.  Die kleinen Gerätschaften, die für diesen Zweck angeboten werden, machen alle nix anderes als polieren.

Allerdings sind entfernbare Kratzer eher von der Art, die durch rutschen auf rauhem Untergrund entstehen. Ne ordentliche Laser-Einheit hätte mit solchen Störungen kaum Probleme. Tiefe Kratzer, die durch scharfe Gegenstände entstehen, z.B.eine  Scherenspitze, können nicht auspoliert werden.  Ich hatte noch nie das Bedürfnis, sowas zu reparieren, könnte mir aber vorstellen, daß man eine klare Füllmasse einbringen könnte. Wenn die anschliessend glatt poliert wird, könnte der Laser evtl. wieder klar sehen. Das müßte natürlich etwas Acryl-verträgliches sein (vielleicht Acryl-Gießharz?)

Aber die feinmotorischen Ansprüche einer solchen Reparatur wären enorm. Etwas Füllmasse auf der Oberfläche verteilen und schon können mehr Tracks nicht mehr gelesen werden. Ich prophezeie da mehr Frustation denn Erfolg.

#5 Re: Musik-Sammler.de allgemein » Hab da mal ne Frage... » 17.11.2016 16:06:06

trenschMODe schrieb:
GrayMouser schrieb:

Sammlungsansicht https://www.musik-sammler.de/sammlung/graymouser/

Hat jemand ne Idee, warum sich ein Robert-Schumann-Tonträger in meiner Sammlung vordrängelt bei Künstlername als erstem Sortierkriterium?

Selbst wenn ich das Sortierungs-Hauptkriterium auf Vinyl/CD/DVD ändere, bleibt er eisern vorn. Habe auch schon andere TT rein- und wieder rausgenommen. Den Problem-TT hatte ich unter der Schumann-Auflistung vermisst, ihn darauf hin gelöscht und wieder reingenommen; erst danach ist mir aufgefallen, daß er am Anfang steht.

Bei diesem Eintrag waren gleich 2 Fehler vorhanden:

1)
Die Tracks waren nicht Herrn Schumann zugeordnet, was wir auch erst sehen, wenn der Eintrag temporär auf Sampler geändert wird

2)
Es gab da mal diesen Eingabe-Bug, wodurch dem Eintrag keine Markierungen gesetzt worden sind, zu welchem Tonträgertyp(en) der Eintrag gehört. Deshalb stand der Eintrag in der Album-Ebene nicht unter "CDs" sondern unter "Sonstiges" und es konnten auch keine speziellen CD-Besonderheiten durch DSV ausgewählt werden:
>> http://www.musik-sammler.de/forum/viewtopic.php?id=8651

Bedankt!
Dachte, ich hätte alles, auf das ich Zugriff habe, überprüft. Aber die Einordnung unter "Sonstiges" habe ich doch übersehen.

#6 Re: Musik-Sammler.de allgemein » Hab da mal ne Frage... » 17.11.2016 14:11:47

Sammlungsansicht https://www.musik-sammler.de/sammlung/graymouser/

Hat jemand ne Idee, warum sich ein Robert-Schumann-Tonträger in meiner Sammlung vordrängelt bei Künstlername als erstem Sortierkriterium?

Selbst wenn ich das Sortierungs-Hauptkriterium auf Vinyl/CD/DVD ändere, bleibt er eisern vorn. Habe auch schon andere TT rein- und wieder rausgenommen. Den Problem-TT hatte ich unter der Schumann-Auflistung vermisst, ihn darauf hin gelöscht und wieder reingenommen; erst danach ist mir aufgefallen, daß er am Anfang steht.

#7 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Hifi Equipment » 13.10.2016 19:33:51

Daß Dir diese Frage jemand konkret beantworten kann, glaube ich eher nicht. Die aufgeführten Spezifika/Messwerte haben noch weniger Aussagekraft als die Werksangaben bei Pkw. Das ist reines Vermarktungs-Geschwätz.

Ob Verstärker und Lautsprecher zueinander passen, ist auch nicht die Kernfrage. Wie der Lautsprecher in Deinem Hörraum klingt, ist das Wesentliche. Zwischen Vorführraum und dem eigenen Hörraum  kann sich der Wiedergabe-Charakter völlig verändern. Ich nehme an, diese Yamahas hast Du schon mal angehört. Vor einem Kauf solltest Du das unbedingt daheim machen, bzw. Rücksendung bei Nichtgefallen vereinbaren, falls Du im Versand kaufst.

Grundsätzlich bin ich schon lange kein Freund der klassischen Vollverstärker/Passivbox-Kombination mehr. Aktiv-Boxen werden inzwischen auch in akzeptablen Preisregionen angeboten und sind konzeptionell klar im Vorteil. Für die konventionelle Bauweise spricht wenig. Höhere erzielbare Lautstärke wäre ein Punkt, der aber nur trifft, wenn Du ein freistehendes Haus bewohnst (tolerante Mitbewohner vorausgesetzt). Und mancher mag sich eher für Standlautsprecher begeistern, die optisch einen gewichtigeren Auftritt haben als die preisähnlich Aktivspeaker, die dann eher Regalboxformat aufweisen.

Aber wenn Du Dich schon eingehend mit den Yamahas beschäftigt hast, probier's ruhig daheim aus. Wenn Du Gefallen daran findest, solltest Du allerdings die Technik ad acta legen. Weitere Beschäftigung mit dem Thema nach einem Kauf macht nur unzufrieden und führt zu dauerhaften Zweifeln. Beschäftige Dich dann lieber mit der Musik.

#8 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Lautsprecher-Boxen » 18.07.2016 17:39:59

Versucht schon, aber nicht unbedingt mit Erfolg.

Metallbearbeitung ist eher nicht mein Ding, kann besser mit Holz umgehen. Also hab ich's damit versucht. Erstes Problem ist die gegenüber Metall geringere Dichte. Wenn man es nicht allzu klobig haben möchte, wiegt so'n Holzständer recht wenig. Führt dann zu geringer Standfestigkeit. Man stößt mal versehentlich an, schon wackelt alles. Also habe ich eine recht große Grundplatte genommen (Leimholz, dicker Filz drunter), darauf zwei Latten (so etwa 2x6 cm und 2x8) T-förmig aneinandergesetzt mit Holzdübeln und Leim verbunden und eine obere Platte in größe der Box draufgesetzt.

War ähnlich standfest wie ein Metallständer, aber brauchte eben viel mehr Standfläche. Nach einiger Zeit hat sich die Bodenplatte verzogen und lag nur noch mit einem Teil der Fläche auf - wurde also wieder wackeliger. Habe deshalb Spikes druntergesetzt. Statt des ganzen Aufwands ein Paar Metallständer für rund 150 Euro zu nehmen, wäre wohl besser gewesen. Da gibt es Exemplare, deren Säule man mit Sand befüllen kann. Die stehen dann recht sicher und schwingen wohl weniger mit als Holzkonstruktionen.

#9 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Welcher Plattenspieler? » 18.03.2016 15:36:09

Der Pro-Ject sieht ja richtig gut aus. Mit der Wahl des Thorens hatte ich angenommen, Du stehst auf konventionelles Design. Falls das doch so ist, könnte der Onkyo CP-1050  eine Alternative sein. Der sieht aus wie 80er Jahre, ist aber neu und soll recht ordentlich sein. Ist allerdigs ein Direkttriebler. Ist kein Nachteil, aber manche Leute lehnen das grundsätzlich ab (ich früher auch mal).

Aus eigener Erfahrung kann ich aber zu dieser Preisklasse nichts sagen. Eine Zeit lang habe ich mich mehr für die Technik interessiert als für Musik; das ist aber schon länger vorbei. Jetzt schau ich mir nur noch Sachen an, die für mich auch in Frage kommen. Deshalb nur ein paar grundsätzliche Gedanken: Bei dem Altgerät hatte ich Bedenken, weil die Jahrzehnte nicht spurlos an der Technik vorübergehen. Bei Neuware wird dieses Problem möglicherweise ersetzt durch schlampige Fertigung und mangelnde Endkontrolle. Man kann auch mit Neuware Pech haben, selbst wenn die Konstruktion eigentlich ok ist. Wenn z.B. die kardanische Lagerung des Tonarms zu viel Spiel hat, wirst Du das genau so wenig erkennen wie eine Unregelmässigkeit der Massenverteilung im Tonarmrohr, aber hören wird man, daß es nicht so gut klingt. Also prinzipiell derselbe Effekt, den ich bei meinem alten Thorens hatte. Man kann aber hoffen, daß die Quote der Geräte mit Montagefehler geringer ist als die der schadhaften Altgeräte.

Über die Fertigungsqualität des Onkyo ist mir nichts bekannt. Pro-Ject hatte früher mal Problemem mit seinen Carbon-Armen. Das Zeug ist nicht einfach zu verarbeiten. Vorher gab es das auch nur in ganz anderen Preisklassen, wahrscheinlich wegen des hohen Anteils an Ausschuß. Nach etlichen Produktionsjahren könnten die das heute ja im Griff haben. Allerdings sind die Carbon-Arme klanglich nicht mein Fall. Habe mal ausführlich einen Xtension 10 gehört: eher dunkles Klangbild, zwar ausgewogen, aber etwas dumpf. Das soll materialbedingt sein; wenn man andere Arme zu nervig findet, ist Carbon aber möglicherweise eine Lösung. Ich mag es z.Z. etwas zackiger, lieber knackig als rund. Auf dem Acoustic Solid habe ich einen Jelco 750E. Ähnlich lebendig klingen die Rega-Arme. Falls Du ähnliche Vorstellungen hast, könntest Du noch einen Rega in Augenschein nehmen. Dummerweise weiß ich nichts über den Arm, den sie in dem RP 1 verwenden. Die Arme in den teureren Regas sind super, aber schon das nächste Modell (RP3) kommt über 800 Euro. Und die Regas sind wirklich Bretter. Ganz anderes Konzept als bei den meisten Herstellern.   

Ich merke, ich schreib schon wieder viel zu lang. Du suchst ne Entscheidungshilfe. Bei der Wahl zwischen dem Thorens und dem Pro-Ject würde ich letzteren vorziehen. Und in dieser Preisklasse kenne ich auch nichts, was sicher besser ist.

#10 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Welcher Plattenspieler? » 17.03.2016 17:28:39

shortyhate schrieb:

Im Großen und Ganzen lese ich aber heraus, dass ich hier zu viel Geld investiere?
Lieber ein anderes Modell und dann in ein gutes, neues TA-System investieren?

Ob Du zuviel investierst, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich habe keinen Überblick, was der Gebrauchtmarkt heute so hergibt. Ich habe einfach Bedenken wegen des Alters. Letztes Jahr habe ich mal meinen 1980er TD115 reaktiviert, der 20 Jahre im Karton gewohnt hatte. Auch mit neuem Riemen, Lageröl und Entharzung war der Unterschied zu meinem Standard-Dreher (Acoustic Solid Machine Small) deprimierend und das lag nicht am TA (der war neu).
Knapp 400 Euro für ein Produkt wie den TD 145 fänd ich schon ok, wenn er denn wirklich annähernd neuwertig wäre.

TA sind heute überproportional teuer geworden. Da ist es schon sinnvoll ältere Exemplare mit neuem Einschub ins Auge zu fassen. Aber die Einschübe müssen auch gut sein! Es gibt allerhand China-Ware, der in ältere Systeme paßt und nicht gut ist.  Schliesslich ist die Nadel und ihr Schliff das Entscheidende für die Wiedergabe!  Von dem OM20 gab es zwei Varianten. Das OM 20 Super wäre wohl passend; die Variante ohne Super war für sehr leichte Tonarme gemacht. Glaube nicht, daß das paßt. Ich gebe aber zu bedenken, daß der Korpus aller OM-Systeme gleich ist. OM5 bis OM40 unterscheiden sich nur durch den Nadeleinschub. Da sind wir wieder beim Vertrauen. Du wirst kaum beurteilen können, was der Verkäufer als "Austauschnadel" anbietet.

Die genannten Audio Technicas sind beide etwas hart aufgehängt für den TP16, könnten aber noch gehen (ich kenne die effektive Masse des ersten TP 16 nicht, die MkII-Version wäre jedenfalls zu leicht). Das AT95E ist ein ordentliches Standardsystem mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis.

#11 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Welcher Plattenspieler? » 17.03.2016 11:31:22

Der Preis liegt deutlich über dem Neupreis. Das ist höchstens dann gerechtfertigt, wenn das Teil wirklich in Top-Zustand ist, letztlich also eine Frage des Vertrauens in den Anbieter.

Der TD 145 ist sicher ein ordentliches Gerät, allerdings sind 40 Jahre schon ein erhebliches  Alter.  Der Arm ist nur Durchschnitt. In der Die MKII-Version gab es bessere Arme (überarbeitete Versionen des TP16).

Thorens hat über lange Zeit mit Stanton-Tonabnehmern ausgeliefert. Da gab es Scherben, aber auch passable. Ich fürchte nur, das pure Alter schlägt hier zu. Ein TA ist nicht so langlebig wie ein Laufwerk. Die Lagergummis werden spröde und hart. Das System kann eigentlich nicht mehr brauchbar sein. Bei dem Preis würde ich schon einen neuen TA einfordern. Müsste was mit recht hoher Compliance sein. Der TP 16 war recht leicht, aber noch kein ULM (Ultra Low Mass), wenn ich mich recht erinnere. Ein Ortofon Super OM 10 könnte passen,  ein Audio Technica 100 E sollte auch gehen (sind aus Preisklasse 70-80Euro).

#12 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Modifikationen » 16.10.2015 11:52:10

Ehrlich gesagt halte ich das für groben Unfug. Mehrfach hatte ich mit Leuten Kontakt, die mit großem Enthusiasmus "optimiert" haben. Ganz selten haben sie ihre Verbesserungen im Blindtest heraushören können. In diesem Fall kann man natürlich keinen Blindtest mehr durchführen, da das Vorher-Modell ja nicht mehr zum Vergleich zur Verfügung steht. 

Eine der wenigen nachvollziehbaren Änderungen hatte zwar mit Kondensatoren zu tun, aber das waren welche im Signalweg (MKP- und MKT-Folienkondensatoren statt ölgetränkter Papier-Elkos in Frequenzweichen). Aber im Netzteil? Schon die Vervielfachung der Siebkapazität habe ich nicht heraushören können (beim vor 20 Jahren gekauften Verstärker gab es eine Aufpreisliste, u.a. 220.000 uF statt unter 100.000), obwohl mein Gehör damals noch bestens in Schuss war.

Natürlich sind die dicken Becher träge. Hochwertigere Netzteile enthalten ja auch vorzugsweise eine Herde kleiner Becher statt der zwei oder vier dicken in der Standardelektronik. Und die Folienkondensatoren sind sicher schneller. Aber was sollen die Leistungstransistoren mit den winzigen Kapazitäten anstellen, die ihnen nun zusätzlich zur Verfügung stehen? Die sind zwar schnell, aber auch ganz schnell leer. Dieselbe Siebkapazität wie vorher komplett mit MKPs bereitzustellen könnte einen hörbaren Effekt bei energieintensiven Impulsen haben, aber der finanzielle Aufwand für einen solchen Kondensatorenwald wäre immens und sicher besser in einem anständigen  Verstärker angelegt.

Wer unbedingt basteln will, mag dies tun. Aber jeder Nachahmungstäter sollte sich gut überlegen, ob er sein Gerät der Zerstörungsgefahr aussetzt.

#13 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Welcher Plattenspieler? » 14.10.2015 10:57:01

Der finanzielle Aufwand für gute Plattenwiedergabe ist schon um einiges höher als für Digitalfutter.  Allerdings ist ein RPM 1.3 durchaus passabel. Das 2M Red passt gut zum Arm, etwas wenig Feinzeichnung ist dem preiswerten Nadelschliff geschuldet, aber dumpf sollte es wirklich nicht klingen.

Als wahrscheinlichste Ursachen vermute ich
- schlechte MM-Vorstufe im Verstärker (der Pioneer hatte sein Zielpublikum bei Surround-Fans, möglicherweise hat man in der Phono-Sektion gespart); vielleicht mal ne Project Phono-Box ausleihen und Probe hören.
- fehlerhafte Montage (TA nicht parallel zum Headshell)
- defekter Nadeleinschub (bei Feindkontakt leidet der Nadelträger leicht; manchmal sitzt er nicht mehr grade in seiner Aufhängung)

Übrigens: Die Vinyl-Begeisterung hat nicht unbedingt was mit Musik hören zu tun. Bei MS tummeln sich viele Sammler, die wenig hören. Klangqualität spielt da kaum eine Rolle.

Grad fällt mir noch was ein. Hier hat sich mal ein Spezi mit ähnlichem Problem gemeldet. Da war die Ursache eine falsche Einstellung am Verstärker. Der war auf MC gestellt, wurde aber mit einem MM-TA gefüttert. Möglicherweise hat Dein Pioneer auch eine MM/MC-Umschaltung für Phono.

#14 Re: Musik-Sammler.de allgemein » Hab da mal ne Frage... » 06.03.2015 17:45:58

Habe mich ja damit abgefunden, daß die Klassik-Eingabe wegen der nicht hierfür ausgelegten Erfassungsmaske manchmal recht unschön erfolgt. Möchte aber mal die Meinungen erfragen zu einer Serie des RPO.  Auf jedem Album wird ein Klassik-Komponist mit häufig zwei, manchmal aber recht vielen Werken abgehandelt. Die Titel der Alben sind recht knapp:

The Royal Philharmonic Orchestra: Davis                               http://www.musik-sammler.de/media/528669
The Royal Philharmonic Orchestra: Dvorák                             http://www.musik-sammler.de/media/647528
The Royal Philharmonic Orchestra: Mendelssohn Bartholdy        http://www.musik-sammler.de/media/528693
The Royal Philharmonic Orchestra: Shostakovich                     http://www.musik-sammler.de/media/635636

So hab ich's denn auch erfasst. Nun wünscht sich ein Mitglied, da die echten Titel bei dieser Serie  erst aus dem Backcover ersichtlich seien, ich möge bei dem  Schostakowitsch-Album den Titel ersetzen durch
Symphony No. 10 In E-Minor, Op. 93 / The Gadfly: Suite, Op. 97 (Excerpts)

Ich geb ja zu, die Originaltitel der Serie sagen nichts über die gespielten Werke aus,  aber sich den Titel aus der Tracklist zu basteln ist ja nicht gerade Regelkonform.
Bei dem Berlioz-Album gibt's zummindest einen Untertitel auf dem Backcover; so wurde es auch erfaßt: Overtures     http://www.musik-sammler.de/media/927825

In den Infos kommt dann der Hinweis "Der Album-Titel befindet sich ausschließlich auf dem Backcover."
Ich glaube, ich hab es selber auch mal so gemacht, finde aber das Album nicht wieder.

Wie wird es gewünscht?

#15 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » An die Vinyl-Reinigungs-Experten... » 19.02.2015 19:22:18

Sorry, aber da würd ich an Deiner Stelle nicht so viel erwarten; die Knosti wird das nicht schaffen.

Die oberflächlichen Verschmutzungen wird man beseitigen können, aber es bleiben die Kristalle in den Rillen, die von der eingetrockneten Nassabspielflüssigkeit stammen - und die bringen den Knister- und Knackser-Sound.

Habe in den 80ern selbst lange naß abgespielt. Die Platten habe ich erst mit meiner aktuellen PWM (Hannl Mera) brauchbar säubern können. Der Vorgänger ohne Rundbürste ist daran noch gescheitert, reinigte aber auch schon um Längen besser als die Knosti.

Ich würde empfehlen, die wirklich interessanten Platten Deines Opas professionell reinigen zu lassen. Einige Plattenläden bieten das an. Was das heute kostet, kann ich allerdings nicht sagen. Vor ca. 10 Jahren wurde ein Euro pro Scheibe verlangt.

#16 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Kopfhörerbetrieb - Welcher Verstärker? » 22.01.2015 15:28:57

Der Grado verdient schon eine ordentliche Zulieferung. Ich kenne keinen Vollverstärker, der einen wirklich guten KH-Ausgang besitzt. Allerdings ist Dir sicher nicht geholfen mit irgendeinem Billig-KHV; in der Preisklasse unter 100 Euro bleibt kaum Geld für Schaltung und Netzteil (Gehäuse, Poti, Anschlüsse fressen da einen Großteil auf).

Ich benutze einen Lehmann Linear. Der ist ein bissl heftig für Deinen Grado. Aber ein Lehmann Rhinelander kommt nur halb so teuer (~350). Ein Freund schwört auf Graham - die gibt's  in noch billiger. Und wenn's ganz billig sein soll, könntest Du Pro-Ject probieren; die starten bei 120. Ob das wirklich taugt, kann ich aber nicht sagen.

In BI gab's doch ganz passable Studios; vielleicht kansst Du da was leihen, um Voodoo auszuschliessen. Den Lehmann hab ich bei Hört sich gut an gekauft. Die führten auch Pro-Ject.

#17 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Lautsprecher-Boxen » 06.12.2014 17:35:15

shortyhate schrieb:

So
2,5h im Hifiladen aufgehalten.
Das schlaucht.
Diverse Elac und 2 Dali gehört.
Morgen nehme ich dann zum Probehören mit:
Dali Ikon MK2
Elac FS 147

wenn ich das noch recht in Erinnerung hab
Bei den Preisen von ca. 1400€ bleibt dann aber der Denon erst einmal bestehen.

Hat jmd. schon Erfahrungen mit diesen LS sammeln können?

Wenn die Entscheidung zwischen diesen beiden fallen soll, wäre die Elac klar mein Favorit.

Die Jet-Hochtöner haben zwar nicht ganz die Klasse der alten Air Motion Transformer, nach deren Vorbild sie konstruiert sind, aber die kosten auch allein soviel wie die ganze Box. Jedenfalls ist das Prinzip der gefalteten Folienmembran den herkömmlichen Kalotten m.E. deutlich überlegen – Transparenz ohne Schärfe sind die Folge bei extrem guter Dynamik.
Die TMT der Elac scheinen etwas klein zu sein, aber ich habe schon bei anderen Elac-Modellen bewundern dürfen, wie aus geringer Fläche dennoch ein ordentlicher Bassbereich reproduziert werden kann. Die Elac-Chassis haben einen aussergewöhnlich grossen linearen Hub; damit kompensieren sie die relativ kleine Fläche.

Gehört habe ich die Dali ebensowenig wie diese Elac, aber die Konstruktion bringt mich auf die Palme. Was soll bitte ein  Super-HT, der erst bei 14 Khz einsetzt? Das ist doch ein reiner Show-Effekt. In den 70ern war sowas schonmal Mode. Da gab es allerdings wirklich wenige Kalotten, die den üblichen Bereich bis 20 Khz ordentlich beackern konnten. Trotzdem war es auch damals schon Unfug – für ne halbe Oktave braucht man keinen eigenen Weg. 

Natürlich empfehle ich immer, selbst zu hören. Man darf sich aber dabei nicht von seiner Lieblings-Mucke verführen lassen. Ich könnte mir vorstellen, daß die Dali wegen ihrer Konstruktion erwachsener und vollmundiger klingt. Aber das dürfte sich wenig vertragen mit dem Wunsch nach sanftem Bass (vermute wegen der Nachbarn). Ein warmer, softer, vollmundiger Klang wird von vielen für langzeittauglich gehalten. Ich halte solch eine Abstimmung auch für brauchbarer als eine analytische, nur auf Präzision getrimmte. Mir ist aber nach einiger Zeit ein warmes Klangbild mit zu vollem Baßbereich auch auf die Nerven gegangen.

Also beim Vergleichen bitte versuchen sich vorzustellen: mag ich das auf Dauer so?

#18 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Hifi Equipment » 19.11.2014 13:57:22

spund75 schrieb:
GrayMouser schrieb:
cv schrieb:

2. Kann sein das du ein MC System am Dreher hast. Die meisten Verstärker sind für MM ausgelegt.
(MC = Moving Coil/ MM= Moving Magnet)

Das Stanton ist ein MM-System, allerdings ein recht simples, eher auf Robustheit konstruiert. Ist lange die Standard-Scherbe gewesen, die Thorens montiert hat, um irgendwas am Arm zu haben. So schlecht wie beschrieben sollte es aber nun auch nicht klingen - also entweder defekt, falsch montiert oder der MM-Eingang des Verstärkers taugt nix - schonmal mit anderem Dreher benutzt?


Der Stammdreher (SL 1210 MKII) ist momentan auch defekt...... sad

Amp wurde generalüberholt. Handelt sich um einen Sony TA-F511 und der hat eigentlich immer gut gefunzt.

Grundsätzlich hast Du drei Stellen, an denen es liegen kann:
1. Tonabnehmer
Wenn Du kein anderes System zum Montieren rumliegen hast, ist das nicht zu beurteilen.
2. Phono-Vorstufe im Amp
Hat früher funktioniert, heißt nichts. Ausprobieren mit anderem Dreher geht gewiss auch beim "Generalüberholer". Allerdings erst das simpelste prüfen: MM oder MC eingestellt? Der Sony hat nach meiner Erinnerung eine Umschaltung. Eigentlich müsste der Eingang total übersteuert werden, wenn MM-Signale auf eine MC-Einstellung treffen; das stelle ich mir nicht dumpf und leise vor. Aber ein Knöpfchen drücken klärt sofort, ob's daran liegt.
3. Verbindung dazwischen
MMs sind kapriziös bei unpassender Kabel-Kapazität, dumpf oder schrill kann dabei rauskommen, aber eigentlich nicht leise. Halte ich für am wenigsten wahrscheinlich.

#19 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Hifi Equipment » 19.11.2014 08:55:29

cv schrieb:
spund75 schrieb:

Moin Moin zusammen!

Habe den Thorens TD280 MKII heute angeschlossen....

2. Problem: Der Sound ist unterirdisch: zu leise, dumpf und fehlende Höhen.

Anschlüsse sind ok, System (Stanton 500 MKIII) sieht auch noch gut aus.

Fragen über Fragen... :-)


2. Kann sein das du ein MC System am Dreher hast. Die meisten Verstärker sind für MM ausgelegt.
(MC = Moving Coil/ MM= Moving Magnet)

Das Stanton ist ein MM-System, allerdings ein recht simples, eher auf Robustheit konstruiert. Ist lange die Standard-Scherbe gewesen, die Thorens montiert hat, um irgendwas am Arm zu haben. So schlecht wie beschrieben sollte es aber nun auch nicht klingen - also entweder defekt, falsch montiert oder der MM-Eingang des Verstärkers taugt nix - schonmal mit anderem Dreher benutzt?

#20 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Erfahrungen mit JVC QL-A75 Plattenspieler » 21.10.2014 07:31:10

Erfahrungen mit einem der Nachfolger habe ich; betreibe noch einen QL-Y66. Der kam nur einige Jahre nach dem QL-A75 (habe meinen 87 gekauft, der QL-A75 wurde Anfang der 80er gebaut). Die beiden hatten die gleiche Preis- und Gewichtsklasse und dasselbe Konstruktionsprinzip. Die Bedienung wanderte von der Tellerumrandung zu separaten Bedienfeldern und das Tonarmmaterial wechselte. Mit ordentlichem TA (bei mir Benz MC Gold) dürfte auch der QL-A75 deutlich über dem Forumstandard 1210 liegen.

Die Laufwerke sind ultrasolide. Aber ein Problem mag es in der Tonarmdämpfung geben. Die erfolgte bei beiden Drehern elektronisch. Falls in der Steuerung ein IC defekt ist, kann es niemand mehr reparieren. Wenn die Dämpfung einfach ausfällt, ist das nicht allzu tragisch. Die verwendeten Tonarme sind auch ohne Dämpfung sehr ordentlich (10-Zöller mit wechselbarem Rohr, wahlweise gearde oder S-förmig). Wenn die Dämpfung aber noch arbeitet - nur eben fehlerhaft - kann das den Klang völlig versauen. Der Grad der Bedämpfung ist einstellbar. Möglicherweise ist bei einer Einstellung auf "0" die Dämpfung wirklich aus. Vielleicht kann auch ein lokaler cv die Dämpfung abknapsen, aber ich weiss halt nicht, ob das getrennt vom normalen Tonarmantrieb möglich ist (Vollautomat).

#21 Re: Musik-Sammler.de allgemein » Hab da mal ne Frage... » 28.08.2014 11:10:37

Bei den Neueinträgen wunderte ich mich, daß dieser TT tatsächlich neu sein sollte:
http://www.musik-sammler.de/media/1038298
Er unterscheidet sich offenbar nur durch einen anderen Presswerk-SID-Code von diesem:
http://www.musik-sammler.de/media/3972

Ist das wirklich so gewollt? Bei gleichem Land, gleicher Firma (EMI Uden)  wollen wir einzelne Datensätze für SID-Codes? Die Datenmüllhalde wird immer unübersichtlicher, finde ich.

Bei TT mit abweichendem SID-Code aber gleichem Land habe ich bisher die TT-Verantwortlichen gebeten, den zweiten Code zusätzlich einzutragen. Ich finde, das reicht völlig. Gibt's irgendwelche Entscheidungen dazu, die mal wieder nicht im Wiki stehen?

#22 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Hifi Equipment » 14.08.2014 19:08:37

spund75 schrieb:

Tag allerseits!

Ich habe bei einer Haushaltsauflösung folgenden Plattendreher abstauben können:

thorens td 280 mk II

Allerdings ohne Netzteil. Jetzt stellt sich für mich als Unwissender die Frage, ob man ein Originales nachkaufen sollte oder ob ein No Name-Produkt genauso gut zu verwenden wäre....

Vielen Dank vorab!

eine Übericht möglicher Netzteile zeigt
http://www.fl-electronic.de/analog/thorensnetzteil.html

#23 Re: Musik-Sammler.de allgemein » MS-Wiki: 'Hilfe zur Dateneingabe' » 13.05.2014 16:52:57

trenschMODe schrieb:
GrayMouser schrieb:

Wo steht eigentlich in der Hilfe zur Dateneingabe, daß bei Klassik-Alben der Komponist als Künstler einzutragen ist? Ich find es nicht.

Hintergrund: Hatte ein relativ neues Mitglied per PN darauf hingewiesen, daß diese Regel bei einem unter den neuen Klassik-Erfassungen auftauchendem Album nicht befolgt wurde. Mir wurde in der Antwort nicht unberechtigt die Frage gestellt: "Wo steht das?"

Klar, man kann die Regel per Suche im Forum herauslesen. Aber das sollte doch auch im wiki stehen. Nicht jeder mag sich zeitaufwendig durch den Wortmüll im Forum kämpfen um einen aussagekräftigen Beitrag zu finden.

Also sorry, wenn ich es überlesen habe, aber wenn's wirklich nicht im wiki steht: bitte mal nacharbeiten.

Leider scheitert ein MS-Wiki-Artikel an der Einigkeit unserer Klassik-Experten. Nachzulesen in diesem Thread im Klassik-Forum:
http://www.musik-sammler.de/forum/viewtopic.php?id=3373

schon klar, daß es verschiedene Meinungen gibt

Ich beantrage ja auch keinen Besinnungsaufsatz mit Berücksichtigung aller Möglichkeiten. Aber es sollte doch ein Satz einfügbar sein im Kapitel "Künstler- / Bandname", der festlegt, daß bei einem Klassik-Album der Komponist als Künstler einzutragen ist. Ein neues Mitglied wird sich doch eher an der Hilfe zur Dateneingabe orientieren als im Forum nach Regeln zu graben. Deshalb sollte es dort auch erwähnt werden.

#24 Re: Musik-Sammler.de allgemein » MS-Wiki: 'Hilfe zur Dateneingabe' » 13.05.2014 15:06:16

Wo steht eigentlich in der Hilfe zur Dateneingabe, daß bei Klassik-Alben der Komponist als Künstler einzutragen ist? Ich find es nicht.

Hintergrund: Hatte ein relativ neues Mitglied per PN darauf hingewiesen, daß diese Regel bei einem unter den neuen Klassik-Erfassungen auftauchendem Album nicht befolgt wurde. Mir wurde in der Antwort nicht unberechtigt die Frage gestellt: "Wo steht das?"

Klar, man kann die Regel per Suche im Forum herauslesen. Aber das sollte doch auch im wiki stehen. Nicht jeder mag sich zeitaufwendig durch den Wortmüll im Forum kämpfen um einen aussagekräftigen Beitrag zu finden.

Also sorry, wenn ich es überlesen habe, aber wenn's wirklich nicht im wiki steht: bitte mal nacharbeiten.

#25 Re: Technik, Zubehör & Drumherum » Kaufberatung Kopfhörer » 09.03.2014 14:10:55

Crystal Logic schrieb:

Kennt den jemand? Die Rezensionen sind ja völlig überschwänglich. "Zum Weinen guter Sound!"

Weinen hätt' ich können, aber nicht vor Begeisterung, als ein Verwandter mich nötigte diese seine Neuerwerbung zu erproben: Spitz und zischelnd im Hochtonbereich, Rumplebass, aber das ist in dieser Preisklasse niicht anders zu erwarten.

Überraschend war der katastrophale Tragekomfort - ähnlich einem Schraubstock: sehr schwer und und mit hohem Anpressdruck. War eine Befreiung, das Teil wieder abnehmen zu können.

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