Son_Goku_SSJ3


Registriert seit: 05.10.2012

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Bewertungen: 400 Reviews: 2
Genres: Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von Son_Goku_SSJ3
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10.0: 50.381679389313% (66x)

Die letzten Bewertungen
9.0 für Værbitt: Tid (2019) (17.03.2020 14:31)
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8.0 für Savanah: Healer, The (2017) (01.09.2019 13:18)
Insgesamt 400 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

10.02.2020 13:14 - A Forest Of Stars: Grave Mounds And Grave Mistakes (2018)

10.0 / 10
Der Gentleman’s Club nimmt uns wieder auf eine Reise ins England des Viktorianischen Zeitalters mit. Äußerlich betrachtet eine edle und anmutige Epoche. Die Schriftsteller Charles Dickens, George Eliot und Oscar Wilde veröffentlichten klassische Werke der Literatur. Und selbst die Mode findet in unserer Zeit Anklang, besonders bei Veranstaltungen der Schwarzen Szene wie dem Wave-Gotik-Treffen oder dem M’era Luna. Blickt man auf die gegenüberliegende Seite des Erdballs, wurde sogar in Japan der Lolita-Modestil von dieser Zeit beeinflusst. Taucht man noch tiefer ein, eröffnet sich einem eine Welt des in Überschwung und Dekadenz lebenden Adels. Wer nicht zur Oberschicht gehörte, kämpfte mit Krankheiten – trieb doch die Cholera in Europa ihr Unwesen – und Hungersnot – ein Auslöser dafür war unter anderem die Kartoffelfäule in Irland –, was zu Skorbut und Rachitis führen konnte. A Forest of Stars vermögen es, das Schöne und Hässliche dieser Zeit miteinander zu verbinden und etwas völlig Eigenständiges zu erschaffen. Die Stilmittel, auf die zurückgegriffen werden, um dieser Mixtur einen Klang zu verleihen, sind teils wilder, teils atmosphärischer Black Metal, Sinne berauschender Psychedelic Rock und von Violine und Flöte erzeugter Folk. Ein großes Lob muss ich für das Artwork und insbesondere das auf 500 Stück limitierte 2-CD-Boxset aussprechen, das laut Label von der Band selbst entworfen und eigenhändigt gefertigt wurde. Alle Bilder sind fotografierte Miniaturmodelle, passend zum im 19. Jahrhundert angesiedelten Konzept der Band. Die Box wirkt wie eine Zeitkapsel, die demjenigen, der sie öffnet, eine längst vergangene Zeit offenbart. Neben einer Bonus-CD beinhaltet sie ein Booklet in Form eines Zeitungsblattes, mehrere auf der Box verteilte Stempel bzw. Prägungen und ein Etui mit vier Postkarten, auf denen Fotos antiker englischer Zimmer inklusive deren Verwendung – jedenfalls jene Verwendung, die uns die Mitglieder der Band weismachen wollen – abgelichtet sind. Der einzige Makel ist, dass sich das Artwork weder auf noch in der Box befindet. CD 1 - Grave Mounds and Grave Mistakes 01 Persistence Is All Mit einem Geräusch, welches wie herabregnender Sternenstaub klingt, taucht man mit der Band in eine mystische Welt ein. Hat man diese betreten, wird man von folkloren Melodien empfangen: eine Violine und eine akustische Gitarre schmeicheln sich ins Ohr. Dies ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn… 02 Precipice Pirouette …mit diesem Lied fängt das typische geordnete Chaos dieser Band an. Nach ungefähr drei Minuten hat die rasende Hysterie ein Ende und es geht behäbiger zu. Eine vollkommene Symbiose aus furiosem Black Metal, Akustikgitarre, Violine und Cello. Dieses Lied ist ein Paradebeispiel für eine Band, die ihren Stil gefunden, verfeinert und nun perfektioniert hat. Wer A Forest of Stars antesten möchte, ist mit diesem Lied – der Quintessenz des künstlerischen Schaffens dieser Band – gut beraten. 03 Tombward Bound Und was macht man, wenn man seinen Stil perfektioniert hat und sich nicht wiederholen will? Genau, man experimentiert. Die Synths erzeugen anfangs fast schon unheimliche Geräusche. Störende Funksignale? Durch wen oder was werden diese hervorgerufen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann seinen eigenen Horrorfilm, bei dem die Band die Backgroundmusik beisteuert, vor seinem inneren Auge abspielen lassen. Passend zum Kopfkino sing Mister Curse hier nicht; er erzählt. Dieser Sprechgesang schränkt ihn aber keineswegs ein. Die Emotionen hört man in jedem seiner Worte. So düster und trostlos die Stimmung anfangs auch sein mag, wird sie – spätestens beim Einsatz der weiblichen Vocals und gewisser Keyboard-Passagen – hoffnungsvoller und heller. Ab Mitte des Liedes kommt die metallische Härte zurück und Mister Curse singt mit neu gewonnener Stärke. 04 Premature Invocation Wie schon bei „Persistence Is All“ schafft es die Band hier gekonnt, ihre akustischen Instrumente mit Synthesizerklängen zu untermalen, wodurch eine Klanglandschaft kreiert wird, welche einen wie in eine andere Welt versetzt fühlen lässt. Die Übergänge zu den härteren Black-Metal-Passagen sind so flüssig, dass man diese kaum wahrnimmt. 05 Children of the Night Soil So garstig der Titel klingt, so passend ist die musikalische Umsetzung dazu. Näher am Death Metal war die Stimme von Mister Curse wohl noch nie. Er verlässt diese ungewohnten Gefilde jedoch stellenweise, um zu seinen theatralischen Black-Metal-Screams zurückzukehren. 06 Taken by the Sea Nach dem härtesten Song des Albums kommt gleich darauf das wahrscheinlich schönste Lied, das die Band je komponiert hat. Am Anfang dominieren die sanfte Stimme von Katie Stone und minimalistisch eingesetzte Strings und ein Piano. In der zweiten Hälfte kommen Metal-Elemente hinzu, ohne dass das Lied an Schönheit einbüßen muss. Erinnerungen an SubRosa kommen hoch. Mister Curse kommt hier übrigens nicht zum Zuge, ist sich aber dennoch nicht zu schade für ein kleines Späßchen. Laut Booklet war er, während die anderen das Lied aufgenommen haben, mit Bürotätigkeiten beschäftigt. Er bezeichnet dies als wenig glamourös, aber wichtig. Recht hat er! 07 Scripturally Transmitted Disease Hier zieht die Band alle Register. Vor allem Mister Curse setzt seiner Theatralik die Krone auf. Einen ganz besonderen Gänsehautmoment wird einem in der zweiten Hälfte beschert, wenn der Black-Metal-Sturm vorübergezogen ist, das Lied melodischer wird und der Gesang von Katie Stone einsetzt. 08 Decomposing Deity Dance Hall Die Violine, die Akustikgitarre und das Rascheln von Ketten erzeugen ein Gefühl, als befände man sich eher inmitten von Roma und Sinti als im alten England. Die bald darauf auftauchenden futuristisch anmutende Synths klingen jedoch nicht fehl am Platz. CD 2 - Folklore for the Flies EP 01 So Much Walking Dust (Parasite for Sore Eyes) Das erste Lied der auf der im Boxset beinhaltenden Bonus-EP fängt – wie der Titel vermuten lässt – mit folkloren Tönen an. Hier wird erstmals eine Mandoline verwendet, die dem Song eine ganz eigene Note verpasst. Dabei klingt weder dieses noch das darauffolgende Lied wie Resteverwertung der Albumsessions. Beide Lieder mögen im Kontext des Albums zwar wie Fremdkörper wirken, strahlen hier jedoch ihren ganz eigenen Charme aus. 02 Plight of the Uneven Heathen Das Folklore-Thema wird bereits hier verlassen. Stattdessen begibt man sich auf einen Drogen getränkten Trip ins Weltall. Der an Hawkwind – den Pionieren des Space Rock – erinnerter Track lässt durch seine Black-Metal-Wurzeln Vergleiche mit Oranssi Pazuzu nicht abwegig erscheinen. Einen kleinen Gag wollte man sich auch hier leisten. Mr. Titus Lungbutter spielt hier einen „Fuzz Wah Bass from the Ninth Dimension of Tz‘ 9z§k-jcef³.“ Wer wissen möchte, wie dieses Instrument klingt, sollte sich schleunigst dieses Album besorgen. Nachdem die letzten Töne erklungen sind, man sich wieder im Her und Jetzt befindet und die CDs wieder in das Boxset legt, nimmt man dieses gerne als Souvenir mit; als Andenken an ein Album, das mehr ist als bloße Musik auf einem Tonträger gepresst. Es ist wahre Kunst und sowohl akustisch als auch optisch und haptisch ein Meisterwerk. [Review lesen]

01.02.2018 17:26 - Summoning: With Doom We Come (2018)

10.0 / 10
Mit „With Doom We Come“ haben wir es bereits mit dem achten Album der bekannten „Tolkien-Black-Metaller“ zu tun. Stilistisch gibt es keine großen Überraschungen. Das neue Album ist aber kein Aufguss alter Großtaten. Vielmehr perfektionieren die Masterminds Protector und Silenius den Stil, den sie bereits mit dem 1995er Werk „Minas Morgul“ eingeschlagen haben. Klang dieses noch wie mit einem Spielzeugkeyboard eingespielt, hat sich die Band von Album zu Album stetig verbessert und ist mit dem neuesten Output soundtechnisch auf der Höhe ihres Schaffens. Was macht das Album also so gut? Oder besser gefragt: Welche Bewertungskriterien müssen erfüllt werden, damit man Musik generell als „gut“ bezeichnen kann? Jedes Genre, Sub-Genre und die Interpreten selbst haben ihre Eigenheiten, wodurch man hier keine eindeutige Antwort geben kann. Summoning schaffen aber das, was für mich persönlich ein Indikator dafür ist, dass meine Ohren in den Genuss von etwas wirklich Überragendem gekommen sind: Bilder im Kopf zu erzeugen. Natürlich profitieren sie von ihrem Mittelerde-Konzept, da die darauf basierenden Filme und Bücher einen regelrechten Hype entfacht haben. Und wenn dann auch noch die Umsetzung und das Songwriting hervorragend sind, steht einem Meisterwerk nichts mehr im Weg. Hier möchte ich sowohl ein paar Worte über die Musik selbst verlieren als auch die Bilder, die die Musik in meinem Kopf erschafft, in Form von Text niederschreiben. CD 1 - With Doom We Come 01 Tar-Calion Das Album beginnt mit einem etwas untypischen Intro. Es ist verhältnismäßig lang - für einige vielleicht sogar ein bisschen zu lang - und beinhaltet ein paar geloopte Sprach-Samples. Die etwas aggressiven und arroganten Sätze „Kneel before your conquerer!“ und „My day will come!“ lassen mich darauf schließen, dass dieses Lied aus Sicht des Antagonisten erzählt wird, der vor hat, das Reich der Protagonisten zu erobern, was diese aber noch vor dem Erstschlag zu verhindern versuchen. In meiner Geschichte spielen - ganz klischeehaft - Angehörige der Rassen aus „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ die Hauptrollen: Magier, Elben, Zwerge, Menschen und natürlich Hobbits. Die Reise beginnt. 02 Silvertine Gesanglich wird das Album von der fiesen, kalten Stimme von Silenius eingeläutet. Die Reise scheint gefährlich und ein Aufeinandertreffen mit Orks und anderen bösen Gestalten wahrscheinlich zu sein. Der Name des Liedes bezeichnet einen Berg im Nebelgebirge, den die Helden erklimmen müssen. Wie aus dem Nichts erklingt eine epische Fanfare. Zum ersten Mal breitet sich Gänsehaut aus. Obgleich aller Widrigkeiten stellen sich die Helden mutig dem bevorstehenden Abenteuer entgegen. Der Refrain ist großartig und catchy. Und damit ich mich nicht bei jedem Lied wiederholen muss: Das trifft - mit offensichtlicher Ausnahme der Instrumentals - auf jeden Song zu. Die Hitdichte, die hier geboten wird, ist dem „Stronghold“-Album ebenbürtig. 03 Carcharoth Hier übernimmt Protector den Gesang. Seine warme Stimme, ein paar zarte Flötenklänge und der langsame Rhythmus erschaffen ein friedvolles Wald-Setting. Die Stimmung überschlägt sich alsbald. Nicht sofort sondern schleichend. Sie wirkt dramatischer. Fast schon bedrohlich. Es gibt einen ersten Kampf gegen den titelgebenden Wolf, der das größte je lebende Exemplar seine Gattung gewesen sein soll. Das Ertönen einer Trompete, durch die sich die Atmosphäre schlagartig ändert, signalisiert den triumphalen Sieg. 04 Herumor Silenius übernimmt hier wieder das Mikrofon. Töne ähnlich einer Celesta erklingen. Eine anmutige Atmosphäre macht sich breit. Die Helden befinden sich im Reich der Waldelben und sind überwältigt von dem majestätischen Anblick ähnlich Thranduils Hallen. Gegen Ende bekommt man erstmals einen Chor zu hören. Man wird von der großen Anzahl der im Düsterwald lebenden Elben übermannt. Das Geheimnis um den wahren Gegner wird enthüllt: Herumor, ein Untergebener Saurons. 05 Barrow-downs Ein kurzes Instrumental. Zeit zum Durchatmen. Immerhin ist das Kopfkino bereits seit mehr als 32 Minuten in vollem Gange. Für die Helden ist es ebenfalls Zeit, sich auszuruhen und Kräfte zu sammeln. Die Ruhe vor dem Sturm. 06 Night Fell Behind Der Hauptkampf steht bevor. Die Strophen noch etwas schwermütig gesungen, machen den Eindruck einer Schlacht mit großen Opfern. Auf Grund des Naturells von Protectors Stimme passen die melancholischeren Stücke ein bisschen besser zu ihm als zu Silenius. Hier zeigt er aber im Chorus, wie kräftig und stark seine Stimme sein kann, was sich auch auf die Atmosphäre des Liedes auswirkt. Die Helden erheben sich zum finalen Schlag und gewinnen die Schlacht. Teile der Lyrics wurden vom Gedicht „The Cavalier‘s Song“ von William Motherwell übernommen. Dort heißt es „Our business is like men to fight, and hero-like to die!“ Nicht alle Helden haben die Schlacht überlebt. 07 Mirklands Hier dominieren Pianoklänge und hohe Töne ähnlich eines Cembalo. Silenius sing hier unter anderem „Good bye, proud world, I’m going home.“ Einer der Helden ist dem Tode nahe und verabschiedet sich von der Welt der Lebenden. Sein neues Zuhause wird das Jenseits sein, wo er seinen Seelenfrieden finden wird. Auch die Überlebenden verlassen das Schlachtfeld und kehren nach Hause zurück. Sie trauern während ihrer Heimreise über den Verlust der Gefallenen. 08 With Doom I Come Ohne große Überraschung singt hier wieder Protector. Er und Silenius haben sich im Laufe des Albums immer abgewechselt. Das laute Rascheln von Glöckchen, das von einem Tamburin stammen könnte, gibt den Rhythmus vor. Wie zu Beginn der Reise tönt auch hier eine Flöte, die eine folkige Atmosphäre erzeugt. Die Helden durchqueren einen friedlichen Wald mit einer lebendigen Flora und Fauna. Nach ziemlich genau vier Minuten stellen sich die Härchen abermals auf, wenn die Melodie im Chorus eine drastische Wende vollzieht. Die Helden sind in ihre Heimat zurückgekehrt und werden vom Volk gefeiert. Die Meister der Epik schaffen es in diesem Lied ein weiteres Mal, die Haare nicht ruhig auf der Haut liegen zu lassen, wenn in der zweiten Hälfte ein kräftiger, stolzer Chor ertönt. Die Helden erhalten die Ehre, die ihnen gebührt. Am Ende bekommt man einen in einer kryptischen Sprache - vielleicht sogar die Schwarze Sprache von Mordor - gehaltenen Monolog zu hören. Hat der Antagonist etwa überlebt? Will ihn jemand rächen? Oder ist ein völlig neuer Feind aufgetaucht? Morgoth wird in den Lyrics erwähnt. Könnte er es sein? CD 2 - As Echoes from the World of Old 01 As Echoes from the World of Old Das erste Lied auf der Bonus-Disc der Special Edition. Wenn „With Doom We Come“ die Hauptgeschichte darstellt, könnte „As Echoes from the World of Old“ der Epilog sein. Der tanzbare Rhythmus und die unbeschwerte Atmosphäre lassen Bilder einer Feier nach dem glorreichen Sieg lebendig werden. Neben dem gerade erst erlebten Abenteuer wird - wie man den Lyrics entnehmen kann - von einem alten König erzählt. Das könnte der Beginn eines neuen Abenteuers sein. 02 And Wonder Walks the Forest Eaves Hierbei handelt es sich um ein kurzes, instrumentales Outro. Man kann das Abenteuer im Kopf noch einmal Revue passieren lassen. Die Geschichte ist zu Ende. Unabhängig davon, welche Intention Protector und Silenius hatten, als sie die Musik komponierten und die Texte verfassten, ist das meine persönliche Geschichte, die das Album erzählt. Die Titel und Texte (und ein kleines bisschen Hilfe von Freund Google) können natürlich Aufschlüsse über die wahre Natur der Lieder geben. Die Musik alleine reicht aber auch aus, um seiner Fantasie freien Lauf lassen zu können. Hört es euch an und seid gespannt, was für ein Film vor eurem inneren Auge abläuft. Es wird nämlich definitiv nicht derselbe sein. [Review lesen]

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