Schnorcher

Schnorcher
Registriert seit: 09.01.2014

Zum Verkauf 2 Eingetragen 21
Bewertungen: 7 Reviews: 6
Genres: Blues, Country, Elektronische Musik, Jazz, Klassik, Metal, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Soul/R&B, Soundtrack, World Music
Bewertungsverteilung von Schnorcher
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
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10.0: 100% (3x)

Die letzten Bewertungen
10.0 für Justin Hurwitz: Whiplash (2014) (27.01.2017 20:14)
8.5 für Neonschwarz: Metropolis (2016) (17.07.2016 21:43)
10.0 für Hannes Wader: 7 Lieder (1972) (10.04.2016 18:25)
Die letzten Reviews

09.10.2016 17:32 - Rage Against The Machine: Rage Against The Machine (1992)

10.0 / 10
Was für ein Album! Das Debut von RATM ist seit einiger Zeit meine absolute Lieblingsplatte. Die schier perferkte Mischung aus Metal-, Rock- und Rap-Elementen zaubert einen so guten, groovigen Crossover-Mix, dass man vor Freude springen könnte. Zack de la Rochas Parts sind messerscharf gerappt und geshoutet und man merkt, dass er mit vollem Herzblut bei der Sache ist. Er versteht es, durch seine Stimme eine riesige Ladung Wut und Emotion zu übermitteln, wie ich es selten gehört habe. Dazu spielt Tom Morello in einer Art und Weise Gitarre, als ob er eigentlich lieber Bassist geworden wäre. Der Inbegriff von heavy. Teilweise entlockt er seinem Instrument Töne, die man von allem, aber sicher nicht von einer Gitarre erwartet hätte. Textlich und thematisch verhält es sich ähnlich. Zack de la Rocha macht aus seiner politisch Einstellung keinen Hehl und positioniert die Band klar links-außen. Gerappt wird über Revolution ("Take the power back"), Ungerechtigkeit ("Wake up") und Feindbilder ("Know your enemy"). Perfekte Scheibe, da geht nur volle Punktzahl! Fight the war - fuck the norm! [Review lesen]

17.07.2016 21:43 - Neonschwarz: Metropolis (2016)

8.5 / 10
Thematisch ist alles mit dabei, von Gute-Laune-Party-Songs über ernste Polit-Raps bis zu aggressiven Tracks, wie z.B den Representer "Dies Das Ananas". Die Texte sind ausgefallen, politisch natürlich einwandfrei und teils auch wunderbar selbstironisch ("Das goldene Ticket"). Marie Curry sticht dabei etwas heraus, ihre Parts kommen mir am durchdachtesten vor. Ich hätte mir jedoch insgesamt noch etwas mehr Politik gewünscht. Punktabzug gibts leider, weil ich den Song "Die Eskalation" und teils auch "Jogginghosentag" eher weniger gelungen bis schlecht finde. Das ändert jedoch nichts am positiven Gesamteindruck. Klasse Schwizzyaction aus Hamburg City, die noch auf viel Gutes in der Zukunft schließen lässt! [Review lesen]

14.05.2016 17:53 - Isolation Berlin: Und Aus Den Wolken Tropft Die Zeit (2016)

9.5 / 10
Ich habe bei einer Band selten das Gefühl, dass sie mir wirklich aus dem Herzen spricht, wie das andere so oft meinen. Und selten habe ich so viel Direktheit, Ehrlichkeit und Emotion bei einer Band gehört. Isolation Berlin sind für mich all das und mehr, sie sind irgendwie ein Begleiter für mich geworden, und nicht zuletzt auch dieses, ihr erstes Album. Einzigartig ist, dass ich zu jedem Lied auf der LP eine Verbindung habe, eine Erinnerung oder ein Bild, das da im Kopf aufploppt, wenn ich es höre. Isolation Berlin sind so wunderbar melanchokitschig und sentimental auf der einen Seite, auf der anderen aber auch sehr sensibel, realistisch und tiefgehend. Musikalisch siedeln sich die Berliner irgendwo zwischen Spät-70er-Pop, Ton Steine Scherben (Rio!) und neuerem Punk an, haben jedoch einen komplett eigenen Stil, der sehr schwer zu beschreiben ist. Das Songwriting ist astrein und minimalistisch. Langsame, traurige Songs wie "Schlachtensee", "Du hast mich nie geliebt" und das tolle "In manchen Nächten" laden zum verträumten Starren durch die verregnete Windschutzscheibe ein. Auf der anderen Seite sind da Lieder wie "Wahn", welches ich schon fast als Meistwerk bezeichnen möchte, und "Ich küss dich", welches wahrscheinlich einfach selbst angehört werden sollte. Ich bin sehr froh, dass ich diese Band entdeckt habe und denke, dass in meinem Leben ohne sie ein paar Sachen anders gelaufen wären (oder sich zumindest anders angefühlt hätten). Wenn man den richtigen Zugang hat und menschlich da irgendwie auf einer Ebene ist, kann man in diesem Album einen wunderschönen Begleiter finden. [Review lesen]

17.04.2016 19:05 - Ton Steine Scherben: Keine Macht Für Niemand (1972)

9.0 / 10
Da ich leider zu jung bin, um das revolutionäre West-Berlin Anfang der 70er mitgekriegt zu haben, bin ich doch sehr froh, dass es diese Platte gibt! Beim Hören bekomme ich so ein Gefühl, wie es damals vielleicht gewesen sein könnte. Hoffnung, Wut, Tatendrang, Ideen, Ausbruch! All das fasst Rio in "Keine Macht für Niemand" ganz wunderbar zusammen. Eine der ersten deutschsprachigen Rockplatten mit politischen Anspruch und mit einer Aussagekraft, die sich bis heute hält. Wenn bei der Rigaer 94 das Rauch-Haus-Lied läuft oder Neonschwarz von Rio rappen, dann merkt man, dass auch viele junge Genoss*Innen jeder Strömung diese Platte sehr schätzen. Vom Songwriting her ist die Platte nebenbei auch noch astrein. Beim Querflöten-Teil in "Der Traum ist aus" meint man fast, Ian Anderson hätte sich kurzzeitig verirrt. So anspruchsvoll kann Punk auch gerne sein! Meine Favoriten sind wie erwähnt das Rauch-Haus-Lied, "Allein machen sie dich ein" und "Die letzte Schlacht gewinnen wir". "Wenn wir suchen, finden wir das neue Land. Uns trennt nichts vom Paradies außer unserer Angst!" [Review lesen]

10.04.2016 18:25 - Hannes Wader: 7 Lieder (1972)

10.0 / 10
Anfang diesen Jahres (2016) durfte ich Herrn Wader das erste Mal live bewundern. Auch wenn er mit über siebzig etwas an revolutionärem Schwung (und Haaren) verloren hat, war es doch sehr schön, so ein lebendiges Stück deutscher Musikgeschichte auf der Bühne zu sehen. Aus "7 Lieder" spielte er "Unterwegs nach Süden" und natürlich seinen Klassiker schlechthin, "Heute hier, morgen dort", den wahrscheinlich sogar die Oma von nebenan mitsummen kann. Die absoluten Highlights auf der Platte sind aber die zwei Talking-Blues "Langeweile" und "Der Tankerkönig". Letzteres ist ein textliches Meisterwerk und mindestens so qualifiziert für den Literatur-Nobelpreis wie ein gewisser anderer Songwriter. So viel Witz und Coolness, mit einem Tick politischem Anspruch, sind einfach nicht zu überbieten. Aber auch der Rest der Platte, vor allem "Kokain", lässt keine Zeit zu meckern. Die volle Punktzahl gibt es, weil ich beim Hören der LP nicht einen Moment habe, bei welchem ich nicht mitgerissen und begeistert von der Raffinesse des Herrn Wader bin. Wirklich toll! [Review lesen]

31.03.2016 22:28 - AnnenMayKantereit: Alles Nix Konkretes (2016)

9.0 / 10
Ich bin wohl wie fast jeder durch "Barfuß am Klavier" auf AnnenMayKantereit aufmerksam geworden. Herausstechend fand ich zum einen diese Ehrlichkeit und Direktheit, die aus diesem Lied spricht sowie das Gefühl von Verbundenheit zum Thema und zum Sänger, andererseits natürlich die absolut unglaubliche und unvergleichliche Stimme von Henning May. Kratzig, bassig, bisschen ungemütlich, aber wunderschön und einschneidend. Nach dem Kauf der LP war ich dann aber doch (positiv) überrascht, wie rockig Teile der Platte eigentlich sind. Titel wie "Es geht mir gut", "Das Krokodil" und das im Refrain wunderbar soulige "Bitte bleib" legen diesbezüglich gut vor. Ein Gegengewicht zu diesen härteren Songs bilden Stücke wie der Opener "Oft gefragt" oder mein Lieblingssong aus dem Album, "3. Stock". Die Kölner Band hat hier ein absolut herausragendes Debüt abgeliefert und verdient den momentanen Hype um sie zurecht (auch wenn er leider nervt!). [Review lesen]

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