Project

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Registriert seit: 23.04.2006

Zum Verkauf 11 Eingetragen 252
Bewertungen: 109 Reviews: 11
Genres: Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Jazz, Klassik, Metal, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music
Bewertungsverteilung von Project
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
10 2 4 3 1 0 1 1 0 1 2 1 3 5 4 8 7 23 17 16

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1.0: 8.695652173913% (2x)

1.5: 17.391304347826% (4x)

2.0: 13.04347826087% (3x)

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6.0: 4.3478260869565% (1x)

6.5: 13.04347826087% (3x)

7.0: 21.739130434783% (5x)

7.5: 17.391304347826% (4x)

8.0: 34.782608695652% (8x)

8.5: 30.434782608696% (7x)

9.0: 100% (23x)

9.5: 73.913043478261% (17x)

10.0: 69.565217391304% (16x)

Die letzten Bewertungen
8.5 für Vega: Vincent (2012) (26.04.2012 14:59)
7.0 für Sad Legend: Sad Legend (1998) (29.01.2010 18:00)
3.5 für My Bloody Valentine: Loveless (1991) (29.01.2010 17:58)
8.0 für Joyless: Wisdom & Arrogance (2000) (29.01.2010 17:57)
9.5 für Jan Garbarek Group: Dresden (2009) (28.01.2010 00:18)
0.5 für Lordi: Hard Rock Hallelujah (2006) (05.01.2010 19:13)
10.0 für Paysage d'Hiver: Schattengang (1999) (04.01.2010 02:29)
9.5 für Paysage d'Hiver: Kristall & Isa (2001) (04.01.2010 02:29)
Insgesamt 109 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

29.01.2010 18:00 - Sad Legend: Sad Legend (1998)

7.0 / 10
Südkorea, am allerwenigsten bekannt für Black Metal, liefert mit SAD LEGEND einen brisanten Output. Nebst der suizidgewillten Dame unter nebligem Nachthimmel kann die Band auch anderweitig mit Düsternis punkten. Die ersten drei Tracks überraschen mit außergewöhnlichen, ausdrucksstarken Vocals und sehr guten Riffs. Das Keyboard sorgt für den passenden "Nebeleffekt", völlig ohne Kitsch und Pathos. Im Anschluss schreitet die Band ohen Stilbruch voran und erfüllt ihre Aufgabe rechtens. Einzig "Reincarnation" ist abgedroschen, als ob der Westen mich schon tausende Male mit matschigen Gitarren gelangweilt hat. Ich lobe mir offene, zwischen Epik und Böswilligkeit balancierende Harmonien. Dafür verdienen die Jungs übrigens gehörig Respekt - es ist kein Plagiat westlicher Formationen, sondern eigenständig, man will fast schon "stilprägend" sagen (natürlich nur für das Gebiet Südkorea). [Review lesen]

29.01.2010 17:58 - My Bloody Valentine: Loveless (1991)

3.5 / 10
"Loveless" mag musikhistorisch von großer Relevanz sein (und tatsächlich prägten sie das Genre Shoegaze markant), Slowdive aber brauchen bei ihrem zwei Jahre später produziertem "Souvlaki" keine großen Umschweife, um MY BLOODY VALENTINE in den Schatten zu stellen. Sehr viel Krawall und liberale Geräuschkulissen finden sich auf "Loveless", aber zu welchem Zweck? Quirlige Dissonanz betäubt die Ohren, dahinter verbirgt sich eine sehr seichte, langweilige Nachricht. "To Here Knows When" zum Beispiel bedient sich an einer Wand, die aus Lautstärke und undefinierbarem Krach besteht. Die Elemente passen nicht zusammen, und klar, müssen sie auch nicht; aber hier ist das Entdecken öde, weil es nichts zu entdecken gibt. Ich wünschte, die Band wäre hier von ihrem verwaschenen Kauderwelsch abgewichen, denn "Loomer" und insbesondere "When You Sleep" legen hervorragende Ansätze zu Tage. Das Konstrukt ist geheimnisvoll, das Flimmern und Rauschen lädt ein, den verborgenen Kern zu suchen. Beim Rest gilt: Potential leider vergeudet. [Review lesen]

29.01.2010 17:57 - Joyless: Wisdom & Arrogance (2000)

8.0 / 10
"Wisdom & Arrogance" - hier schimmert Hochmut aus dem Denken, oder ist ein weiser Mann so zu niederen Trieben geneigt, dass er sich über andere stellt? JOYLESS aus dem düsteren Schweden haben, wie der Name und der paradoxe Titel vermuten lassen, eher den Hang zu psychischer Instabilität: depressiver Expressionismus und verbohrte Schwarzmalerei. Musikalisch entfernen sich Joyless von ihren Metal-Wurzeln und besinnen sich stattdessen auf den dreckigen Post-Punk-Sound à Joy Division, wobei man ihnen eine Nirvana-artige Radiokompatibilität nicht aberkennen kann. Mit der blondhaarigen, fröhlich in das Bandfoto lächelnden Ida Hellebo ist die perfekte Besetzung für eine gottverlassene, zynische Stimme ausgesucht worden. Ihr gelingt es tatsächlich, eiskalte Hoffnungslosigkeit auf scheinbar fröhlichen Liedchen zu transportieren. Einen Beitrag dazu leisten auch sicher die Texte. Kostprobe: I am lost And I feel so alone But it really doesn't matter There ain't a thing I can do Judgement day Let me know when you are there I want to see The world go down Die technische Seite ist simpel und überhäuft mit Ecken und Kanten, eben typisch für das Vorbild des 80er-Punks. Aber wie soll man dem Leben den Stinkefinger zeigen, wenn alles glatt gebügelt und durchdacht klingt? Die Basslinien sind megageil, die Gitarre schmutzig und die Drums einfach nur obligatorisch. Leider ist dieses Album keine Musik für den Alltag, außer man ist Weltuntergangsfetischist. Die Scheibe ist wirklich depressiv. [Review lesen]

28.01.2010 00:18 - Jan Garbarek Group: Dresden (2009)

9.5 / 10
Nach sage und schreibe vierzig Jahren nahtloser Karriere des Saxophongurus Jan Garbarek leistet jener sich (man mag diese Zurückhaltung in Anbetracht der heutigen Veröffentlichungspolitik kaum glauben!) sein erstes eigenes Live-Album. Auf zwei Silberlingen befindet sich ein ein hochkarätiges Stück Edeljazz, aufgenommen im Schlachthof in Dresden. „Paper Nut“ könnte hierbei kein besserer Einstieg sein – Manu Katché leistet eine grandiose Arbeit mit seinen virtuosen, verschachtelten Drumrhythmen, Yuri Daniel elektrisiert die Spannung mit sauberer Technik am Bass und Rainer Brüninghaus sorgt für helles Licht mit seinem Keyboard; das Hauptaugenmerk liegt auf Garbareks mystischer Sanddüne, welche er gefühlsbetont heraufbeschwört und den Zuhörer in wohlbekannter Manier in Trance versetzt. Das Zusammenspiel dieser Elemente ist durchweg brillant: Garbarek hat die perfekte Balance aus altgedienter Zurückhaltung und offensiver Innovation, lässt dabei seinem Team eine sehr große Portion Freiraum und kreiert dadurch eine abgerundete, makellose Atmosphäre, die es dem Hörer ermöglicht, die Raffinesse des ausgeklügelten Arrangements mit Leichtigkeit zu erfassen, ohne dass Teile des Konzerts plump wirken. Mit anderen Worten ist das Ergebnis schlichtweg atemberaubend: Emotion und Detailarbeit werden live auf der Bühne zu einer Einheit fusioniert, die den Rahmen des herkömmlichen Konzert-Mitschnitts sprengt. Eine Extra-Anmerkung: Manu Katché ist eine Bestie am Schlagzeug! Er schafft es bei ausnahmslos jedem Titel, so viel Energie und versteckte Schönheit zu verpacken, dass man erst nach mehreren Anläufen begreift, wie meisterlich seine Zusammenarbeit mit den anderen Instrumenten ist, sprich wie „passend“ sein Einsatz ein weiteres Kapitel der Songstruktur eröffnet. Von seinen Solo-Improvisationen sollte man sich ein eigenes Bild machen, denn Schlagzeugfanatiker werden sich unmittelbar verlieben. [Review lesen]

28.12.2009 02:24 - Venetian Snares: Rossz Csillag Alatt Született (2005)

9.0 / 10
Aaron Funk, der allgemein nicht glücklich mit seiner Heimat ist (sein letztes Album hieß "Winnipeg Is a Frozen Shithole"), machte sich auf die Reise in die zumindest für ihn exotischen Gefilden Ungarns, nicht nur um seine Freundin zu besuchen, sondern glücklicherweise auch um Inspiration für seine wutentbrannten Breakcore-Kracher zu finden. Der Globalisierung sei dank, dass nicht nur alle Titel des Werks ungarische Titel tragen, sondern die Luft Osteuropas unmittelbar Einfluss ausübt. So kommt es zur extravaganten Kollaboration von hektischen bis teils melancholischen Klassiksamples mit den für Venetian Snares typischen aggressiven Ausbrüchen. Allerdings habe ich beileibe keinen derart homogenen und funktionierenden Versuch erwartet. Aaron Funk ist wie gemacht für die Schwermut von Genies wie Stravinsky, Bartók, Mahler, Paganini und Telemann. Durch sein Musikverständnis schafft er es mit Erfolg, diese Vorlagen zu personalisieren. Die Schönheit und Anmut der Streicher (besonders in "Hajnal") wird - so absurd es ist - nicht zerstört durch psychotische, verrückte Maschinen, die kaputt, reizüberflutet und schizophren klingen. Die moderne Diversität ist vielleicht ein Geschenk: die Anarchie des Geistes ist selbst aus einem "shithole" wie Winnipeg stets willkommen. [Review lesen]

16.12.2009 00:51 - Neun Welten: Vergessene Pfade (2006)

9.0 / 10
"Vergessene Pfade" - treffender hätten es NEUN WELTEN nicht ausdrücken können. Naturinspirierte Folklore, organisch und authentisch. Ein Aquarell, die romantische Idee der Rückbesinnung zur Natur. Wälder, Wiesen, ein See, der Geruch von Frühlingsblumen. Die jungen Musiker schaffen es unbeschwert, einen mitreißenden, belebten Fluss von betörenden Eindrücken zu erschaffen. Die Akustikgitarre schlängelt sich durch helle Lichtungen, Violine, Cello und eine Flöte wechseln sich mit gekonnter Stimmigkeit ab. Eine Besonderheit ist die vitalisierende Energie der Drums, eine gewitzte Art, Gezwungenheit wie durch ein Wunder abzuschütteln. Hochkarätiges Songwriting garantiert zumeist hohe Beschaffenheit, auch wenn nicht jeder Titel die Stärken der Seelenverwandten von Vàli erreicht. Zumindest das Gejammere in "Svartalfheim" hätte man unterlassen können. [Review lesen]

14.11.2009 15:33 - Roey Marquis II. & RAG: Eiszeit (2000)

9.0 / 10
"Nichts ist so beständig wie Vergänglichkeit weil sich alles zu Ende neigt." - Auch deutscher Hip Hop hat nie wieder solch einen Höhepunkt wie die lyrischen Höhenflüge der Bochumer Crew Ruhrpott AG erreicht. Producer Roey Marquis II., der im Untergrund schon so manch feinen Beat gebastelt hat, steuert auch dieser Single namens "Eiszeit", die auf keinem der offiziellen RAG-Alben zu finden ist, bei. Zu finden ist leider ausschließlich dieser Track inklusive hochkarätiger Remix-Versionen. Der höchstpoetische und durchdachte Text ist nach wie vor unerreicht im Rap-Genre, die Beats sind gefühlvoll und mitreißend. Ein Hörbeispiel gibt's hier: http://www.youtube.com/watch?v=FUeJCSu0IsE [Review lesen]

21.10.2009 13:25 - Doppelkopf: Vom Mond (1997)

10.0 / 10
Anno '97 ahnte keiner, dass quasi aus dem Nichts deutscher Hip Hop entsteht, der lyrisch und musikalisch bildlich "abseits allen Geschehens" steht. "Vom Mond" ist das mit sechs Perlen bestückte Vorprodukt der endgültigen Reise zum Mond auf dem 1999 erschienenen Referenzwerk "Von Abseits". Mysteriöse, melancholische und unnahbare Klänge auf den mit Xylophon und Keyboard unwölbten Beats transportieren in intergalaktische Höhen; man wird sich unmöglich der einzigartigen traumhaften Atmosphäre entreißen können. Spätestens sobald Falk mit seiner eindringlichen Stimme unglaubliche Geschichten vom Mond erzählt, ist man überzeugt, dass es sich hierbei um ein wahres Juwel des deutschen Raps handle, welches es in dieser Form nie wieder gab. [Review lesen]

20.10.2009 23:44 - Mazzy Star: So Tonight That I Might See (1993)

9.0 / 10
Langsam, müde und voller Schwermut summt die Gitarre zu dem fragilen, verträumten Gesang der bezaubernden Hope Sandoval. 'So Tonight That I Might See', frei von detonierenden Höhepunkten, schafft es, mit langer Weile zu fesseln und zu verzaubern. Zu seiner Zeit war Beitrag Nr. 1 "Fade into You" eine unerwartete Hitsingle und Futter für weibliche Teenager. Obwohl das der eingängste Track ist, wird das Niveau konstant gehalten, höchstens das Tempo wird weiterhin gedrosselt, besonders bemerkenswert in "Mary of Silence", das schwerer, ermüdender gar nicht sein könnte. Der Rest des Albums ist geschmeidig, nebst den angenehmen, Sandoval stets schlicht unterstützenden Akustik- und -Elektrogitarren, versüßt eine Violine das schöne "Five String Serenade". Es ist nicht nötig, sich facettenreich zu präsentieren: die markante Stimme der Hope Sandoval schwebt federleicht auf den trägen Melodien und kreiert die Vertonung einer unglücklichen Abenddämmerung mit viel Herzschmerz - trotz oder gerade aufgrund der Monotonie. [Review lesen]

30.09.2009 14:26 - Portishead: Dummy (1994)

10.0 / 10
Und wieder liegt "Dummy" von PORTISHEAD auf meinem Plattenteller. Üblicherweise lege ich die CD mit letzten Kräften in die Anlage, verkrieche mich unter meine Decke und schließe die Augen. Plötzlich bemerke ich die staubige Luft im Zimmer, will das Fenster öffnen.. nur leider bewegt sich der Körper keinen Zentimeter mehr. "Dummy" bohrt sich kompromisslos ins Gehirn. Langsam, verraucht, traurig. Mein Halbschlaf verwandelt sich in ein sagenhaftes Szenario, eine Welt, in der Beth Gibbon's zerbrechliche, gefühlvolle und rauhe Stimme die unersetzbare Untermalung für die einlullenden, düsteren, künstlerischen und inspirierten Beats darstellt. Das Gesamtkonzept geht ohne Ausnahme auf. "Mysterons" leitet das Werk mit einem innovativen Drumpattern ein. Dazu eine magnetisierende Gitarrenlinie, hervorgehoben durch dumpfe Klänge des Keyboards. Mit "It Could Be Sweet" experimentiert man kurz mit spartanischer Elektronik, "It's a Fire" ist wiederum nobel und ausufernd. "Roads", mittlerweile ein Klassiker, inszeniert tieftraurige Wehmut der Extraklasse, und gegen Ende setzt die edle Ballade "Glory Box" den letzten Akzent und rundet dieses zeitlose Meisterwerk endgültig ab. [Review lesen]

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Bedankt euch bei deutschen Abmahn-Anwälten

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