frankjaeger

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Registriert seit: 03.04.2008

Zum Verkauf 0 Eingetragen 1357
Bewertungen: 1954 Reviews: 126
Genres: Blues, Dark Wave/Gothic, Hardcore, Metal, Pop, Punk, Rock
Bewertungsverteilung von frankjaeger
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
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5.5: 14.166666666667% (51x)

6.0: 30.555555555556% (110x)

6.5: 35.833333333333% (129x)

7.0: 57.222222222222% (206x)

7.5: 66.666666666667% (240x)

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8.5: 71.111111111111% (256x)

9.0: 78.611111111111% (283x)

9.5: 38.888888888889% (140x)

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Die letzten Bewertungen
9.5 für Jadis: More Questions Than Answers (2024) (13.07.2024 11:31)
8.0 für Jadis: See Right Through You (2012) (13.07.2024 10:56)
8.0 für Jadis: As Daylight Fades (1998) (13.07.2024 10:55)
7.5 für Jadis: No Fear Of Looking Down (2016) (13.07.2024 10:48)
9.0 für Inrae: Inrae (2024) (24.05.2024 16:39)
8.5 für Kong: Earmined (1997) (08.05.2024 18:54)
8.0 für Kong: Push Comes To Shove (1995) (08.05.2024 18:54)
8.0 für Frost Tears: 九章 (2014) (30.04.2024 08:32)
Insgesamt 1954 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

13.07.2024 10:56 - Jadis: See Right Through You (2012)

8.0 / 10
Brit-Prog voller Harmonie und Gefälligkeit. Mittlerweile dürfte man JADIS wohl als feste Größe im britischen Neo-Prog bezeichnen. "See Right Through You" ist das siebte Album der Band um Gary Chandler, wenn auch in 23 Jahren. Nicht gerade große Arbeitstiere, aber dafür empfand ich immer jedes neue Album als eine schöne Begegnung mit einem Freund, den man etwas aus den Augen verloren hatte. Das gilt auch für die oft geschmähten Alben der späten 90er "Somersault" und "Understand", aber in besonderem Maße für die letzten Releases. Auch auf dem vorliegenden Album hat sich stilistisch bei Chandler und Co wenig geändert. Dominant ist seine singende Gitarre und seine progressiv-melodische Stimme, beides Markenzeichen der Band, die den eigenen Sound JADIS' kreieren und es ermöglichen, sie problemlos an wenigen Takten zu erkennen. Seit dem Vorgänger "Photoplay" hat sich einiges ereignet, so sind nämlich zwei Mitstreiter, Martin Orford und John Jowitt der Brit-Prog-Institution IQ nicht mehr mit von der Partie. Am Auffälligsten ist das bei den Keyboards, denn Arman Vardanyan hat einen sehr unterschiedlichen Stil gegenüber seinem Vorgänger. Da gibt es Hammond-Sounds und unverhoffte Wendungen, die mich gelegentlich verwundert aufhorchen lassen. Das passt nicht immer in das typische Soundkonzept der Band, das setzt Haken, aber es ist auf jeden Fall eine Weiterentwicklung, die JADIS im Ganzen gut zu Gesicht steht. Allerding klingt der zweite Track 'Try My Behavior' etwas unausgegoren, da ihm der JADIS-Fluss irgendwie fehlt. Natürlich ist es für ein Album gut, wenn der Künstler etwas Abwechslung ins Spiel bringt, doch der abgehackte Stil passt wenig zu den sphärischen Teilen, und das Keyboard macht hier irgendwie merkwürdige Dinge, und genau das mache ich verantwortlich dafür, dass ich diesen Song in letzter Zeit häufiger überspringe. Das ist dann aber auch der einzige Kritikpunkt an "See Right Through You". JADIS sind konsequent, Chandler verändert seinen Stil nur minimal, und liefert dadurch ein feines Stück Progressive Rock ab, wie wir es von ihm gewohnt sind. Natürlich wird er damit keine neuen Fanschichten erschließen, aber für ein "hey, ich bin wieder da!" reicht es allemal. Ich bin froh, dass es wieder Zeit ist für ein neues Album. Ich habe schon sehnsüchtig gewartet. Sechs Jahre war ungewöhnlich lang. Zu lang. (https://www.powermetal.de/review/review-Jadis/See_Right_Through_You,22153,22042.html) [Review lesen]

13.07.2024 10:48 - Jadis: No Fear Of Looking Down (2016)

7.5 / 10
Leichter, luftiger Prog. Gary Chandler ist mit seiner Band JADIS seit über zwei Jahrzehnten in der Szene unterwegs, ohne dass er größere Erfolge hätte verzeichnen können. Trotzdem ist "No Fear Of Looking Down" sein mittlerweile zehntes Album, von denen schon der Vorgänger "See Right Through" als Eigenproduktion erschienen ist. Daher kann man davon ausgehen, dass "No Fear Of Looking Down" genau so geworden ist, wie Chandler, der wieder auf die Unterstützung des Brit-Prog-Veteranen Martin Orford zählen kann, es wollte: ohne Kompromisse, aber auch ohne Einflüsse von Seiten Dritter. JADIS ist seit geraumer Zeit für eher ruhigen Neoprog bekannt, und Chandler vor allem für seinen charakteristischen Gitarrensound. Und da kommt die Überraschung des Albums zum Vorschein, denn eben dieser Sound ist auf der aktuellen Platte nur sporadisch hörbar. Erst spät im sechsten Song 'Seeds Of Doubt' hört man seinen typischen Gitarrenstil, was "No Fear Of Looking Down" zu einem ungewöhnlichen und überraschenden Album macht. Allerdings ausschließlich in dieser Hinsicht, denn Gary Chandler hat natürlich seine musikalische Ausrichtung auch im Jahr 2016 nicht verändert. Wer bereits mit JADIS Bekanntschaft gemacht hat, weiß, was ihn erwartet. "No Fear Of Looking Down" bietet wieder einige sehr tolle Stücke wie 'Where I Am', 'A Thousand Staring Eyes' und 'Abandonded', kann aber auch mit einem echten Langweiler aufwarten, der den programmatischen Titel 'Just Let It Happen' trägt. JADIS-Fans werden sicher zugreifen und keinen Fehlgriff tun, wer jedoch die Band nicht kennt, aber Neoprog mag, könnte eventuell mit einer der "typischeren" JADIS-Scheiben wie 'Fanatic' oder dem brillanten'Across The Water' besser bedient sein. Nichtsdestotrotz, es ist schön, dass Gary Chandler unbeirrt seinen Weg geht. Ich werde ihn sicher mitgehen, denn auch auf "No Fear Of Looking Down" gibt es viel zu entdecken und viel zu genießen. Auch wenn JADIS wohl leider weiterhin ein Tip für Kenner bleiben wird. (https://www.powermetal.de/review/review-Jadis/No_Fear_Of_Looking_Down,29550,29550.html) [Review lesen]

24.05.2024 16:39 - Inrae: Inrae (2024)

9.0 / 10
Brillanter DEATH Metal! Death Metal ist nicht direkt mein Fachgebiet, aber in den letzten Jahren, nicht zuletzt durch viele Bands auf dem SUMMER BREEZE, habe ich diese Metalspielart, die zuvor hauptsächlich durch DEATH und UNLEASHED in meinem Regal vertreten gewesen ist, besser kennen und schätzen gelernt. Dazu kommt mein Faible für technischen Thrash, der auch gerne mal ins Growlige abdriftet. Wenn nun eine Band es schafft, sich in diese Schnittmenge zu setzen, werden meine Ohren natürlich spitz! INRAE ist eigentlich nur der Pole Szymon Dardzinski, der vier komplexe, großartige Stücke Progressive Death Metal komponiert hat, die Freunden des komplexen Todesstahls mit Stoßrichtung DEATH, die ich immer wieder raushöre, Spaß machen werden. Er hat sich einige mehr oder weniger bekannte polnische Musiker als Unterstützung engagiert, die größte Bekanntheit dürfte dabei BELPHEGOR-Drummer Krzysztof Klingbein haben. Die Aufnahmen entstanden mit Piotr Polak im Dobra 12 Studio und auch die Aufmachung ist absolut professionell und gut umgesetzt durch die Künstlerin Natalia Nowacka. Gleich der siebenminütige Opener 'Will Made Flesh' setzt hier Maßstäbe in Sachen Komplexität, Riff-Folge und auch Abwechslung im Gesang, wenn der brillante Session-Sänger Mateusz Sibila tief growlt, hoch keift und sogar beinahe klar singt. Das ist absolut beeindruckend und funktioniert doch hervorragend. Die Doppel-Leads in 'Factions' lassen ebenso auf den guten Chuck schließen, auch wenn das Stück dann eine völlig andere Wendung nimmt und eine neue Seite des Projektes zeigt. Aber auch hier passiert in über sechs Minuten Vieles, aber nur Gutes, Wendungen zu einem melodischen Solo, einem atmosphärischen Teil, der INRAE zwischen Death und Black Metal platziert, dann wieder technisch vertracktes Stakkato-Riffing. Und trotzdem funktioniert es als Musikstück hervorragend, wenn man knotige Ohren hat wie ich. 'The Oaken Fortress' beginnt ruhiger, nimmt dann aber den DEATH-Bogen zumindest teilweise wieder auf und setzt den Siegeszug der Prog-Death-Hymnen fort, genauso variabel und spannend wie die Lieder zuvor, nur diesmal komplett instrumental, aber das funktioniert genauso. In 'Dead In Youth', dem mit fünf Minuten kürzesten Song, der von einer Violine eingeleitet und unterstützt wird, darf Mateusz aber wieder ran. Das Lied ist so etwas wie der Popsong der EP und relativ gradlinig. Beeindruckend. Dabei kommt Pop doch erst noch, denn der letzte Song der Scheibe ist eine Coverversion von 'Black Celebration' der Synthie-Popper DEPECHE MODE, die durch den Death-Metal-Wolf gedreht wird. Coole Sache, aber auch deutlich fünfter Sieger auf dieser herausragenden EP. Nur eine EP, deswegen sind meine Jubelschreie noch ein wenig leise, aber Freunde des vertrackten Todesstahls müssen "Will Made Flesh" unbedingt gehört haben. Ich gehe mal unter die Propheten: Wenn Szymon in dieser Qualität nachlegen kann, wird INRAE bald ein neuer, großer Name am DM-Himmel sein. (https://www.powermetal.de/review/review-Inrae/Will_Made_Flesh,42261,42050.html) [Review lesen]

06.04.2024 11:24 - Z Machine: Merging Worlds (2024)

8.0 / 10
Progressive Rock aus Wales ist doch schon mal ein Etikett, das mich neugierig macht, zumal ich von Z MACHINE noch nie etwas gehört habe. Kein Wunder, "Merging Worlds" ist das Debütalbum der Fünf aus Swansea, die sich auf rein instrumentale Musik beschränken. Diese allerdings überrascht mich gleich von Beginn an, denn nach einem Soundcollagen-Intro namens 'Amphibiosapien' überfällt mich ein durchaus wildes Jass-Rock-Inferno mit prominenten Blasinstrumenten. Tatsächlich, mit Rob Harrison hat die Band einen eigenen Bläser in den Reihen, der für Saxophon und Flöte verantwortlich ist. 'Bonus Eruptus' ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber ab der Mitte des Stückes ertappe ich mich beim Mitwippen und mit jeder Sekunde bildet sich die Struktur deutlicher heraus, ein Rockarrangement, dessen Konturen uns Unscharfe verjazzt werden. Ja, was habe ich denn da aufgelegt? Das nächste Stück, der Siebenminüter 'Big Old Hen', ein Songtitel, den man auch nur im Prog rechtfertigen kann, setzt dem Ganzen mit einem ruhigen Solo-Mittelteil und Flöte noch einen drauf. Ohrenscheinlich macht sich Z MACHINE nichts aus Konventionen und dem berühmten roten Faden, hier wird der Kreativität der Protagonisten keine Grenze gesetzt. Das mag an manchen Stellen zuerst etwas überfordernd wirken, aber nach ein paar Drehungen erkennt man die individuellen Charakteristika der Stücke und vermag das vertrackte 'Myrtle The Turtle', das fluffige 'Spacewalk', das groovig-lässige 'Joining The Q' und das wilde Jamfest 'Synoceratus' einzuschätzen und zu genießen. Die Zwischenspiele von jeweils unter einer Minute sind sozusagen das Gari zwischen den Kompoasitionen, die die Gehirnwindungen wieder neutralisieren und aufnahmefähig machen für den nächsten Gang. So befinden sich nur sechs echte Stücke auf "Merging Worlds" mit einer Länge von 34 äußerst spannenden Minuten, die allerdings eine gewisse musikalische Offenheit erfordern, denn die sich verbindenden Welten sind ein anderer Ausdruck für Fusion und das muss man eben mögen. Insgesamt schaffen die Waliser durch das gesamte Konzept eine tolle Scheibe, die als Gesamtwerk funktioniert und eigentlich nur mit dem Begriff Hörerlebnis umschrieben werden kann. Schade find ich wieder die spartanische Ausmachung der CD mit einem vierseitigen Booklet, das nur die nötigsten Informationen enthält. Na gut, Texte gibt es ja keine. Eine runde, coole Sache, diese Z MACHINE. (www.powermetal.de) [Review lesen]

09.02.2024 18:40 - Terraplane: When You're Hot (1985)

8.0 / 10
Die beiden Titel der B-Seite sind unveröffentlicht und beide starke Songs, die auch auf dem Album eine gute Figur gemacht hätten. Dabei wurde 'Tough Kind Of Life' auf dem CD-Re-Release als Bonus hinzugefügt, 'If You Could See Yourself' allerdings nicht. [Review lesen]

31.12.2023 15:05 - Shiva: Into The Eye Of The Storm (2023)

8.5 / 10
Manchmal ist es gut, dass es Promoschreiben für den Rezensenten gibt. Es wäre mir sonst völlig verborgen geblieben, das ZHIVA eigentlich die schwedische Band SHIVA ist, die ein neues Album nach siebzehn Jahren Funkstille an den Start gebracht hat. Okay, SHIVA ist vielleicht nicht der geschickteste Name der Welt, aber das war er auch vor über zwei Jahrzehnten nicht. Ist ZHIVA aber so viel besser? Ich gebe darauf mal keine Antwort und hoffe, dass es einen triftigen Grund für die Umbenennung gab. Es ist schon blöd, mehr als zwei Jahrzehnte Bandgeschichte aus den Augen zu verlieren. In diesem Fall ganz besonders. Leider kenne ich nur das Album "Desert Dreams" aus dem Jahr 2003, das 2006 erschienene "The Curse Of The Gift" ging leider an mir vorbei. Leider, weil ich "Desert Dreams" ganz töfte finde, aber auch, weil das aktuelle Scheibchen ebenfalls gut ins Ohr geht. Die beiden Masterminds hinter SHIVA/ZHIVA, Anette Johansson am Mikrophon und Mats Edström an den sechs Saiten, sind weiterhin tonangebend und haben sich mit einigen Musikern verstärkt, deren Bio immerhin durch Namen wie CLOUDSCAPE, SAPPHIRE EYES und ALYSON AVENUE aufhorchen lässt. Was darf man also erwarten? Gut gemachten, melodischen Hardrock von Musikern, die wissen, was sie an ihren Instrumenten tun, genau. Doch "Into The Eye Of The Storm" ist tatsächlich noch mehr, denn es ist auch symphonisch und im Ansatz sogar progressiv, vor allem in den ersten Stücken vom Opener 'Breaking The Chains' bis zum Titelsong. Die erhofften Killermelodien darf der Hörer in 'Evelyn', 'Autumn Sky' und 'Broken' hören, bei letzteren kann die gute Sängerin Anette zeigen, was sie drauf hat. Dabei darf man aber keine Keyboard-Allergie haben, denn der dick aufgetragene Bombast ist allgegenwärtig. "Into The Eye Of The Storm" ist ein sehr gut gemachtes Album in einem Genre, in dem sich unzählige Bands tummeln. ZHIVA sticht auf jeden Fall heraus, auch wenn sie das Genre nicht neu erfinden. Aber das Wichtigste ist in Fülle vorhanden: Große Melodien, Herzschmerz und dazu eben die eine oder andere Kleinigkeit, die die Lieder interessant und anders machen. Was anfangs konventionell klang entwickelte sich nach ein paar Durchläufen zu einem wirklichen Gute-Laune-Album und wuchs immer mehr, bis ich sagen möchte, dass obiges Namedropping nett ist, deren Alben bis auf CLOUDSCAPE aber diesen 2023er Output nicht in den Schatten stellen können. Wer also Ohren für diese Art von kräftigem Hardrock hat, muss hier unbedingt reinhören. [Review lesen]

02.12.2023 15:59 - Terraplane: I Can't Live Without Your Love (1984)

7.5 / 10
Eine oft verkannte Perle der NWoBHM war die AOR-Band TERRAPLANE. Diese Maxi von dem formidablen Album "Black And White" enthält den Albumsong 'I Can't Live Without Your Love' als A-Seite. Auf der B-Seite befinden sich mit 'Beginning Of The End' und 'Let The Wheels Go Round' zwei gute Stücke, die nicht auf dem Album zu finden sind, aber nur wenig schlechter sind als das Material des Longplayers. [Review lesen]

02.12.2023 15:51 - Terraplane: Good Thing Going (1987)

6.5 / 10
Einer der schwächsten Songs des zweiten Studioalbums kommt zu Maxi-Ehren, dadurch wird der Schunkelsong aber nicht erträglicher. Interessant für Fans ist hier allerdings die B-Seite, enthält sie doch zwei Non-Album-Tracks, nämlich das gute 'A Night Of Madness' und das durchaus fetzige 'The Good Life'. Vielleicht nicht gerade Pflichtprogramm, aber auch keine Fehlinvestition. [Review lesen]

02.12.2023 15:43 - Terraplane: If That's What It Takes (1986)

7.0 / 10
Die A-Seite der Maxi ist auch auf dem Album "Moving Target" enthalten, hier jedoch in einer völlig überflüssigen Long-Version, die beiden deutlich besseren Songs auf der B-Seite sind jedoch auf keinem Album zu finden. Zwar versprühen beide, vor allem jedoch 'Living After Dark', die souligen Vibes des damals aktuellen Albums, aber zeigen, dass TERRAPLANE wie später auch THUNDER einfach gute Songwriter sind. [Review lesen]

30.10.2023 20:07 - Throw The Fight: Strangeworld (2023)

8.0 / 10
Aus Minneapolis kommt diese Band, die besucht uns ganz frisch und neu... nicht. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich von THROW THE FIGHT noch nie etwas gehört habe, obwohl die Burschen mit "Strangeworld" bereits ihr fünftes Album an den Start bringen. Ups. Wobei "Album" so ein bisschen übertrieben klingt, denn neun Lieder deuten darauf hin, die Spielzeit von etwas mehr als 25 Minuten dagegen klingt nach einer EP. Zumal zwei Stücke enthalten sind, die als "Remix" gekennzeichnet sind, also nicht neu, auch wenn ich nicht herausgefunden habe, wo diese beiden Lieder zuvor bereits veröffentlicht worden sind. Aber hey, lieber knackig auf den Punkt als ewig ausgewälzte Langeweile, das dachten sich auch Vier aus dem Norden der USA und deswegen ist 'Hourglass' mit 3:04 Minuten eben der längste Song auf "Strangeworld". Tatsächlich tut es dem Album gut, dass die eingängigen, modernen Alternative-Rock-Weisen mit Melocore-Einflüssen eigentlich zu Ende sind, bevor man sich auch nur entfernt zu sehr zu wiederholen beginnt. Dabei sind die Melodien top, Sänger Kade Kastelitz ist gut, wenn auch nicht sonderlich originell. Wobei diesbezüglich die Wiederverwertung der zwei Lieder sinnvoll ist, wenn man Sänger vergleichen will, da Fronter und Bassist Kade Kastelitz neu am Mikrophon ist und dort den in Freundschaft gegangenen James Clark ersetzt. Er macht seine Sache stark, sowohl im Gesang als auch in den Screams. Kann man eigentlich nur gut finden. Wenn man THROW THE FIGHT etwas vorwerfen kann, dann höchstens, dass ihr Stil und ihre Heransgehensweise nicht besonders originell sind. Auch brauchen einige Stücke ein paar Durchgänge, bevor sie hängen bleiben, aber das ist kein Nachteil, kann man ja locker innerhalb einer Stunde ein zweites Mal hören. Kurz, prägnant, gut, vielleicht ein bisschen wenig Musik insgesamt, aber trotzdem einfach ein gutes Album aus dem Untergrund, das Genrefans sicher Spaß machen dürfte. (powermetal.de) [Review lesen]

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