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Eiffel-Knight
Registriert seit: 25.03.2009
| Zum Verkauf | 0 | Eingetragen | 135 |
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| Bewertungen: | 5 | Reviews: | 4 |
| Genres: | Blues, Comedy, Country, Dark Wave/Gothic, Elektronische Musik, Hardcore, House, Hörspiel/Hörbuch, Jazz, Klassik, Metal, Musical, Pop, Punk, Rap/Hip Hop, Reggae, Rock, Schlager, Singer/Songwriter/Liedermacher, Ska, Sonstiges, Soul/R&B, Soundtrack, Volksmusik/Folklore, World Music | ||
Bewertungsverteilung von Eiffel-Knight
| 0.5 | 1 | 1.5 | 2 | 2.5 | 3 | 3.5 | 4 | 4.5 | 5 | 5.5 | 6 | 6.5 | 7 | 7.5 | 8 | 8.5 | 9 | 9.5 | 10 |
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9.5: 100% (2x)
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Die letzten Bewertungen
9.0
für
Bad Religion:
New Maps Of Hell (2007)
(23.11.2010 15:33)
1.5
für
Alexi Kozarov:
Tropical Feelings (1997)
(28.09.2009 16:42)
9.5
für
Antitainment:
Nach Der Kippe Pogo!? (2007)
(13.09.2009 22:56)
9.5
für
Chuck Ragan:
Gold Country (2009)
(13.09.2009 15:19)
9.0
für
Boxhamsters:
Brut Imperial (2009)
(13.09.2009 15:06)
Die letzten Reviews
28.09.2009 16:42 - Alexi Kozarov: Tropical Feelings (1997)
1.5 / 10
Nein, das ist kein Soloalbum von Helge Schneiders Frisur. Alexi Kozarov ist, so kann der erstaunte Hörer dem Booklet entnehmen, ein "Allroundtalent" und "Konzertpainist".
Das ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, wie unfassbar schlecht dieses Album ist. Selbst für eine auf einem Grabbeltisch von vorneherein als "Coverkauf" mitgenommene CD ist sie noch erwähnenswert mies.
Die Musik erinnert entfernt an das, was man als Kind in den 80ern als Alleinunterhalter auf Hochzeiten mitbekam, bevor es flächendeckend Playbackmaschinen gab. "All instruments performed by Kozarov" verrät das Booklet, wobei für dieses Album im Prinzip ein Keyboard mit ein paar Drumsamples gereicht haben dürfte.
Auf den 8 Tracks wird phantasielos auf den immergleichen c.a. drei Schlagermelodien herumgehämmert, mit denen z.B. auch "die Flippers" oder "die Amigos" ihre Fans seit Jahrzehnten verwöhnen. Das Ganze hat aber englische Texte ("All lyrics written by Helt Oncale"), die in Eleganz und Eloquenz etwa das Niveau einer Sek I. Englischklasse erreichen. So zB der Opener/Titeltrack "Tropical Feelings":
"tropical feelings can take you away
bring from the sunshine a smile
see throught the rain when it starts falling down
hiding in front of a blue sky"
Auch schön ist "Beautiful Lady":
"Me and you how fast time goes by
never changed, could never say good-bye
hear a song, I hear our melody
to bring us perfect love my heart forever"
Weitere Pluspunkte muss man noch dafür geben, dass Kosarov stilsicher lobende Pressemitteilungen über sich selbst im Booklet abdruckt. So unterstellt das "Badener Tagblatt" dem Musiklehrer aus Baden-Baden (Fans wie ich entnehmen solche Fakten Kosarovs ebenfalls "krasser" Netzpräsens, die sogar downloads anbietet) etwa "eine reichhaltige musikalische Phantasie", und der "Kurier" lobt, "daß er auch rockig daher kommen" kann.
Alles in allem hat sich die Investition von 1,50 Euro hier sehr gelohnt. 1.5 Punkte gibts daher für Trash härtester Gangart, der großen Unterhaltungswert hat, wenn man ihn völlig betrunken mit guten Freunden hört. [Review lesen]
13.09.2009 22:56 - Antitainment: Nach Der Kippe Pogo!? (2007)
9.5 / 10
Nach "Cooler Plattentitel" war meine Erwartungshaltung enorm hoch. Dieses Album hat sie allerdings
mehr als erfüllt.
Gleich Track 1, "6 Tage-Woche Gummimann", gibt richtig Kette und zeigt, wo es langgeht. Es gibt wieder krasse Metalgitarrenbretter, die von Game-Boy-artigen Synthesizertönen begleitet den typischen Klang von Antitainment ausmachen. Diese Mischung müsste voll nach hinten losgehen, im Falle dieser Band ist sie genial und voller Energie.
Auch gerade textlich überzeugt die Platte; in dieser Hinsicht finde ich sie sogar fast besser als die vorherige.
Mir ist zur Zeit keine Band bekannt, die derart witzig und treffend die Fehler im System sogenannter Alternativ-kulturen ansprechen kann. Wenn etwa in "It Ain't No Revolution, Just Because You Can Dance To It" Tobias von der Langeweile und der trostlosen Vorraussehbarkeit von Abenden in Alternativclubs singt, und das mit dem Ausspruch "Ballermann für Brillenträger" würzt, spricht er bestimmt nicht nur mir aus der Seele.
Auch die Tracks "Subculture Brought To You By Sparkasse Hanau" sowie "Unkonkret vs Wahllos" sind intelligente Kracher über ähnliche Themen.
"Die Metal-Mosh Maschine" und "True 'till Bored To Death" sind geniale Spitzen gegen Geprolle und Einbahnstrassendenken in der Hardcore-Szene, die mich ebenfalls sehr zum Lachen bringen. Denn: "alle warten doch nur drauf! Um mal ordentlich zu zeigen, wo hier die Hanteln hängen!"
Fazit: Diese Band strotzt vor Ideen und Integrität, und dieses Album belegt dies eindrucksvoll. [Review lesen]
13.09.2009 15:19 - Chuck Ragan: Gold Country (2009)
9.5 / 10
Entgegen manchen gemischten Reviews im Internet kann ich das Album nur in höchsten Tönen loben.
Es geht genau so gut ins Ohr wie "feast or famine". "Ole Diesel" stellt in meinen Augen den Höhepunkt dar, dieses Lied mit den ruhigen Streichern und dem langsamen Tempo kriegt man nie wieder aus dem Kopf. Es ist zu Recht vorher schon als 7" erschienen.
Ebenso würde ich "the Trench" und "Rotterdam" als Höhepunkte benennen. Im Prinzip gibt es aber keinen ernsthaft schwachen Song auf dieser Scheibe. Ein kompaktes, gutes Album. Wer Ragans gefühlvolle Reibeisenstimme mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen. [Review lesen]
13.09.2009 15:06 - Boxhamsters: Brut Imperial (2009)
9.0 / 10
Brut Imperial ist ein würdiger Nachfolger für das Album Demut & Elite von 2005.
Die Texte sind wie immer richtig gut. Besonders "Flöz und Pökel", welches sich Dank der hinzu genommenen Frauenstimme von den anderen Liedern abhebt, sowie "Lochfrass" legen wieder treffsicher den salzigen Finger in die Wunden sozialer, medialer oder kultureller Dummheit.
Der typische Boxh.-sound ist geblieben. Auf "Schluchtenflitzer", einer rasanten Hymne aufs Motoradfahren, kommt zusätzlich ein Banjo zum Einsatz.
Mit "Unendlich" ist auch die obligatorische Boxh.-Herzschmerznummer auf hohem Niveau verteten. Das größte Ohrwurmpotential haben "1982" und "Mogli". Die letzte Nummer, "Der 3. Ton", ist ein kurzer brachialer Rotzkracher, eingesungen von einem "nichtgenannten, prominenten Oi!-Typ", der ne gute Röhre hat. Nach dem Motto: "ein letzter Punksong muss sein - wir waren lang genug dabei".
Alles in allem: Ein abwechslungsreiches Album einer großen Band. [Review lesen]