Stimmt.
Und man merkt dem Werk auch das Engagement etwa in Bezug auf Layout und den Willen zur musikalischen Eigenständigkeit an.
Etwas holprige, gerne auch mal naive Texte und Gesänge rund um die Thematik Naturverbundenheit gehören zum Genre dazu und können durchaus stimmungsvoll sein. (Wir brauchen ja bloß an die Vorreiter Empyrium zu denken.)
Aber die Posaune als über weite Strecken tragendes Instrument ist durchaus harte Kost, die man erst mal ertragen muss. Das Schlagzeug rumpelt etwa so präzise wie auf den Darkthrone-Demos, als der arme Fenriz sich durch die harte Schule des Übens quälen musste (ganz wunderbar nachzuhören auf "Frostland Tapes" CD1: Welch eine Steigerung! Aber ich schweife ab....). Die Lieder und Arrangements auf "Lohe" werden doch arg zertrümmert. Von der Kraft der Natur bleibt kaum etwas. Und Freude kommt beim Hören auch nicht auf.
Das Werk wurde von der Band meines Erachtens zu einem viel zu frühen Zeitpunkt eingespielt und veröffentlicht.
Sehr schade. Viel Erfolg beim nächsten Album (so es denn eins gibt)!
Punkte: 4 / 10