Entsprechend vielseitig und extravagant gestaltet sich das Album, bei dem die Gitarrenarbeit kompromisslos im Mittelpunkt stehen darf. Funkige Grooves ("Jigsaw") finden sich genauso wie Lounge-kompatibler Saxophon-Jazz ("Soul Caravan"). Die Stücke sind allesamt klar strukturiert und verlieren sich trotz vereinzelter Frickel-Exzesse nicht in Belanglosigkeiten.
So hart wie beim proggig-thrashigen "Transcendence" geht es nur selten zu. Häufiger findet man eingängig-schöne Melodien, die die gefährlichen Klippen der Abgedroschenheit gekonnt umschiffen. Ein stilistisch ausgesprochen buntes Potpourri bietet VINNIE MOORE hier also, das der eng gesteckten Zielgruppe scheuklapppenfreier Gitarrenrock-Freunde großen Anklang finden dürfte.
(http://www.metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=12598)
Punkte: 7 / 10