UFO Phenomenon (1974) - ein Review von Philomena

UFO: Phenomenon - Cover
1
1 Review
24
24 Ratings
8.44
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Hardrock
Rock: Hardrock


Philomena
08.04.2015 19:37

"Phenomenon" ist kein Phänomen sondern schlichtweg phänomenal. Waren schon die Frühwerke von UFO stark, so wurde mit dem Einstieg des Teenie-Gitarristen Michael Schenker der Höhepunkt der UFO-Geschichte erreicht. Bei all den großartigen Platten, die auch danach veröffentlicht wurden, wird "Phenomenon" immer die wichtigste UFO-Veröffentlichung für mich sein.
Woran das liegt? An Klassikern wie "Doctor doctor" oder "Rock bottom". Sicher, das sind zwei der feinsten Songs der Rock-Geschichte, aber "Phenomenon" hat noch viel mehr in der Hinterhand. Das ist wohl die UFO-Veröffentlichung, die die Melancholie in den Melodien und dem Gesang von Phil Mogg am gelungensten mit der Power der starken Rhythmusgruppe Andy Parker und dem einmaligen Pete Way vereinigt. Über allem thronen die Riffs, die Melodiebögen und die unglaublich gefühlvollen und virtuosen Soli des jungen blonden deutschen Wunderkinds.
"Crystal Light" und "Space Child" sind einfach wunderschöne melodische Hard Rock-Balladen. "Time on my hands" ist von Sehnsucht und jugendlichem Aufbruch geprägt. Der schon genannte ewige Ohrwurm "Doctor doctor" und das Lehrbeispiel für aufregende Gitarrenarbeit und Power "Rock bottom" lassen einen staunend zurück. Und wenn zum Schluss "Queen of the deep", ein zu Unrecht vergessener Klassiker, alles was ich genannt habe, noch einmal in knapp sechs Minuten vereint, dann kapituliert der Heavy-Fan und zückt glücklich die Höchstnote.

Punkte: 10 / 10


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