Train Station Train Station (2000) - ein Review von heka

Train Station: Train Station - Cover
2
2 Reviews
3
3 Ratings
6.33
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Hardrock


heka
20.04.2023 19:47

Bin nach langer Zeit mal wieder auf dieses erste und einzige Album von TRAIN STATION gestoßen, der Band des GREAT WHITE Gitarristen Mark Kendall und des THE GRAVEYARD TRAIN Shouter Todd Griffin.
Bevor ich mich mit dem musikalischen Output des 5ers beschäftige, muß ich etwas zu der unmöglichen Rezension von MS-Mitglied Walzenstein zu diesem Album sagen.
Wie kann man ein Musik-Album mit 1,5 von 10 Punkten bewerten? Jeder Künstler versucht, das Bestmögliche zu veröffentlichen. Ob es jedem Hörer gefällt, sei mal dahingestellt, jeder hat einen anderen musikalischen Geschmack, was auch gut ist, darum lieben wir auch die Vielfalt der Musikstile. Da findet sich für jeden etwas, was ihm gefällt.
Eine Rezension sollte objektiv und neutral sein, nicht nur das persönliche Empfinden darstellen.
Ich verweise da nur zu gerne auf die Meinung (Rezension) von Roman69 bzgl. der Bewertung von Yamaha2012 zu Yvonne Catterfeld's "Farben Meiner Welt".
Soviel dazu.
Nun zum Album:
TRAIN STATION bewegen sich im Bereich des Blues-Rock, wobei der klassische Rock dominiert. Auch findet man hier Ansätze von Southern-Rock ("Must Be The Weather")und sogar etwas Country-Rock ("One Step Behind")
Man kann sagen, daß die beiden Masterminds Kendall und Griffin hier einen Hybrid ihrer Stammformationen GREAT WHITE (AOR, Melodic Rock) und THE GRAVEYARD TRAIN (Blues, Blues-Rock, Hardrock) vorlegen.
Der erste Track "White Lightning" ist eine heftige Rocknummer, die ein wenig an BAD COMPANY erinnert. Todd Griffin's Vocals sind sehr packend, er gehört wohl zu den unterbewertesten Rockshouter ever.
Sehr heftig kommt auch "Devil's On Fire" rüber, während "Daddy's Got It" als echter Bluesrocker mit einem famosen Gitarrensolo zu bezeichnen ist.
"Witches Brew" ist ein Heavy-Rocker, der Richtung LED ZEPPELIN geht, aber ihre Klasse knapp verfehlt.
"The River Flows" geht ein wenig in den Psychedelic-Bereich, passt aber irgendwie nicht auf dieses Album.
Keyboarder Dick Sims, der von 1974-79 in der ERIC CLAPTON BAND war, hält sich angenehm dezent im Hintergrund und legt das Fundament für Mark Kendall's knackige Gitarre und der famosen Gesangsleistung von Todd Griffin.
Instrumental klingt die Band erwartungsgemäß sehr souverän.
Die Produktion und der Klang der vorliegenden CD sind sehr gut.

Punkte: 9 / 10


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