Tobias Sammet's Avantasia The Metal Opera (2001) - ein Review von Jhonny

Tobias Sammet's Avantasia: Metal Opera, The - Cover
1
1 Review
46
46 Ratings
8.88
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Melodic Metal, Power Metal



25.06.2009 21:59

Es folgt eine Einzelkritik der Nummern:
- Prelude: Führt musikalisch in einige der folgenden Thematiken ein. Die Zwischenstücke sind wichtig für die Schaffung der Oper-Atmosphäre
- Reach Out For The Light: Eine traditionelle Speed-Metal-Melodic-Hymne im Stile alter Edguy, Helloween, Gamma Ray oder Stratovarius. Toll gesungen (Sammet hat eine Klasse Stimme!), tolle Chöre, insgesamt ein sehr starker Einstieg
- Serpents In Paradise: Nicht ganz so stark wie die vorangehende Nummer, aber auch eine starke Hymne. Mit David DeFeis (Virgin Steele) hat man auch eine klasse Gastsänger.
- Malleus Maleficarum: Das nächste Zwischenstück, steigert die Spannung, ist deshalb toll für die Atmosphäre.
- Breaking Away: War lange mein Lieblingssong der Platte, eine tolle, flotte Rocker-Hymne. Mit Kiske singt hier auch nicht gerade der unbekannteste mit, allerdings finde ich den stimmlichen Unterschied zu Sammet nicht so groß.
- Farewell: Das Schunkel-Lied. Seltsam, das Manowar das davor noch nicht aufgenommen hatten... insgesamt eine starke Nummer, auch gutklassig gesungen.
- The Glory Of Rome: Hier singt immerhin der sehr starke Rob Rock mit. Allerdings ist diese Nummer leider etwas schwächer. Irgendwo fehlt diesem Speed-Metal-Hammer das letzte Etwas.
- In Nomine Patris: Etwas belangloser, aber nicht nutzlos. Die Zwischenstücke bei Avantasia sind durchaus hörenswert.
- Avantasia: Die "Band-Hymne"? Naja, falls es so etwas bei einem Projekt gibt... hoher Wiedererkennungswert, sehr geiler Song, typisch Sammet, typisch Avantasia.
- A New Dimension: Hier scheint wörtlich ein neuer Abschnitt in dem Album eingeleitet zu werden, man spürt die Veränderung in der Musik.
- Inside: Kai Hansen (Gamma Ray) und Andre Matos (Angra) liefern bei dieser kurzen Piano-Ballade einen Klasse-Job ab, v.a. Hansen zeigt wieder, das er wahrlich zur Elite zählt.
- Sign Of The Cross: Ein epischer Hammer, stampfend, schwingend, ein echtes Highlight auf der insgesamt schon sehr starken Platte. Sehr hörenswert! Allein schon der Gesang...
- The Tower: Der furiose Abschluss mit einem starken Longtrack. Toppt das restliche Album noch mal knapp. Guter Gesang, tolle Klavierlinien, starke Chöre, viel Epos und Pathos.
Insgesamt ein sehr starkes Album, das zwar nicht absolute Weltklasse erreicht, aber trotzdem in jede Sammlung gehört!

Punkte: 9 / 10


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