So oft ich mir die Scheibe auch anhöre, es bleibt nahezu nichts hängen. Riffs, Gesang, Refrains, Soli, alles irgendwie arschlangweilig. Da gab es seinerzeit einfach viel zu viele Bands, die im US Metal Sektor Besseres ablieferten, denn mit Thrash hatte das hier gewiss wenig zu tun. Und der war ja noch lange nicht tot, auch wenn dieses Album den Anschein macht. Unter den ersten 4 Songs ist kein einziger dabei, den ich empfehlen könnte, weichgespülter Mist, nicht mal eine halbwegs ordentliche Hookline, gar nichts. Erst mit 'Blessed in Contempt' bekommt man das erste mal einen vernünftigen Uptempokracher, der dank gehobener Geschwindigkeit und etwas mehr Power in Billys Gesang an die beiden vorangegangenen Alben erinenrt. Ansonsten hat auch die B-Seite nur wenige wirkliche Höhepunkte, am nächsten kommt dem wohl sogar die Ballade, die etwas aus dem Einheitsbrei heraus sticht. Auch das kurze und knackige 'Nightmare' bleibt mir durchaus gut in Erinnerung. Das war es dann leider. Das beste am ganzen Album ist bis heute das Bandlogo geblieben, weshalb ich das Teil dann doch mal für nen 5er mitgehen ließ.
Punkte: 5 / 10