gravedancer

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Zum Verkauf 0 Eingetragen 365
Bewertungen: 546 Reviews: 171
Genres: Metal
Bewertungsverteilung von gravedancer
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 8.5 9 9.5 10
1 1 0 2 2 4 5 8 4 21 14 21 28 37 24 71 84 124 55 40

0.5: 0.80645161290323% (1x)

1.0: 0.80645161290323% (1x)

1.5: 0% (0x)

2.0: 1.6129032258065% (2x)

2.5: 1.6129032258065% (2x)

3.0: 3.2258064516129% (4x)

3.5: 4.0322580645161% (5x)

4.0: 6.4516129032258% (8x)

4.5: 3.2258064516129% (4x)

5.0: 16.935483870968% (21x)

5.5: 11.290322580645% (14x)

6.0: 16.935483870968% (21x)

6.5: 22.58064516129% (28x)

7.0: 29.838709677419% (37x)

7.5: 19.354838709677% (24x)

8.0: 57.258064516129% (71x)

8.5: 67.741935483871% (84x)

9.0: 100% (124x)

9.5: 44.354838709677% (55x)

10.0: 32.258064516129% (40x)

Die letzten Bewertungen
9.0 für Vulture: Victim To The Blade (2016) (19.04.2024 16:53)
8.5 für Vulture: Guillotine, The (2017) (19.04.2024 16:53)
6.5 für Vulture: Dealin' Death (2021) (19.04.2024 16:52)
5.0 für Satan's Host: Metal From Hell (1986) (19.04.2024 10:25)
6.5 für Rogue Male: Hard Case (2021) (19.04.2024 09:17)
6.5 für Rogue Male: Nail It (2009) (19.04.2024 09:16)
8.5 für Rogue Male: Animal Man (1986) (19.04.2024 09:16)
8.5 für Rogue Male: First Visit (1985) (19.04.2024 08:19)
Insgesamt 546 Bewertungen vorhanden. Alle anzeigen
Die letzten Reviews

09.02.2024 10:08 - X-Caliber: Warriors Of The Night (1986)

5.0 / 10
Wie diese "Kult-Platte" bei offenbar mehreren Fans einen solch hohen Status bekommen hat, will sich mir nicht erschließen. Gut, ich gehöre wirklich nicht zu den größten Epic Metal Fans, um es mal gelinde auszudrücken aber hier von Epic Metal zu sprechen ist wohl auch schon etwas ubertrieben... Positiv empfinde ich das gelungene Cover Artwork und die tolle typische 80er Jahre US Metal Produktion. Leider folgen nun von Beginn an ein Haufen (Halb-) Balladen, die weit weg von episch sind. Kitschig passt da wohl besser... Und dieser Quatsch kommt nicht nur mit einem Song daher sondern mit der Hälfte der Songs. Damit sind es quasi die echten Metal-Kracher, die ich als Anspieltipp stehen lasse und das wären der Titelsong und "Rock's Alive" und eventuell noch "Sword". Aber insgesamt ist das alles für eine Heavy Metal Band, die sie ja sicher sein wollten, zu zahm. Auch weckt das bereits positiv erwähnte Artwork ganz andere Erwartungen. In dem Zusammenhang habe ich sogar schon den Begriff Etikettenschwindel vernommen, wobei ich selbst jetzt nicht so weit gehen würde. Ein Paar Fans hat die Platte freilich, ich gehöre nicht dazu. [Review lesen]

22.01.2024 12:12 - Picture: Every Story Needs Another Picture (1986)

8.0 / 10
PICTURE werden auf diversen Stickern, die man auf den CD-Bundle-Re-Releases hinterlassen hat, als erste niederländische Heavy Metal Band beworben. Quasi das Pendant zu ACCEPT in Deutschland. Ob das stimmt, kann ich nicht wirklich beurteilen. Tatsächlich sind mir da gar nicht so viele aus der Zeit bekannt (Nachholbedarf). Geht man aber davon aus, dass das erste Album bereits 1980 erschien, so ist das durchaus nachvollziehbar. Zum Vergleich, die ganzen deutschen Bands waren ja damals gerade einmal im Begriff, gegründet zu werden und legten ihre Debüts ein paar Jahre später erst nach Mit Ausnahme der deutschen Vorreiter ACCEPT natürlich, bei denen ich es hier als lupenreines Heavy Metal Outfit einmal belassen will. Hier haben wir jetzt nach immerhin schon ganzen 5 guten bis sehr guten Alben im Jahre 1986 also den sechsten Langspieler vorliegen und in der Zwischenzeit hat sich doch so einiges getan. Vor allem einen hohen Sängerverschleiß hatte man zu verzeichnen und so war mit Bert Heerink bereits Sänger Nummer 5 am Start (auf den Alben vorher zu hören gab es aber nur drei weitere). Auch musikalisch entwickelte man sich vom eher noch hardrockigen Debüt über die dann 3 folgenden klassischen Heavy Metal Outputs (inklusive deren bekanntestem und vermutlich auch erfolgreichstem "Eternal Dark") wieder eher in Richtung Hard Rock. Der Vorgänger "Traitor" sollte an den Erfolg der großen Stadionrock Bands der Staaten anknüpfen und beinhaltete melodische, teilweise regelrecht weichgespülte Mitsing-Refrains und ultrafette, ewig nachhallende Snaredrum Schläge (ZZ TOPs "Afterburner" lässt grüßen). Nun war man aber dann noch einen Schritt weiter gegangen (oder zurück, je nachdem). Letztes verbliebenes Mitglied der Alben davor war Bassist Rinus Vreugdenhill und so kam es, dass das hier vorliegende "Every Story Needs Another Picture" sich produktionstechnisch und stilistisch vor allem an britischen Hard Rock Bands der frühen 70er, wie DEEP PURPLE oder URIAH HEEP orientierte. Heraus ragen dabei Stücke wie der Opener 'Battle Cruiser' der mit einem unüberhörbaren Ritchie Blackmoore Riff daher kommt und auch in den Gitarrensolos diesen eindeutig abfeierte. Ein Gipfel des Ganzen war dann Song Numero drei, der im Aufbau eine Hommage an 'Woman From Tokyo' zu sein scheint und das teilweise so offensichtlich und rotz frech, dass Herrn Blackmore selbst sicher das Messer in der Tasche aufgegangen wäre. Aber ob die Musik soweit vorgedrungen ist, wage ich zu bezweifeln... Immerhin spricht es nicht für den Erfolg des Album, dass es bis zum heutigen Tage kein Re-Release gegeben hat, bis auf ein Bundle in Form einer CD mit dem vorerst letzten Album der Band, betitelt "Marathon", auf dem man den Erfolg dann mit absurd kitschigem in Keyboards ertränktem Schnulzen-Rock erzwingen wollte. Der Erfolg blieb freilich aus und die Band löste sich folglich auf, um dann erst 20 Jahre später mit klassischem Heavy Metal, der längst wieder salonfähig geworden war, an die Glanztaten der frühen 80er anzuknüpfen. Doch Moment, wieder zurück zu diesem Knaller hier. Natürlich verstecken sich noch ein paar andere tolle Hörerlebnisse auf dieser Platte. Denn mit 'She Was Made For Loving' klaut man erneut schamlos, dieses Mal bei ZZ TOPs 'Gimme All Your Loving' und auch hier sowas von absurd offensichtlich vom Eingangsriff, über das Break bis zum folgendem Solo, dass ich nicht weiß, ob ich das mega toll oder absolut scheiße finden soll. Ich finde es mega toll! Der eine oder andere wird sicher auch in den verbleibenden 4 Songs noch einen Bezug zur erfolgreichen Populär-Rockmusik der 70er und 80er herstellen können. Gerne würde ich Rezensionen aus dieser Zeit dazu einmal nachlesen. Insgesamt empfinde ich für die Scheibe trotz der offensichtlichen Raubkopien große Sympathien, was auch an einem großartigem Sänger und einem hervorragenden Gitarristen liegt. Leider gibt es, wie bereits erwähnt, heute nur noch die 40 Jahre alten Erstauflagen in Form von Kassetten und Schallplatten und die längst vergriffene CD mit dem zu vernachlässigendem Marathon-Album. Ein Re-release wäre also höchst begrüßenswert, da man heute sicher besser darüber schmunzeln kann, als noch damals, als die Originale noch nicht so weit weg waren (der ZZ TOP Klassiker "Eliminator" erschien ja nun nur 3 Jahre vorher und war also noch brandaktuell). Da ich die Platte nicht nur in höchstem Maße amüsant, sondern auch musikalisch sehr ansprechend finde, bin ich nicht zimperlich und vergebe 8 Punkte! Ein reinhören lohnt also. Digital ist das Album übrigens auch u.a. bei Amazon zu haben, dort allerdings unter dem Namen THE PICTURE. [Review lesen]

18.01.2024 16:33 - Grave Digger: Symbol Of Eternity (2022)

3.0 / 10
Mit GRAVE DIGGER ist es so eine Sache...die Band prägte mich in meiner Jugend vor allem mit ihren 90er Alben und den ersten Platten, bei denen Manni Schmidt mitwirkte. "Heart Of Darkness" und "Tunes Of War" gehören zum Besten, was der deutsche Heavy Metal hervorgebracht hat. Doch mit dem Einstieg von Herrn Ritt fanden sich nun plötzlich zwei Ekelpakete in der Band wieder, deren Egos scheinbar miteinander verschmolzen, um fortan voller Selbstüberschätzung ein Album nach dem anderen herauszupoltern, bei denen im Nachhinein nicht sonderlich viel erwähnenswertes zurückblieb. Auch das 2022er Werk hier steht dem in nichts nach. Hörte ich mir kurz vor Erscheinen noch den Vorgänger an, während ich das Review dazu verfasste, so wurde mir klar, dass von diesem Gespann nur noch Müll kommen muss. Zurecht wird da mancheiner denken, "Jetzt, wirklich jetzt erst??". Das man nochmals so dreist aus der Era Uwe Lulis klauen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten aber direkt der Opener "Battle Cry" ist dann eben genau so ein Klon geworden (Wer nicht von selbst drauf kommt, braucht ja nur mal das Album 'Excalibur' einlegen, man muss nicht lange warten). Der Titel "KIng Of The Kings" ist dann wieder so ein Kandidat, der besonders in Erinnerung bleibt, weil er eben das Geheimelexir so schön offenbart, mit dem man die Massen begeistern will: ein hartes Riff und einen kitschigen Refrain, den wirklich jeder Dödel schön laut mitsingen kann und der auch jedem, ob er will oder nicht, im Ohr bleibt. Mit dem Titelsong kommt dann direkt der nächste Hit, für den man sich ebenfalls auf 'Excalibur' bedient hat. Ich spanne euch nicht auf die Folter, 'The Spell' war wohl nur rein zufällig ähnlich strukturiert, spätestens im Refrain wird's dann eben peinlich. Naja, merkt sicher keiner, immerhin ist das Excalibur-Album ja schon über 20 Jahre alt. Und irgendwie muss das ja laufen, wenn man alle Jahre wieder ein Album veröffentlichen will, um den Lebensunterhalt von nun zwei Bandleadern zu finanzieren. Derartige Stücke, bei denen man denkt, man kennt das doch alles schon, kommen natürlich bis zum Schluss. Bester Track ist in meinen Augen dann der CD-Bonustrack. Klar, ist ja auch ein Cover, nämlich 'Hellas Hellas' von Vasilis Papakonstantinou. Eine Live Version dieses griechischen Klassikers wurde durch GUN bereits Anfang der 2000er auf der Compilation "Lost Tunes From The Vault" veröffentlicht. Der ganze Mist wurde wohl vom Metal Gott persönlich produziert und klingt vermutlich deshalb so leblos und stumpf (also auch produktionstechnisch). Positives finde ich jetzt weiter nichts. Das Artwork ist ganz nett, im Farbschema des Vorgängers gehalten, mit Kreuzritter und Sensenmann (also auch hier nichts Neues). Für ein paar coole (Ritt)Riffs bin ich besonders großzügig mit meiner Wertung... [Review lesen]

16.01.2024 10:04 - Grave Digger: Grave Is Yours, The (2024)

6.5 / 10
Nach einer langem Phase dieser Formation, der ich aufgrund ganz unterschiedlicher Dinge nicht besonders viel abgewinnen konnte, sendet uns Metal Gott Boltendahl nun das erste Lebenszeichen mit dem neuen Gitarristen, Herrn Kersting, und läutet damit einen neuen Abschnitt GRAVE DIGGERs ein. Herrn Kersting kennt man bereits von Chris Boltendahl's Steelhammer. Durchaus größere Bekanntheit dürfte der Mann jedoch mit ORDEN OGAN erlangt haben, die man natürlich auch schon im Vorprogramm des neuen Arbeitgebers sehen konnte. Der Mann ersetzt nach immerhin 14 Jahren Axel Ritt, bei dem es mich heute noch immer wundert, wie lange dieses "Ego" neben dem einzig wahren Metal Gott geduldet wurde. Da der Mann, in meinen Augen, ein regelrechter Kotzbrocken ist und ich seine ideenlosen Gitarrensoli ebenfalls zum Kotzen finde, freue ich mich ungemein auf diesen Wechsel im Lineup. Schaue ich mir das Bandfoto auf der Rückseite der hier vorliegenden Single an, so ist es hoffentlich nur ein großer Zufall, dass sich Tobias Kersting und Markus Kniep erschreckend ähnlich sehen (Obacht, Jens!). Ansonsten hat man beinahe typischerweise (für Singles) auf den Reaper für das Frontcover verzichtet. Stattdessen ist eine Hand zu sehen, mit perfekt gefeilten Fingernägeln, die aus der Erde reckt. Rein musikalisch machen GRAVE DIGGER anno 2024 genau das, was man seit etwa 30 Jahren macht. Die A-Seite ist entsprechend ein typischer von Double-Bass getragener Mid-Tempo-Stampfer, bei dem man kein Risiko eingeht. Der Song hätte so auf beinahe jedem Album der letzten 20 Jahre erscheinen können. Tobias Kersting packt dabei ein Riff aus, welches ohne Zweifel als GRAVE DIGGER typisch bezeichnet werden kann, ein 0815 GRAVE DIGGER Riff, möchte man sagen, welches leider aus der mittlerweile schieren Masse nicht herauszustechen vermag. Ebenso der Rest des Songs ist alles Standard. Nicht schlecht, auch nicht besonders gut, da halt zu oft gehört. Einzig und allein das kurze und ebenfalls unspektakuläre Gitarrensolo verzückt mich ein wenig, da es nicht nach Ritt klingt. Auch im Refrain verzichtet man auf die Anteilnahme von Hansi Kürsch, Doro oder Santiano (kein OH OH OHH). Sehr gut! Leider klingt die Produktion des ganzen wieder etwas verwaschen. Die Gitarren erinnern mich, rein produktionstechnisch, sehr an das "Clash Of The Gods" Album. Das Schlagzeug klingt sehr steril und dünn. Hier tut sich hoffentlich auf dem folgenden Album noch etwas. Aber das ist ja wirklich Geschmackssache. Mit der B-Seite gedenkt man der 30 Jahre zurückliegenden EP "Symphony Of Death" und hat mit 'Back To The Roots" einen meiner Lieblingssongs dieser Platte neu eingespielt. Das Re-recording hält sich nahezu 100%ig am Original und fühlt sich dadurch für mich gewissermaßen wie eine Homage an diese Zeit an. Ob die Wahl des Songs "Back To The Roots" tatsächlich einen tieferen Sinn hat (immerhin hatte man ja in der Vergangenheit öfters damit geworben, back to the roots gehen zu wollen, härter und schneller sein zu wollen etc. oder aber das erfolgreiche "Tunes of War" Album zum dritten Male einzuspielen), wage ich zu bezweifeln. Denn ganz ehrlich was soll schon noch kommen? Überraschen kann die Band mit ihrer Musik keinen mehr, höchstens mit einem richtig starken Heavy Metal Album. Warten wir's ab. Schlussendlich war das Ziel sicherlich nur, den neuen Gitarristen vorzustellen, ein Lebenszeichen zu senden und das hat man, wie heute wieder üblich ist, mit einer Vinyl Single getan. Die Entscheidung dafür begrüße ich sehr, macht so eine 7" SIngle doch viel mehr her, als eine CD, für die man hätte ebenfalls 10 Euro verlangen, und vllt. sogar noch ein bis zwei zusätzliche Stücke finden müssen. Natürlich gibt es beide Songs auch auf allen erdenklichen Plattformen zum Stream oder Download. Das heißt im Gegenzug auch, dass man sich mit dem Kauf der Single keine wirkliche Rarität ins Haus holt, dürfte den meisten Konsumenten unserer Tage aber Wurscht sein. [Review lesen]

11.01.2024 12:56 - Messiah: Fracmont (2020)

6.0 / 10
Iron hat die Platte recht gut zusammengefasst, wesentlich objektiver, als ich das hier vermutlich tun kann... Mir geht es nämlich ähnlich. Auch ich hörte als erstes die "Rotten Perish" von MESSIAH. Und selbstredend war das seiner Zeit lupenreiner Death Metal. Ebenso der Vorgänger. Death Metal klang Anfang der 90er eben so...verdammt gut. und die beiden MESSIAH Werke Anfang der 90er (oder 3, zählt man die nicht minder gute EP mit dazu) gehörten zum besten, was der Death Metal jener Zeit zu bieten hatte! Vor Veröffentlichung des Album gab es bereits eine EP mit einem neuen Song und zwei Re-recordings der ersten beiden Alben zu bestaunen. Der neue Song machte mir Lust auf mehr (Auch die Neuaufnahmen)... Die hier besprochene "Fracmont" alleine mit der Schaffensphase Anfang der 90er zu vergleichen reicht hier nicht aus. Tatsächlich versucht man einen gekonnten Spagat zwischen dem 90er Death Metal und der Frühphase zu erreichen und das gelingt mit den ersten beiden Titeln, nämlich dem akustischen Instrumental, welches wirklich sehr an das Intro der Rotten Perish erinnert und dem folgenden Titelsong der Platte wirklich gut! Der wiederum beginnt mit einem Riff, dass einen unweigerlich an die "Extreme Cold Weather" erinnern dürfte. Nicht zuletzt dank des immer wiederkehrenden großartigen Haupt-Riffs und den von Iron angesprochenen Tempiwechseln gehört dieser wahrhaftige Opener zweifelsfrei zu meinen Favoriten dieser Platte, obwohl er mir hier und da etwas zu aufgeplustert wirkt. Es fällt auch direkt auf, dass Andy Kaina nicht mehr die Death Metal typischen Growls einsetzt, wie eben noch auf "Rotten Perish", sondern auf ein eher heißeres Keifen gesetzt wird, ähnlich wie auf der "Psychomorphia". Die nun folgenden Songs lassen mich bis heute etwas im Unklaren, wie ich mit der Platte umgehen soll. Schwere Riffs werden thrashigeren Passagen, die insgesamt eher Mangelware sind, vorgezogen. Immer wieder vernehme ich auch Lead Gitarren, die mich erneut an "Extreme Cold Weather" erinnern (wie z.B. im letzten Drittel von 'Morte Al Dente'), was ich sehr schätze. Ansonsten ist da wenig positives, das ich hervorheben kann. Alles plätschert beinahe belanglos an mir vorbei. Die Songs haben kaum Wiedererkennungswert. Man kann alles schön nebenbei laufen lassen, ohne Angst haben zu müssen, etwas zu verpassen. Selbiges gilt leider auch für "Singularity", den vorerst einzigen Titel, der beinahe durchgehend in höherer Geschwindigkeit vorgetragen wird und mit seinen mageren zweieinhalb Minuten wohl ganz und gar den Fans der frühen 90er gewidmet ist und etwas Abwechslung in das monotone Mid-Tempo-Riffing bringt. Erst mit dem Rausschmeißer legt man noch mal ordentlich los und so wartet man bei 'Throne of Diablolic Heretics' mit einem tollen schwarzen Riff auf, welches wieder mehr an die Black Metal-lastige Anfangsphase der Band angelehnt ist. Nach drei Minuten lässt man sich dann weitere drei Minuten Zeit, den Titel und damit das Album ausklingen zu lassen - ebenfalls ein wenig zu viel, für meinen Geschmack. Tja...und wo ich dem Album erneut lausche, während ich diese Zeilen schreibe, fällt mir auf, dass ich entweder immer noch nicht schlauer bin oder mir eingestehen muss, dass die Platte für mich eben doch nicht das ist, für was ich sie gerne halten würde. "Schlecht" klingt freilich anders aber "gut", da bin ich ehrlich, finde ich das Album auch nicht. Auch Das Artwork trifft meinen Geschmack nicht. Mehr als 6 Punkte zu vergeben, würde sich für mich nicht richtig anfühlen... Mal sehen was der Nachfolger bringt. [Review lesen]

04.12.2023 22:20 - Grave Digger: Forgotten Years, The (2023)

7.0 / 10
Zufällig entdeckte ich bei High Roller diese Compilation und war doch neugierig, was sich hinter dem Titel verbirgt. Es stellte sich heraus, es handelt sich um die 3 Demos, welche die 90er einläuteten und schließlich in dem Album 'The Reaper' und der 'Symphony Of Death' EP gipfelten. Namentlich das HAWAII Demo von 89, das 'Return Of The Reaper' Demo sowie die For 'Promotion Only' EP sollen sich darauf finden lassen. Allesamt Raritäten der Extraklasse, bei denen ich nicht darauf gewettet hätte, die mal auf einer einzelnen CD in Händen zu halten. Vor allem das 'Bottles and Four Coconuts' Demo hatte ich irgendwie immer mit der Digger Phase in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist es aber ein reines 'The Reaper' Demo mit immerhin 10 Songs plus Intro! Und die Produktion war für ein Demo aus dieser Zeit beeindruckend! Meiner Meinung sogar besser, als die der 'For Promotion Only'. Tja, zum Return Of The Reaper Demo kann ich leider nichts sagen...denn hier hat man ganz dreist 4 Songs des wahrhaften 'The Reaper' Albums drauf geschmuggelt. Und ihr denkt das merkt keiner? Also Bitte, schämt euch! Das ist dann auch der einzige Grund, weshalb ich hier ganze 3 Punkte abziehe. Aber für Fans und Sammler lohnt sich ein Zugreifen aufgrund der beiden anderen Demos allemal! Doch eins kann ich gleich sagen, alle darauf befindlichen Stücke dürften allen bekannt sein, die das The Reaper Album und die Symphony Of Death EP haben. Ach doch, "Don't Bring me Down" dürfte wohl der unbekannteste Song sein. Aber selbst den gab es später dann als Japan Bonus der 'Heart of Darkness' und irgendwann auch auf der "Lost Tunes from the Vault" zu hören. Also tatsächlich findet sich hier nichts wirklich unbekanntes. Dafür haben wir allerdings schöne Alternativversionen, die jeder Grave Digger Fan (der nicht erst mit den Saladfinger-Werken des mittlerweile wieder ausgeschiedenen Herrn Ritt eingestiegen ist) sein Eigen nennen sollte! [Review lesen]

29.07.2023 23:24 - Blitzkrieg: Inferno - The Complete Recordings Vol 1: 1980-1998 (2022)

8.0 / 10
Unabhängig vom nicht ganz günstigen Preis (derzeit 39.99) für paar Papphüllen ist die Box gerade für Einsteiger eigentlich ein Muss. Auch für diejenigen, die bereits mit Blitzkrieg vertraut sind, könnte die Box das eine oder andere Schmankerl aufweisen. Ich denke da besonders an die "Blitzed Alive" mit einigen Live Mitschnitten aus dem Jahr '81 oder auch die "Buried Alive" Single, hier als Bonus Tracks auf "A Time Of Changes". Mir fehlte aus der genannten Zeit (1980-1998) noch die "The Mists Of Avalon". Eine Scheibe fehlt jedoch und somit sind es eben doch nicht die versprochenen "Complete Recordings": nämlich die "Ten Years Of Blitzkrieg" EP von '91. Zwar sind alle Songs in anderen Versionen enthalten (3 Lieder wurden für das "Ten" Album neu eingespielt, die beiden ersten sind Re-recordings der erwähnten "Buried Alive" Single), doch handelt es sich eben um eigenständige Aufnahmen, die man hätte wenigstens als Bonustracks mit draufpacken können, um die kompletten Aufnahmen eben auch komplett zu machen. Da ich die EP bereits besitze, stört mich das nicht wirklich. Insgesamt jedoch eine klare Kaufempfehlung vor allem für die, die noch keine oder nur eines der enthaltenen Alben besitzen. Wer schon alle Alben besitzt, erhält hier wenig Neues (bis auf das mittlerweile sicher rare Live Album von 81). [Review lesen]

25.11.2022 15:50 - Turbo: Dead End (1990)

9.0 / 10
TURBO sind sicherlich eine der bekanntesten Metal Bands aus Polen, die durchaus auch beachtliche Stilwechsel innerhalb ihrer mittlerweile über 4 Dekaden andauernden Karriere an den Tag legten. Während ihr Debut von 1982 noch deutlich von der NWoBHM beeinflusst war und auch mit polnischen Texten mindestens ebenso zu überzeugen wusste, entwickelte man sich ab den 3. Album deutlich in Richtung Thrash Metal, bis man dann mit 'Last Warrior', dem wohl bekanntesten Album der Truppe, schließlich voll und ganz in diese Stilrichtung eingeordnet werden konnte. Beim hier vorliegenden 'Dead End' haben wir einen Thrash Wüstling, der sich seinerzeit, vor allem, was den Härtegrad angeht, vor keiner Thrash Band dieses Planeten verstecken musste. Sicher hatte da auch ein gewisser Robert Friedrich seinen Einfluss. Der Mann, der bereits auf dem ein Jahr zuvor erschienenen 'Epidemic' Gitarre spielte, übernahm auf 'Dead End' auch den Gesang. Wo so mancher ob des wüsten Geschreis sicherlich Gefallen am Outfit verlor, geht mir der Gesang passend zum harten musikalischen Material etwas besser ins Ohr, als beispielsweise der Gesang des langjährigen Shouters Grzegorz Kupczyk auf dem Vorgänger. Wohlgemerkt NUR auf dem Vorgänger 'Epidemic', denn auf allen Alben zuvor mochte ich den Sänger immer sehr! Weiterhin fällt auf, dass das Songmaterial weitaus geradliniger erscheint, als auf den beiden Vorgängern, die man gut und gerne als progressive Speed/Thrash bezeichnen könnte. Ebenfalls für mich ein plus Punkt, da mir so das ganze Album besser im Gedächtnis geblieben ist. Stilistisch könnte man 'Dead End' vielleicht mit u.a. RAZOR (mit Bob Reid) vergleichen. Der Nachfolger fiel übrigens ähnlich aus, sowohl was den Härtegrad, als auch den Gesang angeht, auch wenn man hier bereits wieder einen neuen Sänger beherbergte. Obwohl man stilistisch mit so großartigen Platten wie dem Debut oder auch 'Kawaleria Szatana' nicht mehr viel gemein hatte, würde ich doch gerade diesen Output als einen meiner Favoriten benennen. Für Thrash Fans definitiv ein Muss! Und wer einmal angefangen hat, sich mit dieser interessanten Combo zu beschäftigen, dürfte früher oder später auch an diesem Album nicht vorbei kommen. [Review lesen]

25.10.2022 19:56 - Ozzy Osbourne: Patient Number 9 (2022)

5.5 / 10
Nun...jemandem, der meint, 7€ von heute entsprächen 14 Mark von 1975, sollte man erst einmal nicht besonders viel Glauben schenken... Unabhängig davon gebe ich meinen Vorredner jedoch in einem Recht, die Platte ist deutlich besser, als seine beiden Vorgänger. Das kann man auch ganz einfach damit erklären, dass die beiden letzten Platten regelrecht beschissen waren. Während 'Ordinary Man' rein gar nichts mehr mit Heavy Metal zu tun hatte, noch nicht einmal mehr einen vernünftigen Hard Rock song enthielt, war die 'Scream' einfach nur ätzend produziert und vermutlich mochte ich mich seinerzeit auch einfach nicht an diesen "neuen" Gitarristen gewöhnen. An die Glanztaten mit Zakk Wylde kommt diese Platte hier aber zu keiner Zeit heran. Die extreme Heavyness der meiner Meinung nach bärenstarken Alben 'Down To Earth' und 'Black Rain' ziehe ich nicht nur dem aktuellen Opus, sondern auch so manchem Klassiker aus den 80ern vor. Leider vermisse ich auch den ein oder anderen Hit, der direkt im Ohr bleibt. Der Opener kommt dem wohl am nächsten, zieht sich mit 7 Minuten aber etwas sehr in dir Länge... Ich benötige noch ein paar Anläufe, was für eine Ozzy Platte kein gutes Zeichen ist. [Review lesen]

27.07.2022 21:16 - Grave Digger: Fields Of Blood (2020)

2.5 / 10
Es wird mal wieder Zeit für ein Grave Digger Review...und vor diesem hier habe ich mich seeehr lange gesträubt. Doch nun steht die Veröffentlichung eines weiteren sicher unheimlich epischen und bombastischen Opa-Metal-Krachers vor der Tür, auf die sicher die meisten Fans schon sehnsüchtig warten (Während ich noch hadere, ob ich jetzt aufhöre, GD weiter zu "konsumieren"). Nun gut, es ist Zeit: Bei "The Clans Will Rise Again" schuf man nur scheinbar einen "Tunes Of War" Klon. Thematik, Aufmachung, Dudelsäcke und der ganze Mist waren ja offensichtlich ganz im Sinne des 90er Klassikers der Band auch dort vorhanden. Aber eben rein musikalisch, so fern man das bei GRAVE DIGGER, die alle Jahre wieder "neuen" Stoff unters Volk mischen, überhaupt sagen kann, produzierte man schon ein selbstständiges Album. Doch dies änderte sich bei "Fields Of Blood" nun endgültig! Das noch aktuelle Album beginnt mit einem Intro. Und klar...hier wird ein Dudelsack schön in Szene gesetzt, verblüffend ähnlich wie auf "Tunes of War". Nur eben mit einer anderen Melodie. Doch jetzt mit dem eigentlichen Opener 'All For The Kingdom' geht es ja erst richtig los! Doch Moment mal...das Riff klingt doch verdächtig nach 'Scottland United'? Zufall? Oder hat der Herr "Saladfinger" Ritt hier ganz dreist bei seinem Vorbild (nur so kann ich es mir erklären), dem großartigen Uwe Lulis geklaut? Ja, das könnte man meinen und im Solo dann gleich noch mal bei seinem zweiten Vorbild, Herrn J.S. Bach (nachzuhören in der berühmt berüchtigten Toccata und Fuge in D Moll). Zweiteres wiederum ist ja legitim und das zitieren von klassichem Elementen im Heavy Metal bei weitem keine Seltenheit. Dadurch wird dann dieses Gitarrensolo, welches erst in gewohnt stumpfer Rittmanier beginnt (Gitarrenhals rauf, Gitarrenhals wieder runter) zu einem wahrhaften Höhepunkt. Weiter geht es mit dem "Hit" des Albums...Santiano eröffnen ihn mit einem blöden OHOHOHOHOH Gejaule...welches im Refrain in einem noch dämlicheren Klaus und Klaus Chorus endet...ätzend. Und man mag es kaum glauben, das Hauptriff klingt erneut verdächtig nach...na? Ja genau, nach 'The Dark Of The Sun', seinerzeit übrigens ebenfalls an zweiter Stelle des Albums...ok überdeutlicher kann es nicht mehr werden. Hier sollte ein eins zu eins Klon von diesem überragendem Album aus dem Jahre 1996 her. Und bei wem lässt sich schon besser abkupfern, als bei sich selbst (Wenn man sich denn als Urheber der Musik bezeichnen könnte...)? Beim nun folgenden 'Freedom' festigt sich mein Eindruck dieser Vorgehensweise nun endgültig, in dem man diesen haargenau so aufbaut wie eben 'William Wallace'. Seichtes Intro mit cleaner Gitarre, Speedattacke in der Strophe und von Double Bass getragener Rafrain... William Wallce wird dann übrigens auch zitiert. Ich fühlte mich beim erstmaligen hören so richtig verarscht... Wer die 'Tunes Of War' kennt, weiß, dass anschließend ein ultra schwerer Stampfer kam, namens 'The Bruce'. Hier erscheint ebenfalls einer, der natürlich auch Robert The Bruce beinhaltet. Von der Klasse des "Originals" ist dieses 'The Heart Of Scotland' jedoch weit entfernt, nicht zuletzt aufgrund des erneut ätzenden Refrains. Es folgt die Ballade... Anschließend hat man offensichtlich davon abgesehen, diese 1 zu 1 Kopie fortzusetzen, zumindest nicht mehr so auffällig wie zu Beginn des Albums. Auf 'Kingdom Of The Crown' kommt erneut das Erfolgsrezept OHOHOHOHOH..die Platte muss ja sowas von durch die Decke gehen (dachte ich mir bei Erscheinen), so fantastisches Songmaterial mit solch tiefsinnigen Texten hatte man selten. Beim nun folgenden, absolut hanebüchenen und bescheuerten OHOHOHOHO Schunkler (Ja aller guten Dinge sind drei, was im Fußballstadion funktioniert, muss auch in der alten Spinnerei in Glauchau zünden) 'My Final Fight' hätten Lulis und Schmidt dem ollen Bolle übrigens den Vogel gezeigt. Kann qualitativ gut mit 'Zombie Dance' mithalten. Mir dreht sich der Magen um. 'Gathering Of The Clans' ist dann erstmals wieder nicht unheimlich beschissen sondern mittelmäßig und daher auch nicht unerwähneswert. Dafür folgt mit 'The Barbarian' nun ein vernünftiger Mid-Tempo-Stampfer, bei dem man im Refrain nicht anfängt wie RHAPSODY (OF FIRE) oder NIGHTWISH klingen zu wollen...daher ist das quasi mein Lieblingssong der Platte, die ansonsten wirklich überhaupt keinen Wert für mich hat. Denn beim Titelsong, wirds wieder mordsmäßig episch und jetzt wo ich diesen Haufen Scheiße also zum zweiten oder vielleicht auch dritten mal durchgehört habe, verliere ich die Lust, mir das neue Album vorzubestellen. Für ein gutes Cover Artwork, einen bis allenfalls zwei netten Songs und das tolle Bach-Zitat vergebe ich respektable 2,5 Punkte. Denn die Idee seinerzeit für dieses Erfolgsthema, welchem man sich sicher noch ein paar mal bedienen wird, stammte vom damaligen Bassisten der Band, Herrn Göttlich, den man später in der hauseigenen Biographie als absoluten Nichtskönner diffamierte und mit Füßen aus der Band hinaus trat. Und die besten Riffs der Platte, die hat damals Uwe Lulis komponiert und man hat sie für diesen Haufen Müll etwas abgewandelt und besudelt. Ich war einst ein großer Fan der Band durch sozusagen alle Alben der 90er und auch die Alben der frühen 2000er boten noch guten Heavy Metal. Aber nach vielen Auftritten der Band wurde ich von einem abgehobenen alten Mann, der sich Metal Gott nennt und einem eingebildeten Gitarristen, der die Band als Plattform für seine persönlichen Ansichten missbraucht hat (das tut er jetzt nicht mehr) und in jedem Song das gleiche Solo spielt (wenn er nicht gerade Bach zitiert) enttäuscht...bitter enttäuscht! Ach ja, eins hatte ich fast vergessen... Auf der Special limited Soneredition gabs noch ne Vinyl Single als Bonus, die tatsächlich einen waschechten und raren Bonustrack enthält, der sonst nirgends zu haben ist. Dabei handelt es sich um den netten Rocker 'As Long As We Live', der im Refrain wieder gewohnt kitschig wird. Weiterhin ist dort noch ein Instrumental von 'Lions Of The Sea' (Genau, das war der 'Dark Of The Sun'-Klon) mit drauf. Das ist dann sogar einigermaßen hörbar, da ohne Santiano. Fällt natürlich nicht in die Wertung mein ein, da Bonusmaterial. [Review lesen]

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