Testament First Strike Still Deadly (2001) - ein Review von Kubi

Testament: First Strike Still Deadly - Cover
2
2 Reviews
22
22 Ratings
9.00
∅-Bew.
Typ: Compilation/Best-Of
Genre(s): Metal: Thrash Metal


Kubi
09.06.2008 23:56

Was für ein Geschoss! Bewiesen Chuck Billy und Eric Peterson schon mit dem 99er-Album "The Gathering", dass man sich wieder deutlich am Thrash-Sound der 80er orientieren will, kommt mit diesen Neuaufnahmen von Hits der beiden ersten Alben "The Legacy" und "The New Order" der endgültige Beweis, dass mit TESTAMENT weiter zu rechnen ist.

"The Gathering" wird mit "First Strike Still Deadly" locker in den Schatten gestellt. Die Klasse von Songs wie "First Strike Is Deadly", "Into The Pit" oder "Burnt Offerings" sollte jedem Thrasher bekannt sein. Aber in dem neuen Soundgewand tönen die Nummern noch dynamischer, kräftiger und härter als auf den beiden Klassikeralben. Da hat Andy Sneap mehr als erstklassige Arbeit geleistet. Zudem beweist Chuck Billy, dass er immer noch ein hervorragender Shouter ist und die Gitarrenarbeit von Skolnick/Peterson muss sich nicht hinter den Legendären Duos Holt/Hunolt (EXODUS) und King/Hannemann (SLAYER) verstecken. Egal, ob bei "Disciples Of The Watch", "Over The Wall" oder "Alone In The Dark". Vor allem Skolnick glänzt mit grandiosen Leads und macht einmal mehr deutlich, warum er seit "The Legacy" in der Szene beinahe gottgleich verehrt wird. Dazu kommt die völlig monströse Rhythmusarbeit von Di Giorgio (b.,der ja schon bei DEATH und co. brillierte – d. Verf.) und Tempesta (dr.), die so viel Dampf macht, dass man gar nicht anders kann als zu bangen. Hammer!

Was soll ich da mehr schreiben?
Wer TESTAMENT immer noch nicht kennt, obwohl ihm abwechslungsreiche Thrash-Sounds zusagen, muss sich "First Strike Still Deadly" genauso zulegen wie jeder Fan der Band, denn hier haben sich die Neueinspielungen wirklich gelohnt. Also ab zum CD-Dealer mit Euch.

Anspieltipps: First Strike Is Deadly, Into The Pit, Burnt Offerings, Over The Wall, Alone In The Dark, Reign Of Terror

http://www.powermetal.de/review/review-1256.html

Punkte: 9.5 / 10


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