Gespielt wird meist im Midtempo, wobei die für Folk Metal wichtigen Instrumente das Klangbild bestimmen. Auch wenn es beim ersten Hören nicht gleich auffällt, es gibt mehr Abwechslung auf dem Album als gedacht. So gibt es zu Beginn von „Den Forgængelige Tro“ ein schönes Riff mit Doom Touch und im selbigen Song gefallen die treibenden, wenn auch etwas monotonen, Gitarren sehr gut. Bei „Den Nidske Gud“ stehen die Metallischen Gitarren sogar im Vordergrund und wenn die Folk Elemente nicht ein wenig durchschimmern würden, könnte dieser Song fast auf einem Death Metal Album stehen. Mit „Spigrene“ ist auch eine Ballade vorhanden, welche dir vorm Album Finale eine kleine Pause gönnt. Die Lyrics, welche sich um das Thema der Pest in Dänemark drehen, werden komplett in Muttersprache vorgetragen, was mir persönlich, genau wie die Chöre in den Refrains, sehr gut gefällt.
Fazit: Svartsot gehen mit „Maledictus Eris“ kein Wagnis ein, sondern setzten auf Nummer sicher und werden damit ihre Fans glücklich machen. Ein handwerklich gut eingespieltes Album, welches nur geringe Schwächen aufweist. Die Produktion könnte ein wenig fetter sein, geht sonst aber in Ordnung. Wer die Band bis Dato noch nicht kannte, aber mit der Art Musik was anzufangen weiß, der sollte ruhig mal ein oder auch zwei Ohren riskieren. Ein Folk Metal Album welches Härte statt Schunkelfaktor besitzt.
Punkte: 7 / 10