Und trotzdem rockt dieses Album. Sicher - es gibt unsagbar viele besser Scheiben, aber es gibt genausoviel, dass als Wandschmuck oder Bierglasuntersetzer besser taugt als auf dem Plattenteller. Der Gesang hat was, wenngleich überhoch. Aber wo hört man sowas schon...
Soldiers under command geht ganz gut ab, battle hymn ist ein toller Abschluss und dazwischen kitschige, aber doch schöne Balladen. Und seien wir doch mal ehrlich - viele dieser Glambands in den Achtzigern sahen furchterregend aus - nicht nur Stryper.
Aber was mich fürchterlich ärgert, ist, dass so ein Mist wie von meiner Vorschreiber hier zugelassen wird. Er hat Kritiken an der Platte - ok. Aber Worte dafür zu nutzen wie "Scheiße" usw. finde ich entbehrt jeglicher vernünftigen Art, Kritiken zu schreiben. Ich habe auch kein Problem damit, wenn Lord dem Michael Sweet irgendwelche Namen verpasst oder den anderen Bandmitgliedern, aber ich denke, hier geht er auch zuweit. Gerne kann dafür ein Forum benutzt werden. Schlechteste Platte ever oder so und dann in Fäkalsprache darüber abgelästert werden, aber ich denke, dass es hier darum geht, Platten darzustellen, zwar subjektiv, aber ordentlich. Und das hat Lord meiner Meinung nach verfehlt.
Nun ja, Diese Platte wird heutzutage kaum jemanden vom Hocker reißen, aber Stryper betraten Neuland und ich bin ihnen ganz dankbar dafür. Auch, weil sie millionenfach verkauft dem chrsitlichen Metal Türen geöffnet haben. Neal Morse und andere haben dadurch ganz andere Chancen.
Punkte: 7.5 / 10