Spellcaster Under The Spell (2011) - ein Review von metal lounge

Spellcaster: Under The Spell - Cover
2
2 Reviews
6
6 Ratings
9.42
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Speed Metal



10.01.2016 00:59

Musiksammler Frozen-Steel hat in seinem Review vollkommen Recht, „Under The Spell“ ist ein absoluter Wahnsinnskracher, auch ich liebe dieses Album wegen seines Hammer-Riffings, seiner geilen Gesänge und Screams, einfach wegen seiner geilen Songs! OK, es dauert erst mal einen Moment, bis es richtig losgeht, aber die folgenden 35 Minuten sind dermaßen Heavy Metal, dass mir jetzt einfach nichts anderes einfällt. Reicht aber doch auch. Ein Album, das einfach immer wieder gehört werden kann und das immer wieder große Freude bereitet: Ich bin jetzt während des Intros „Spellbound“ extra noch mal in die Küche, um mir noch ein Bier zu holen, damit das Haareschütteln und Luftgitarrespielen noch lockerer geht. (Leider kann ich nicht in angemessener Lautstärke hören, weil Frau und Kind nebenan eh nicht gerade fest schlafen…)

Wenn ich jetzt sage, dass das Schlagzeug vielleicht manchmal ne kleine Idee abwechslungsreicher sein könnte, dann ist das aber keinesfalls eine Kritik. Auch die Texte, in etwa auf „Painkiller“-Niveau, passen perfekt.

Hier ist nichts übertrieben wie bei so vielen anderen gleich gelagerten Bands, die Typen spielen einfach Heavy Metal. Schön finde ich, dass sie dazu keine übertriebenen, albernen Posen und Grimassen brauchen, wie man auf dem Bandfoto sieht. Matten, Leder, ein paar Nieten, fertig. Das mag jetzt völlig nebensächlich sein, aber: Super Truppe. Wichtig ist die Musik, nicht das Gehabe drum rum.

Anspieltips: Alles, ganz besonders aber „Chainsaw Champion“ (Killer!), „Nite Of The Hellbeast“, „Spellcaster“.

Völlig unverständlich eigentlich, warum ich den Nachfolger „Spellcaster“ nicht kenne, das fällt wohl in die Rubrik Mysterien eines Musik- und Metal-Sammlers. Noch was Nebensächliches: Ähnlich umgehauen hat mich vor Jahren eigentlich nur das deutlich wüstere „Beyond The Permafrost“ von Skeletonwitch, wenn man mal bei den Blindkäufen bleiben möchte.

Punkte: 9.5 / 10


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