Space Debris Phonomorphosis (2014) - ein Review von schanzer.in

Space Debris: Phonomorphosis - Cover
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∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Krautrock



01.07.2022 19:54

Space Debris stehen im Rock für dasselbe wie Keith Jarrett im Jazz: Freie Improvisation! Nun hats Jarrett naturgemäß leichter, weil er jede Idee als Solopianist sofort melodie-, rhythmus- und harmoniemäßig umsetzen kann. Bei einer Band ist diese spontane Abstimmung zumimdest sehr erschwert. Wie soll denn etwa ein Bassist ahnen, welche neuen Akkorde der Keyboarder gerade zu spielen beabsichtigt? Hier zeigt sich das große Manko bei Space Debris: Es dudelt alles viel zu lange auf denselben Harmonien rum.
Das ist aber auch schon die einzige Unzulänglichkeit auf "Phonomorphosis" und eine verzeihliche obendrein, wie oben ausgeführt. Ansonsten groovt die Band mit original 70er Sounds erfrischend retro durch das Album. Wer Krautrock à la Jane oder Frumpy mag bzw. Live Jams von Deep Purple und den Allman Brothers schätzt und psychedelischen Rock von Hawkwind bis (frühe) Pink Floyd liebt, dem wird Space Debris ein Lächeln ins Gesicht zaubern!
1 Punkt gebe ich als Improvisationsbonus dazu!

Punkte: 8 / 10


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