Aber was Sonata Arctica hier abliefern ist zum einen dermaßen weit weg von dem was sie vorher gemacht haben und zum anderen findet sich außer der Abschlussballade nicht ein einziger guter Track auf der Scheibe.
Sonata Arctica wollen erwachsener klingen, progressiver und gereift. Songs in denen sich Dutzende von Ideen tummeln und dem Hörer zeigen wollen, wie kreativ man doch war. Was für tolle Songs man hier geschrieben hat.
Tja, leider weit am Ziel vorbeigeschossen.
Unia kann weder die alten Sonata Arctica Fans begeistern, noch neue Leute aus der Riege der Prog-Fans anlocken. Hier wurden einfach nur sinnlos Ideen aneinander geklatscht und ab und zu ein Refrain dazwischen gebaut. Viele Songs haben weder Hand noch Fuss, noch wissen sie als absichtlich, vertracktes Prog-Werk zu überzeugen. Auf diesem Album stimmt einfach nichts. Die Melodiebögen wirken unausgegoren, Toni K. versucht permanent seiner Stimme ein anderes Timbre zu geben und die Produktion der Scheibe kommt über ein Mittelmaß nicht hinaus.
Alle Leute die Eclitpica und Silence zu ihren Lieblingsalben zählen, sollten tunlichst die Finger von diesem Werk lassen.
Alle Anderen sollten ersteinmal Probehören. Man kann ja aufgrund der guten Kritiken sehen, dass es tatsächlich Leute gibt die das gut finden. Für mich ist die Scheibe ein Totalausfall, aber wahrscheinlich bin ich zu beschränkt um diese Meisterwerk zu verstehen.
Punkte: 0.5 / 10