Sinister The Carnage Ending (2012) - ein Review von findingme

Sinister: Carnage Ending, The - Cover
3
3 Reviews
8
8 Ratings
9.06
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


findingme
22.10.2012 11:30

"The Charnage Ending" war mein musikalischer Erstkontakt mit Sinister - irgendwie ist die Band in der Vergangenheit immer an mir vorbeigegangen. Zufällig bin ich nun aber bei youtube auf Songproben des neuen Albums gestoßen und da hatte es mich gepackt. Nach einem ganzen Abend vor besagter Videoplattform bestellte ich mir am Ende das Tages das aktuelle Album, sowie den kompletten Backkatalog der Band. Bereut habe ich es keine Sekunde!

Aber hier nun zum aktuellen Output:


Für "The Carnage Ending" hat das einzig verbleibende Gründungsmitglied Aad Kloosterwaard gleich eine komplette Band als Musiker engagiert: Absurd Universe.
Meiner Meinung nach hört man dies dem Album auch an. Die Songs wirken erstaunlich rund, hätte ich bei einem nahezu kompletten Austausch der Band nicht vermutet.

Nach dem durchwachsenen Intro geben Sinister mit dem groovenden "Unheavenly Domain" die Marschrichtung für die nächsten 48 Minuten vor. Das Album groovt sich förmlich von Song zu Song. Aus den allesamt sehr eingängigen Songs kann man besonders den Titeltrack "The Carnage Ending" und ebenfalls "My Casual Enemy" herausheben. Hier sind Sinister zwei wirkliche außergewöhnlich gute Death-Metal-Groove-Bomben gelungen.

Die limitierte Digipack Version kommt mit fünf Coversongs auf einer Bonus Disc daher. Hier unter anderem vertreten sind "Dethroned Emperor" von Celtic Frost und "Spit on your Grave" von Whiplash, welches wirklich gelungen ist.


Gebe hier meine absolute Kaufempfehlung! Hail the Beast!

Punkte: 9.5 / 10


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