1982 wurden die 2 Songs auf Vinyl gebannt und über Guardian Records veröffenticht. Ursprünglich stammen sie vom 1981er Demo (Tracklist: Kiss Of Death, Heads Will Roll, Oppression und The Executioner) und waren noch ohne Brian Ross an den Vocals. Hier schwingt ein gewisser Trev Robinson das Gesangsmikro. Er klingt auch deutlich rauher und rebellischer als der recht melodische Herr Ross.
Kiss Of Death läßt jedem NWOBHM, ach was, JEDEM Heavy Metal Fan den Puls schon schneller schlagen (schon das Anfangs-Lead geht einem nicht mehr aus'm Schädel) - Hier wird in 5 Minuten eine Lektion in anspruchsvollem NWOBHM zelebriert. Der Song fängt recht schnell an und verlangsamt bei ca. 2,5 Minuten, dann Solo, schnellerer Part mit schnellerem Solo, Spannungsaufbau bei knapp 4 Minuten und dann geht's wieder mit dem ersten Verse los und kommt somit wieder zum Anfang zurück. Solo, Anfangs-Lead (erinnert übrigens sehr an Iron Maiden's Titelsong-Hymne).
Heads Will Roll auf der B-Seite ist in Uptempo gehalten und hält vollkommen, was der Titel verspricht: Es rollen hier Köpfe! DEINER IST AUCH DABEI! Denn die Leads sind so messerscharf, dass sie dir die Rübe abfräsen!
Bei knapp 1,5 Minuten kommt der Song in balladeske Gefilde und gefällt mit einem wundervoll verträumten Solo. In der letzten Minute des Songs geht's dann wieder schneller zur Sache und wird noch so richtig mit einem zweistimmigen hymnenhaften Solo ausgeleitet.
Danach sitzt man dann vor der Stereoanlage und fragt sich welcher Wirbelsturm einen überrollt hat! Leider ist das Gerät brutal rar und bei Ebay meist sauteuer (100-150 Euro sind keine Seltenheit!)
Leider gibt's weder ein mir bekanntes Bootleg noch ein offizielles Release der alten Demoaufnahmen. Lediglich auf dem CD-Release von dem Live-Scheibchen "Live In The Act" sind die zwei Single-Songs als Bonus mit drauf. Hier sollte mal etwas erscheinen meine Herren - sonst wird doch auch jeder Mist auf Vinyl gepresst!
Punkte: 10 / 10