Nach dem instrumentalen Intro (und zugleich Titeltrack) dröhnt 'Weight Of The World' auf mich hernieder und sofort erkenne ich die kratzige jedoch wohl vertraute Stimme des Bandchefs. Doch so richtig mag das Material nicht zünden. Auch bei 'FreakShow' ändert sich dieses Gefühl nicht. Erst bei 'Paranoia' taue ich so langsam auf und kann die Harmonien weitestgehend genießen. Weitere zwei Songs ziehen an mir vorbei, ohne dass sich großartig etwas in meinem Gedächtnis festgesetzt hätte, bis mich die Ballade 'In My Darkest Hour' wieder aufhorchen lässt und mir ein flüchtiges Lächeln ins Gesicht zaubert. Danach plätschert alles wieder so vor sich hin. Kurz regt sich beim Chorus von 'Fall From Grace' und bei den letzten Minuten von 'Awakened' noch einmal näheres Interesse, bis mir klar wird, dass Jeff Scott Soto auch nicht mehr an die Glanztaten der Vergangenheit heranreichen kann.
Bei mir klingen natürlich noch immer verstärkt die PELL-Stücke und somit schier zahllose Vergleiche im Kopf herum. Für jene, die sich aber besonders zu amerikanischen Sounds hingezogen fühlen, wird "Divak" jedoch weitaus spannender ausfallen und die mögen meiner Wertung bitte noch einen Punkt hinzuaddieren.
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Punkte: 6.5 / 10