Akustikgitarren kommen auf dem dritten Album auch öfter zum Zuge und der Stil ist häufig schon recht nah an der epischen Phase von BATHORY, ohne jedoch nach einer einfallslosen Kopie zu klingen, dafür sind manche Songs dann auch einfach zu abgefahren und anders. Die erzeugte Atmosphäre ist aber definitiv eine ähnliche und manche Riffs erinnern auch an die von Quorthon, wenngleich "Blackosh/Blackie" wirklich schon einen ziemlich eigenen Stil erkennen lässt, der oft düster und gleichzeitig warm wirkt.
Einige der Songs haben unerwartete Wendungen, so z.B. der Titelsong, der episch und "doomig" anfängt und im letzten Drittel auf einmal in Death-/Thrash-Geknüppel umschlägt. Die epische Seite der Band überwiegt hier aber erstmals, so dass auch Leute die Scheibe mögen könnten, die mit Black Metal ansonsten gar nichts oder nur sehr wenig anfangen können.
Wer auf eigenständigen Metal jenseits aller Genregrenzen steht, sollte hier jedenfalls dringend mal reinhören!
Punkte: 9 / 10