Was sich – logisch *grins* - durch das ganze Album durchzieht, ist Taylors fantastische, rau-warme Stimme, ebenfalls mit allen ihren verschiedenen Facetten. Meines Wissens könnten es eigentlich gar nicht alle sein, verriet er doch kürzlich in einem Interview, dass er die ganz hohen Töne nicht mehr erreicht. Meinen Ohren ist das herzlich egal, die Spannweite auf diesem Album reicht mir völlig. Man hört zwar schon, dass der Meister keine dreissig mehr ist und entsprechend ruhig fällt auch die Gesamtstimmung der meisten Songs aus. Doch gerade das ist es, wenn man die Geduld hat, es sich oft genug anzuhören, was das Album in meinen Augen im Wesentlichen so sympathisch macht.
Was hier vorliegt, ist ein unkonventionelles und vor allem unkommerzielles Pop-Schmuckstück für ruhige Stunden oder anspruchsvolle Hintergrundbeschallung, je nach Präferenz.
Punkte: 7.5 / 10