Musikalisch und hinsichtlich des Songwritings gibt es dabei keine Weiterentwicklung. Mal wieder typisch für Rammstein provokante und verschreckende Songs wie "Hilf Mir" oder "Zerstoeren", die sich mit Pyromanie oder gar Zerstörungswut befassen. Und natürlich wieder Songs wie "Wo bist du" oder "Stirb nicht vor mir", die sich mit der Liebe befassen, gemäßigtere Elemente gibt es dabei auch wieder. Lindemanns Texte sind wieder auf dem gewohnt sehr hohen, lyrischen Niveau und auch die Gitarrenriffs bleiben fett, das Keyboard klingt stets anders, die Produktion ist fett.
Man wird also nicht überrascht, wenn man die vorherigen Werke der Sechsertruppe kennt. Wieder ist die Musik relativ vielseitig, aber der Stil bleibt gleich. Das fand ich persönlich schon etwas schade, denn nach all den Jahren hätte ich mir an manchen Stellen wieder etwas "progressivere" Einflüsse gewünscht. Letztendlich bleibt "Rosenrot" aber auf altbekannten Schienen und bietet halt genau das, was man von Rammstein kennt. Abr auch nicht mehr.
Punkte: 8 / 10