Q5 Steel The Light (1984) - ein Review von Philomena

Q5: Steel The Light - Cover
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1 Review
19
19 Ratings
9.18
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Hardrock, Heavy Metal, Melodic Metal


Philomena
19.04.2015 01:01

Q5 waren nie so stilbildend wie viele andere Metal-Bands. Trotzdem die Wertungen zeigen deutlich und hochverdient, wie stark und hochklassig dieses Debüt war. Neun astreine Metal-Songs von gleichbleibender hoher Qualität. Mit Jonathan Scott K. einen heiseren Metal-Shouter, der unheimlich viel Power in die Songs bringt. Mit Rick Pierce und Floyd Rose, der bahnbrechende Gitarrentechnik so nebenher erfand, zwei Gitarristen, die sich gegenseitig zu Hochleistungsriffs hochpushten und auch Drummer Gary Thompson und Bassist Evan Sheely trugen ihr Scherflein zur Entstehung dieses Metal-Klassikers bei.
Was sind nun die neun Argumente - sprich Songs - , die das Album so wertvoll machen? Dynamische US-Metal-Speed-Granaten (ohne Speed Metal zu sein), wie der sofort zur Sache kommende Opener "Missing in action", "Pull the trigger" oder "Ain't no way to treat a lady" mit Gesang, der ständig den roten Bereich auslotet. Mit "Rock on" eine Headbanger-Hymne, die mit den besten mithalten kann. Mit "Lonely lady" und "In the night" auch starkes Melodisches. Mit "Come and Gone" sogar eine erstklassige Ballade. Der Titelsong irgendwie anders und melodischer, ein kleiner Fingerzeig in Richtung Album 2. Bleibt noch das hardrockige "Teenage Runaway" und schon sind alle neun Songs - verdientermaßen - genannt.
Der Nachfolger war eine 180-Grad-Drehung in Richtung melodischen Hard Rock, aber auch diese Veröffentlichung liebe ich. "Steel the light" bleibt für immer eine glänzende und leuchtende stahlharte Metalleistung knapp neben der Höchstnote.

Punkte: 9.5 / 10


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