Primordial Redemption At The Puritan's Hand (2011) - ein Review von Polkageist

Primordial: Redemption At The Puritan's Hand - Cover
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1 Review
49
49 Ratings
9.02
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Epic Metal, Pagan/Viking Metal



16.05.2011 14:10

Ein düsterer Stampfer eröffnet majestätisch den epischer Totentanz. Harsch und treibend, teils schon angeblacked. Gnadenlose Doublebass- Teppiche, sägende Klampfen- aber immer als PRIMODIAL zu erkennen. Der typische Gitarren- Sound der Iren wird effektvoll in Szene gesetzt und trägt die Songs. Fast schon hypnotische Melodien die sich in einer Eruption von (nie kittschigem) Bombast entladen. Nichts wirkt hier aufgesetzt oder überladen, die Songs sind nahezu perfekt arrangiert. Jedes Lied hat die mittlerweile Band- typische Überlänge. Die solide stählerne Form für die Geschichten, welche Säger Allen auf der Bühne so gut durchleiden kann… Klagend, fordernd immer werden in außergewöhnlichem Maße Emotionen absolut glaubhaft bzw. „true“ vermittelt.
Diese Platte kann man gar nicht so nebenbei hören, erst wenn man sich auf sie einlässt erschließt sie sich nach und nach als das was, sie ist: ein weiteres großartiges Stück Musik von der Emerald- Insel! Da meiner Meinung nach sich PRIMORDIAL immer an ihrem Meisterstück „The Gathering Wilderness“ messen werden lassen müssen, haben wir aber hier aber ein zweites Mitglied der irischen Prätorianer- Garde!
Epische Monumente von überwäligenter Intesität, welche auch gut von den 80er- Maiden hätten sein können! Soundkaskaden, Beschwörungen, doomige Endzeitstimmung, Siechtum und Leid- dann wieder fast schon rasender Kampf- Metal! Es kommen nostalgische Gedanken an BATHORY zu „Blood, Fire, Death“/“ Hammerheart“- Zeiten auf. Bei jedem erneuten Hören, entdeckt man neue Dinge in den Hymnen
CD und Vinyl gibt es in diversen, teils limitierten Versionen. Sehr schön ist das farbige Doppel- Vinyl im Klappcover!

Punkte: 9 / 10


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