Primordial Redemption At The Puritan's Hand (2011) - ein Review von Cleon

Primordial: Redemption At The Puritan's Hand - Cover
1
1 Review
49
49 Ratings
9.02
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Epic Metal, Pagan/Viking Metal


Cleon
24.04.2011 18:29

Die Iren um den charismatischen Frontman A.Nemtheanga sind endlich mit ihrem neuen ( Meister-) Werk zurùck und stellen erneut unter Beweis, was fùr eine Ausnahmeband sie sind. Lag doch die Messlatte mit " To the Nameless Dead " nahezu unerreichbar hoch, schaffen Sie es wieder, dieses Level nahezu konstant auf der neuen Platte zu halten.
Gepaart mit einem Songwriting, bei dem 90 % aller anderen Metalbands schon in der ersten Zeile verzweifeln wùrden, treiben dich die Meldoien, der Songaufbau, diese Atmosphàre nahezu in den Wahnsinn. Die Platte enthàlt 8 verzweifelte Kompositionen, die sich mit der Thematik des Sterbens und dem Tod befassen. Dabei bekommt man natùrlich die Art von Musik geboten, die uns schon auf den letzten Primordial Veròffentlichungen nahezu um den Verstand gebracht hat. Es sind die atmosphàrischen,melancholischen, aber nie in den Kitsch ùbergehenden Stùcke, es sind diese Classic Rock Elemente, diese teils epischen, folklorischen Gànsehautmelodien, die diesen 5er zur Ausnahmeerscheinung in der gesamten Szene machen.

Primordial Alben sind nicht da, um nebenbei gehòrt zu werden....sie verlangen, dass du dir das Booklet in die Hand nimmst und Zeile um Zeile mitliest, die Musik verstehst. Schon der Opener " No Grave Deep enough" làsst dich nach wenigen Sekunden nicht mehr los und schickt die auf eine, ùber einstùndige,Reise, die mit dem fulminaten " Death of the Gods " endet. Eine generelle Musikrichtung zu finden, in die man Primordial stecken kann, erweist sich als unmòglich, zu abwechslungsreich sind die einzelnen Stùcke.

Mit das Wichtigste an dieser Band ist zudem, dass man Ihnen wirklich abnimmt, worùber sie singen. Die Stùcke sind authentisch, ehrlich...einfach genial, wie die gesamte Band. Wer diese Truppe schon mal live gesehen hat, weiss was ich meine.

" To the Nameless Dead " war fùr mich das beste Metalalbum der letzten 5 Jahre, dieses zu ùbertreffen ist unmòglich und wird auch fùr immer unmòglich sein, so schaffen es die Iren mit dem neuen Output nicht ganz, sich selber zu schlagen. Wùrde ich jetzt die neue Scheibe mit der ( nichtvorhandenen ) Konkurrenz vergleichen, wàre alles andere als 10 Punkte ein Hohn....vergleiche ich die Scheibe mit den Vorgàngeralben sind grandiose 9,5 Punkte drin.....To the bitter end, no remorse and no regrets!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Punkte: 9.5 / 10


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