Powergod Bleed For The Gods (2001) - ein Review von Jhonny

Powergod: Bleed For The Gods - Cover
1
1 Review
6
6 Ratings
8.83
∅-Bew.
Typ: Compilation/Best-Of
Genre(s): Metal: Power Metal, Speed Metal, Thrash Metal



22.10.2009 21:42

was für ein geiles Cover-Album!
Bound To Be Free! Jawoll... allein wenn der Bass schon loslegt, diese Nummer gibt die Richtung an. Best Of the 80s!
Der Sänger ist sicher geschmackssache, ich persönlich finde ihn geil!
Spätestens mit Agent Steel (dieser Song hat mir diese tolle Band erschlossen) geht richtig die Post ab, auf diesem Album regiert purer Stahl.
Es folgt die Metal-Church-Hymne, eine der besten Power Metal Nummern überhaupt.
Wem das noch nicht krass genug geil ist, es folgt Ruler Of The Wasteland von Chastain, eine Nummer die einfach herrlich rockt und ordentlich Power hat.
Kill With Power stammt nicht aus dem Underground, sondern von Manowar - aber aus der Phase, in denen jede ihrer Scheiben Gold wert war. Über den Song muss nichts gesagt werden.
Die Rock-Metal-Hymne Stars wird mit anderen Musikern (unter anderem Rob Rock) gekonnt umgesetzt. Generell aber eher eine untypische Nummer.
Burning The Witches von Warlock zeigt den deutschen Metal von der knallenden Seite - einfach geil!
Mit Yngwie Malmsteen rechnet man auf ner Underground Scheibe eher selten - gut, er wird ja auch nur gecovert. Und das ist ne geile Nummer.
Mit XXX folgen Nasty Savage, hier gibts amtlichen Thrash.
Steel The Light ist eine stampfendere Nummer, toll gesungen, erinnert aber eher an Stravarius ohne Keyboards.
TNTs Thor ist beachtlich metallisch, aber keines der großen Highlights.
Madhouse ist allgemein bekannt eine Hymne.
Metal Merchants von Hallows Eve ist hervorragender Speed Metal - nach Savage Grace und Agent Steel muss dieser Band wohl ebenso gehuldigt werden.
Mit Lizzy Borden konnte ich noch nie so viel anfangen, Red RM ist aber echt ok.
Stryper hatten sicher auch nicht alle erwarten, Soldiers Under Command passt aber gut auf die Scheibe.
You And I von M.A.R.S. ist der wohl melodischste Song. Und Mr. Rob Rock singt persönlich, geil wie eh und je.
Insgesamt eine Unterrichtsstunde in Sachen Heavy Metal.

Punkte: 9 / 10


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