Die schwedischen Portrait kommen mit ihrem fünften Longplayer mehrere Pfunde metallischer daher als so mancher Soundchecksieger des Monats September 2021. Das erinnert an die glorreichen Achtziger mit ihren falsettierenden Größen wie King Diamond, oder besser, weil nicht ganz so hoch, Judas Priest. Als Anspieltipp für alle True Metal Fans empfehle ich Curtains. Der Refrain hat Ohrwurm-Charakter. Das anschließende Phantom Fathomer ist auch nicht von schlechten Eltern und rockt im Midtempo herrlich daher. Am Anfang erinnert mich das an Iron Maiden und die Twingitarren prägen den Song.
He Who Stands hat einen mystischen Sound und hier gefallen besonders die langsamen Passagen. Der Song darf auf keiner Helloween-Party fehlen. Das Intro des neunminütigen Ashen verlangt geradezu nach einer Fortsetzung mit Symptom of the Universe der legendären Black Sabbath. Leider fehlt mir in der Fortsetzung ein Tony Iommi-Riff.
Die restlichen Songs sind weit weg von mittelmäßig, aber mir fehlen hier und da Wiedererkennungsmerkmale. Mir sind das 7,5 Punkte wert.
Punkte: 7.5 / 10