"The Shadow Of Death" bietet 10 Songs in knappen 20 Minuten, einzig der Überhit "Thermonuclear Devastation" fand den Weg auf die Debutrille.
Wer auf der Suche nach den Ursprüngen des Thrash Metal ist (und dann landet man zwangsläufig IMMER beim Hardcorepunk) und sich gern mal ein paar Bier bei amtlichem "fuck your system"-Gerumpel reinpfeift ist hiermit bestens beraten, auch versoffene Metalpunk-Fans könnten hier ein Bier äääh Ohr riskieren. Für mich klingt die Scheibe räudiger, ehrlicher, spaßiger und aufregender als das 0815-Comeback-Album, welches total ätzend langweiligen Durchschnitts-"Thrash von der Stange" beitet. 8 Punkte deshalb, weil sie nicht an die Klasse von Vergleichbarem heranreichen.
Das Cover ist ein kleines Kuriosum: Das Motiv wurde damals im 3.Reich als Propagandaplakat benutzt ("VERDUNKELN: Der Feind sieht dein Licht") und in den 90ern pikanter- und ekelhafterweise als Werbeplakat von der GEZ eingesetzt (!!!). Schaut mal bei Google nach, echt hart...
Punkte: 8 / 10