Wer mit den ersten zwei, drei Alben von OHGR, aufgrund von ultrakomplizierten weil unkonventionelen Songstrukturen seine Probleme hatte der wird jetzt einen wesentlich einfacheren Einstieg in das aktuelle Album haben.
Herausgekommen ist ein durchaus glattes und unglaublich rundes, fast schon poppiges Album das aber keineswegs typische Intro-Strophe-Bridge-Refrain Strukturen zu zeigen hat.
Die Songs wirken nie überladen, gehen durchaus schnell ins Ohr und bedienen sich u. a. auch an Rap, Trip Hop, seichten Metal aber vor allen viel Electro Pop.
Das Album hat sehr viel Selbstbewußtsein und steckt in einen dunklen Kokon der, wie das Cover schon vermuten läßt, noch mehr Details offenbart wenn man sich die Zeit nimmt der Musik zuzuhören.
Mit Abstand DAS Überaschungsalbum des Jahres 2011.
Punkte: 9 / 10