Das Intro "Gandr" leitet mit einer runtergepitchten Stimme die kommenden 51 Min. ein und mit "I Crave For You" folgt zugleich der erste Song, eine wundervoll klingende Akustikgitarre sowie Kim's flüsternde Stimme sorgen sofort für eine warme und ruhige Atmosphäre. Bei "Lion Serpent Sun" (Einer meiner Lieblingssongs auf dem Album) fügen sich dann noch Keys u. Piano sowie Percussions als Begleiter der Klampfe sowie Kim's geheimnisvolle Flüsterei ein.
"Sól Ek Sá" kommt diesmal ganz ohne Akustikgitarre aus und Kim's Sprechgesänge werden nur von Geige und gezupften Cello Musikalisch unterstützt, anschließen werden bei "In The Colors Of The Night" alle wichtigen Merkmale OTWATM's hörbar, Percussions u. Keys gehen über in ruhige und schöne Akustikklänge.
"The Substance Of Simplicity" Bildet für mich ne Art "Intermission" bzw. einen Übergang in den zweiten Teil des Albums der mit "Raven Chant" beginnt und alles wichtige wiedervereint, Kim variiert diesmal mit einer Lauteren Stimme in den Strophen und abermals vollendet durch die wundervollen Melodien die gezaubert werden (Mein Lieblingssong Nr.2).
"She With Whom Compar'd The Alpes Are Vallies" stellt für mich den fröhlichsten Song und auch meinen Absoluten Favoriten des Albums dar, die Akustikklampfe spielt eine so fröhliche Melodie vor sich hin das ich immer ein Bild von einer gemütlichen Waldwanderung im Kopf habe.
"VargQld" zeigt wieder die eher Mystische/Rituelle Seite von OTWATM und hört sich auch durch die verwendeten Instrumente deutlich von alter Folklore Inspiriert an. In "Wintry Mantle" kommt diesmal auch eine Flöte zum einsatz bevor es bei "Nighttime Nightrhymes" wieder eher ruhig und Mystisch wird.
Der letzte Song "Mauna" bildet mit DarkAmbient Klängen und Sprachsamples quasi das Outro des Albums und läuft insg. 13:04 min. wobei es nach 0:45min. aufhört und erst bei 6:48min. mit dem restlichen Song weitergeht.
Für dieses Album sollte man sich wirklich einen Abend Zeit nehmen um es gemütlich bei Kerzenschein und einem Glas Rotwein (jaja... Klischee, aber das wirkt wirklich!) auf der Couch zu genießen, da es dadurch erst seine volle Wirkung entfaltet.
Ansonsten wer Death In June, Forseti und Konsorten mag der kann definitiv Blind zugreifen!
Fazit:
Kim hat mit seinem Debutalbum ein für mich zeitloses Album im Neofolk/DarkAmbient geschaffen das immer Platz in meinen Top Veröffentlichungen dieses Genres finden wird.
Punkte: 10 / 10