Noveria Risen (2014) - ein Review von iwill zähnchen

Noveria: Risen - Cover
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∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal


iwill zähnchen
14.09.2014 13:35

Was für ein Brett! Und was für eine große Klasse! Noveria hatte ich nun wirklich nicht auf der Rechnung, und ich maße mir eigentlich an in schöner Regelmäßigkeit viele Perlen aus den Tiefen des Undergrounds zu angeln. Die Römer sind – was die Ausgewogenheit zwischen Härte und Melodie betrifft – schon ein Klasse für sich, der Titeltrack sorgt in der Hinsicht beinahe für einen ausgerenkten Unterkiefer! Die Produktion knallt ordentlich, so dass man sich bei mancher Passage festhalten muss, um nicht weggeblasen zu werden. Dennoch kommen – der ein wenig an Luca Turilli erinnernde – Gesang von Franck Corigliano und die Keys von Emanual Casali genauso gut zur Geltung. Tracks wie Parlysis oder Waste sind nicht so sensationell oder außergewöhnlich, lassen aber selbst ähnlich klingende Bands wie Elvenking ein wenig alt aussehen. Bemerkenswert ist die gelegentliche Einbindung von Thrash Metal – lastigen Riffs und Death Metal Growls (wie zum Beispiel in Waste), Risen knallt durchweg und lässt des öfter auch an die Amis Archetype denken. Doch auch “Mädchen Metal Weicheier” dürften vor allem bei Downfall, Ashes und Fallen From Grace trotz des fetten Sounds vor Begeisterung in die Windel kleckern, denn bei diesen Hooks kann einfach kein Genre Liebhaber widerstehen. Alleine das anspruchsvolle Gitarrenspiel der durchweg sehr starken Kompositionen verpflichten zumindest Genrefans zum Erwerb dieses Debüt, Gelegenheitshörer testen vorher an.

Originalreview erschienen bei Metalunderground: http://www.metalunderground.at/?p=31803

Punkte: 7.5 / 10


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