Nachtmahr Feuer Frei (2008) - ein Review von Grave_Disillusion

Nachtmahr: Feuer Frei - Cover
2
2 Reviews
5
5 Ratings
7.30
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Dark Wave / Gothic: EBM


Grave_Disillusion
09.07.2008 18:09

Ein Jahr später folgt der erste Großangriff des österreichischen EBM-Kommandos.
Nachdem die "Kunst ist Krieg" EP vielen Tanzfreunden letztes Jahr schon große Freude bereitet hat, wird "Feuer frei!" ein weiterer Leckerbissen für jene sein. Die 11 Songs dieses Albums sind diesmal komplett in Eigenregie entstanden, wobei zwei dieser Songs, "Feuer frei!" und "Deus ex Machina", bereits auf dem Vorgänger zu finden waren. Diese wurden jedoch noch einmal leicht überarbeitet und haben jetzt noch ein bisschen mehr Power. Das Album teilt sich in zwei Sparten auf. Zum einen wären da die Songs mit viel verzerrtem Gesang von Thomas Rainer, welche dem einzelnen Hörer sicherlich besser gefallen werden und zum anderen sind da auch wieder die Tanzhymnen, die man auf der EP auch schon finden konnte. Diese sind zwar auch allesamt einfallsreich, eignen sich aber am besten für Partys oder sonstige Events. Die zwei stärksten neuen Songs des Albums seien hier noch einmal kurz beschrieben.
Mein Name - Dieser Song gehört zur Kategorie der Songs, die einen großen Gesangspart haben. Song und Text sind sehr aggressiv und laden dazu ein textlich und körperlich stark abzugehen. Eine perfekte Symbiose sozusagen, wovon man viel mehr hätte kreieren sollen.
Katharsis - Dies ist der beste "Tanz-Song" auf dem Album. Ein kleines gesprochenes Intro leitet ihn ein, dann gibt es einen eingängigen Beat, welcher verstummt und erneut gesprochen wird. Im Hintergrund leitet sich dann schon die nächste Runde ein. "Katharsis" ist prädestiniert für einen Party-Hit.
Fazit: Das Full-Length Album ist stärker als die EP. Die Songs klingen allesamt sehr gut und auf Remixe wurde dieses Mal verzichtet. Einige Songs überzeugen zwar nicht so ganz, sind dafür aber gute Tanznummern. Für den einzelnen Hörer gilt hier, dass man sich am besten die wirklich interessanten Songs wie "Feuer frei!", "Opferzeit", "Mein Name" oder "Deus ex Machina" separat von den anderen anzuhören, dann wirken sie am besten. Auf einer Party kann man die CD aber bedenkenlos durchlaufen lassen.

Punkte: 8 / 10


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