Klar, auf eine Kooperation mit dem großartigen Glenn Hughes setzt man vollkommen zurecht größte Erwartungen (nachzuhören in "Closer Than You Think") und auch die Herren Ian Paice (DEEP PURPLE), Ken Hensley (URIAH HEEP) und Clive Bunker (Jethro Tull) setzen natürlich Akzente. Letztendlich müssen Matt Filippini und sein Co-Songwriter/Keyboarder Alessandro Del Vecchio aber zeigen, dass sie auf eigenen Beinen stehen können.
Dies gelingt ihnen indes nur teilweise. Die Songs sind angenehm kompakt, haben aber praktisch keine Überraschungen an Bord, sondern präsentieren entspannte AOR-Standards mit einer starken Blues-Schlagseite. Das geht ganz nett ins Ohr, setzt sich aber dort nicht dauerhaft fest. Viel zu brav und ohne Biss hat man hier Songs mit fast schon loungiger Gelassenheit produziert, die insgesamt viel zu durchschnittlich geraten sind. Da helfen auch der großartige Gesang von James Christian (HOUSE OF LORDS) und die Beiträge der bereits erwähnten Gaststars nicht weiter.
(http://www.metal.de/heavy-metal/review/moonstone-project/12496-rebel-on-the-run/)
Punkte: 5 / 10