Der Name Corpsegrinder steht heutzutage ja unverrückbar für CANNIBAL CORPSE. Deren Fans sollten jetzt aber mal aufpassen, jüngere Menschen zumindest, alte Death Metal-Profis wissen eh Bescheid) :
Das hier ist meiner Meinung nach ganz klar das stärkste Album mit George „Corpsegrinder“ Fisher überhaupt. Zwar sind hier seine späteren, typischen Growl-und Kreisch-Trademarks noch nicht so ausgeprägt, aber das ist ja eben das gute. (Mich nämlich langweilen CC doch einigermaßen, auf Platte wie live.) Auf „Imperial Doom“ herrscht noch eine gewisse jugendlich unbekümmerte Frische, wenn man das so sagen kann. Die Gurgelarbeit jetziger CC-Tage kann da in ihrer zwar perfektionierten, aber eben auch zu sehr routinierten und weitgehend überraschungsfreien Art und Weise nie und nimmer mithalten.
MONSTROSITY-Fans wie gesagt wissen eh um die überragende Qualität dieser Scheibe. Die Band mag sich technisch noch weiter verbessert haben, doch so stark wie mit dem monströsen Debüt „Imperial Doom“ war sie wohl nie wieder. Großartig! Vermutlich ist sie Scheibe aber etwas in Vergessenheit geraten.
Punkte: 8.5 / 10