Sehen wir uns das Album mal an. Das Tempo ist nochmal eine Spur runtergefahren worden, wirklich krasse Tempodrücker gibt es auf dem Album nicht mehr. Dafür sind die Riffs noch abwechlsungsreicher, Ulrichs Schlagzeug noch ausgefeilter und der Bass... tsja, dazu komme ich gleich noch.
Hinsichtlich seiner musikalischen Gestaltung ist das Album wieder sehr abwechslungsreich. Es gibt wieder eine Ballade ("One") sowie ein Instrumentalstück gegen Ende ("To Live is To Die)", welches Burton gewidmet ist. Das Tempo bleibt aber größtenteils gleich. Die Texte sind politischer, gesellschaftskritischer und der allgemeine Ton sehr düster und kalt. Damit bleiben die Jungs ihrem Image treu und servieren wieder mächtig drückende Kost und Songs mit geilen Riffs und tollem Gesang, die wirklich Spaß machen und ordentlich reinhauen.
Dennoch kriegt das Album nur ne 8,5 Warum? Ganz simpel- der Bass. Oder eher der allgemeine Ton dieses Albums. Es ist nicht nur Tatsache, dass Newsteds Bass stark in den Hintergrund zur Rhythmusgitarre von Hetfield gemixt wurde, allgemein ist der Ton recht dumpf und spartanisch. Das überrascht, sind die vorherigen Alben klarer und ausgewogener gemixt. Nichtsdestotrotz macht das Album viel, viel Spaß und bietet Potential zum Bangen und Abgehen. Für jeden Metaller empfehlenswert.
Punkte: 8.5 / 10