Maxxwell Slapshot (2012) - ein Review von Akhanarit

Maxxwell: Slapshot - Cover
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1 Review
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2 Ratings
8.25
∅-Bew.
Typ: Single/EP
Genre(s): Metal: Hardrock, Heavy Metal


Akhanarit
17.05.2013 13:50

In den letzten Jahren war es für Hard Rock-Begeisterte wahrlich nicht einfach, an der Band MAXXWELL vorbei zu kommen, ohne zumindest einen Song der Schweizer gehört zu haben. Zwei Alben sind nun bereits erschienen und ein drittes ist in der Mache, wie man so schön sagt. Doch bevor es (im Jahr 2013) soweit ist, schiebt die Band eine EP dazwischen. Dies hat zweierlei Gründe. Zum einen will man natürlich den Fans die Wartezeit verkürzen und schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf neues Material geben, zum anderen haben MAXXWELL eine offizielle Stadionhymne für den Eishockey-Verein EHC Freiburg geschrieben, die auf den Namen "Slapshot" hört und auch zugleich Namensgeber für die mir vorliegende EP ist. Schon mit den ersten Takten ist gewährleistet, dass sich MAXXWELL noch immer dem typischen Hard Rock schweizer Prägung verschrieben haben, wie ihn auch Genrekollegen wie GOTTHARD oder auch SHAKRA feilbieten. 'Slapshot' ist heavy, melodisch, groovt in einem verhältnismäßig langsamen Tempo dahin, und mit der leicht angerauten Stimme von Sänger Nobi Suppiger werden Genrefans sofort warm werden. Selbst wenn man mit sportlichen Aktivitäten so gar nichts am Hut hat, lässt sich dieser Track prima genießen. Es folgen drei weitere Songs vom noch ausstehenden Album, von denen besonders 'The Devil Walks With Her' mit seinen lässigen Lyrics heraussticht. Wenn der Sport die Droge ist, dann bedient dieser Track den Sex. Den Rock 'n' Roll hat die schweizer Band ohnehin im Blut, was sämtliche Songs auf "Slapshot" einmal mehr verdeutlichen. MAXXWELL haben sich nicht lumpen lassen und zusätzlich zu den neuen Songs drei Live-Tracks vom 2012er Rock of Ages-Festival mit auf die EP gepackt, die allesamt eine spielfreudige Band wiederspiegeln und auch von der Soundqualität erste Sahne in den Ohren tönen. Hier bekommt der geneigte Hard Rock-Fan ordentlich was geboten. Abgerundet wird "Slapshot" dann final mit der Audience Version des Titelsongs, der an sich nicht viel anders klingt als die Version des Openers. Nur eben mit der Eishockey-Mannschaft, die akustisch im Hintergrund zu vernehmen ist. MAXXWELL spielen ehrlichen soliden Hard Rock, der trotz eines modernen Anstrichs noch immer genug Feuer in sich hat, um auch die Traditionalisten zufrieden zu stellen. "Slapshot" ist ein perfekter Appetizer, bis dann das "Make-it-or-break-it-Album" endlich in den Regalen des Plattendealers eures Vertrauens zu finden sein wird. Am Ende bleibt nur eine Gewissheit: Warten ist doof!

http://www.bleeding4metal.de/index.php?show=review_de&id=4657

Punkte: 8.5 / 10


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