Malevolent Creation The Will To Kill (2002) - ein Review von Spearhead24

Malevolent Creation: Will To Kill, The - Cover
1
1 Review
13
13 Ratings
9.12
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Death Metal


Spearhead24
26.07.2009 15:56

Mal ehrlich, die vorherigen beiden MC-Alben “The Fine Art Of Murder” und “Envenomed” waren zwar ganz nett, gemessen an der vorangegangenen Glanztaten allerdings nicht der Stoff, der einen sonderlich vom Hocker haut. Einhergehend mit den obligatorischen Personalwechseln haben es MC dann allerdings geschafft, wieder in weitaus begeisterndere Sphären vorzudringen. “The Will To Kill” kommt in etwa daher wie eine Mischung aus “Eternal” (vom Songmaterial) und “In Cold Blood” (von der Vehemenz), mit besserer Produktion als “Eternal” und ohne die Monotonie von “In Cold Blood”. Soll heißen: es gibt (oft Slayer-beeinflusste-) Killerriffs en masse, ohne dass einem von beständigem “Voll-auf-die-12″-Gedresche schwindelig wird. So ist’s recht! Sind das in “With Murderous Precision” gar leichte Black Metal-Einflüsse? Interessant…

Zum Personal: der vom Side-Projekt Hate Plow mitgebrachte Neu-Shouter Kyle Symons macht seinen wegen Drogen-Problemen erneut aus der Band geflogenen Vorgänger Brett Hoffmann in kürzester Zeit vergessen und bereichert die Songs u. a. durch seine gelegentlich eingestreuten hohen Schreie. Der zweite Neuzugang Justin Di Pinto drischt die Drums fachgerecht in Grund und Boden, dem Andenken an seinen Vorgänger David Culross würdig. Bleibt eigentlich zu hoffen, dass diese Klasse-Besetzung zu mehr Konstanz kommt als man es eigentlich erwarten dürfte und weitere solcher Klasse-Alben abliefert (allerdings ist Di Pinto wohl nicht lange nach den Aufnahmen zu “The Will To Kill” bereits wieder ausgeschieden…).

Hervorzuhebende Songs gibt’s eigentlich nicht, als Anspieltipps würde ich “Pillage And Burn” (brutal!) und “Lifeblood” empfehlen. Death-/Thrash at its best!

Spearhead24

Punkte: 9 / 10


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