Im Gegensatz zu den eher traditionelleren Klängen frönenden Landsmännern spielen MAEDER einen etwas moderneren Stil. Den relaxt groovenden Albumopener "Never Last" könnte man sich z.B. auch prima auf einer Buckcherry CD vorstellen. "Another Thing Comin' " ist ein feiner Riffrocker der noch am ehesten in die viel zitierte AC/DC - Schublade passt. Das eingängige "Future Story" bewegt sich wieder mehr im Midtempobereich und klingt ein wenig so als ob eine Band wie COLDPLAY versuchen würde mal spontan drauf los zurocken. Härter zur Sache geht es mit "Business in Me" - ein lupenreiner Southernrocker wie ihn die BLACK CROWES nicht besser hinbekommen hätten. Die Stimme von Frontmann Nicholas Maeder, die ein wenig wie eine Mischung aus Steven Tyler (Aerosmith) und Harry Hess (Harem Scarem) anmutet, kommt hier von allen Songs am besten zum Zuge. Mit "Night and Day" befindet sich auch noch die obligatorische gefühlvolle Ballade auf dem Longplayer. Ein Song, wie gemacht für die MTV - Heavy Rotation (ist jetzt mal ausnahmsweise nicht negativ gemeint...) Die restlichen Songs auf dem Longplayer reihen sich gut in den Reigen der vorhergegangenen ein: es wird mal mehr ("You're A Freak", "It's All Good") und mal etwas weniger heftig ("You Make Me Die", "White Pillow") gerockt. Produktionstechnisch gibts hier ebenfalls nichts zu meckern.
Fazit: Wer sowohl AC/DC, BUCKCHERRY als auch THE BLACK CROWES und diversen etwas moderneren Rock Bands gegenüber nicht abgeneigt ist, wird mit MAEDER's selbstbetitelten Debütalbum seinen Spass haben!
Punkte: 8 / 10