Maeder Maeder (2007) - ein Review von KissWizz

Maeder: Maeder - Cover
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1 Review
2
2 Ratings
8.00
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Rock: Hardrock, Rock'n'Roll


KissWizz
03.08.2008 16:52

Was zur Hölle hat man den Aussies in den letzten Jahren eigentlich in ihr Trinkwasser geschüttet? Ich kann es mir nämlich nicht genau erklären, woher seit geraumer Zeit plötzlich die ganzen neuen aufstrebenden Rockbands aus Känguruhland herkommen. Klar, in der Vergangenheit haben einige australische Bands Rockgeschichte geschrieben - allen voran natürlich die legendären AC/DC, ROSE TATTOO oder THE ANGELS, aber zur Zeit scheint es echt so, als ob dort jede Woche ein neuer heisser Act auf die Rockwelt losgelassen wird. Nachdem die jungen wilden Rocker von AIRBOURNE seit letztem Jahr für heftige Furore gesorgt haben und Combos wie TONK und die HELL CITY GLAMOURS bereits in den Startlöchern stecken, setzen nun als die Jungs von MAEDER ihre erste Duftmarke.

Im Gegensatz zu den eher traditionelleren Klängen frönenden Landsmännern spielen MAEDER einen etwas moderneren Stil. Den relaxt groovenden Albumopener "Never Last" könnte man sich z.B. auch prima auf einer Buckcherry CD vorstellen. "Another Thing Comin' " ist ein feiner Riffrocker der noch am ehesten in die viel zitierte AC/DC - Schublade passt. Das eingängige "Future Story" bewegt sich wieder mehr im Midtempobereich und klingt ein wenig so als ob eine Band wie COLDPLAY versuchen würde mal spontan drauf los zurocken. Härter zur Sache geht es mit "Business in Me" - ein lupenreiner Southernrocker wie ihn die BLACK CROWES nicht besser hinbekommen hätten. Die Stimme von Frontmann Nicholas Maeder, die ein wenig wie eine Mischung aus Steven Tyler (Aerosmith) und Harry Hess (Harem Scarem) anmutet, kommt hier von allen Songs am besten zum Zuge. Mit "Night and Day" befindet sich auch noch die obligatorische gefühlvolle Ballade auf dem Longplayer. Ein Song, wie gemacht für die MTV - Heavy Rotation (ist jetzt mal ausnahmsweise nicht negativ gemeint...) Die restlichen Songs auf dem Longplayer reihen sich gut in den Reigen der vorhergegangenen ein: es wird mal mehr ("You're A Freak", "It's All Good") und mal etwas weniger heftig ("You Make Me Die", "White Pillow") gerockt. Produktionstechnisch gibts hier ebenfalls nichts zu meckern.

Fazit: Wer sowohl AC/DC, BUCKCHERRY als auch THE BLACK CROWES und diversen etwas moderneren Rock Bands gegenüber nicht abgeneigt ist, wird mit MAEDER's selbstbetitelten Debütalbum seinen Spass haben!

Punkte: 8 / 10


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