Lonewolf Army Of The Damned (2012) - ein Review von Natasfonos

Lonewolf: Army Of The Damned - Cover
1
1 Review
8
8 Ratings
8.75
∅-Bew.
Typ: Album
Genre(s): Metal: Heavy Metal, Speed Metal



22.10.2017 03:42

Der Nachfolger von THE DARK CRUSADE haut rein wie eine Bombe. Das zweitbeste Lonewolf Album bisher (5/2018), meiner Meinung nach...
Eine definitive Steigerung ihrer bisherigen Werke ist dies eindeutig. Und mit dem Wechsel zu Napalmrecords scheinen sie sich nix falsch gemacht zu haben. Denn schon der Opener prophezeit in den ersten 60-70 Sekunden, was uns hier erwarten wird. Eine Klasse Scheibe, die nicht nur riffing - und drummingparts gepaart mit der Reibeinsenstimme von Jens bietet, sondern auch Samples bzw. Einspielungen enthält, so wie es mir gefällt. Startet gleich das Erste Stück mit Donner und Gewitter folgt sodann eine langsame, melodiös gespielte Gitarre und choraler Gesang, bevor es dann nach ca. 80 Sekunden knallig losbrettert.. Der 2. Track ist ebenfalls eine Mega Granate. Nun der Titeltrack: Eines der besten Songs dieses Werkes. Ein langsam-schleppendes Midtempo Gewitter mit der nötigen Portion Melodie und klasse Gesangsarbeit. "Hellbent for Metal" ist dann wieder schön schnell. Und der Refrain "We are what we are and we are Metal" ist Motto auf dieser Scheibe. Dann kommt mit SOULREAPER eine Nummer, die etwas schwächelt. CELTIC HEART ist mit fast 6 Minuten das längste Stück des Albums. Etwas schleppend, aber trotzdem gut. THE LAST DEFENDERS ist DIE Nummer dieser Platte und mit Sicherheit eine Live-Granate. COLD ist eher eine Durchschnittslonewolfnummer :)
THE ONE YOU NEVER SEE hebt sich etwas ab von dem Rest der Scheibe und ist zwar nicht die beste Nummer, aber eine tolle Überraschung wartet dort auf uns: Man hat sich gesanglich Unterstützung von Blaze Bayley geholt. Danach kommen zwei sehr gute Tracks, gegen die ich auch nix einwenden kann.

Das Artwork im Booklet finde ich gegenüber den anderen Scheiben von Lonewolf sehr herausragend.

Punkte: 9 / 10


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