Kann dabei etwas Schlechtes heraus kommen? Wohl kaum! In knapp einer halben Stunde prügeln sich die Jungs durch 16 Songs, dass es eine wahre Freude ist. Ausfälle sind keine auszumachen, doch so richtig hängen bleibt leider auch nichts. Ganz in der Tradition vieler Grindcore Bands sind viele Tracks schon nach 1:30 Minuten vorbei und kein einziger Song erreicht die drei Minuten Grenze. Dies macht es dem Hörer natürlich schwer, sich „in einen Song reinzufinden“, doch andererseits: warum sich lange mit etwas aufhalten, das man auch in der hälfte der Zeit gesagt haben kann. Das haben sich Lock up hier auch scheinbar gedacht und somit eröffnen sie auf ihrem Zweitling ein wahres Sperrfeuer auf den Hörer. Glücklicherweise nimmt man sich trotz der knapp bemessenen Zeit auch die Freiheit heraus, den ein oder anderen Groove einzubauen, was den Songs in der Tat richtig gut zu Gesicht steht. Als Anspieltipps seien an dieser Stelle mal CASTRATE THE WRECKAGE, DEAD SEAS SCROLL DECEPTION und HORNS OF VENUS genannt. Wem das schon zusagt, sollte mit HATE BREEDS SUFFERING sehr zufrieden sein können.
Punkte: 8 / 10