Neben diversen Gastmusikern stehen hinter dieser Band nur 2 Personen. Thomas Rainer und Sonja Kraushofer. Er ist für die männlichen Gesangsparts sowie für den Keyboardkrams verantwortlich und sie bezaubert die Hörer nur mit ihrer Stimme.
"Als die Liebe starb" ist ihr Streich aus dem Jahr 2002. Neben einer 60:40 Mischung Englisch/Deutscher Texte bieten sie auch musikalisch eine größere Vielfalt. Es gibt rockigere, in den Gothic Metal gehende Stücke (Aus den Ruinen, Im Tod vereint) und die ruhigeren Stücke, die oftmals nur Keyboardunterlegung haben (Tiefster Winter, Have I ever?, Lake of Tears). Als dritte Variante haben wir dann noch ein Stück, von dem keiner so genau weiß, was es eigentlich ist (21. Februar). Am ehesten fällt es wohl in die Kategorie "verstörende Geräusche". Die beiden Hauptaspekte des Albums werden jetzt noch einmal mit jeweils einem Lied beleuchtet.
Aus den Ruinen - Das mit Abstand rockigste Stück des Albums. Die ruhigeren Strophen singt die Sängerin und im Refrain geht es zur Sache. Dieses Duett klingt sehr gut und die Symbiose Darkwave/Metal passt perfekt.
Lake of Tears - Dieses Stück wird fast nur von Elektronik begleitet und in diesen Stücken steht die Sängerin eindeutig im Vordergrund. Aber auch hier ist im Refrain der Herr zu hören und er zeigt, dass er auch richtig gut singen kann.
Wenn man ein wenig vom klassischen Metal abweicht und sich auch einmal zu den dunkleren Gefilden der Gothics begibt, dann kann einem das Album durchaus Spaß machen. Es gibt zwar auch ein, zwei Hänger, aber ansonsten bietet L'Âme Immortelle einem ein abwechslungsreiches Album mit einer herausragenden Gesangsleistung, die die Note noch um einen Punkt anhebt!
Punkte: 9 / 10