Die Truppe versucht sich auf dem Album in 11. Stücken mit fast 56 min Spielzeit in einem Gemisch aus Black Metal, experimentellen Klängen und einer teilweisen progressiven Struktur auszudrücken. Der raue und rohe BM ist zwar allgegenwärtig und dominant, aber Krieg schaffen es gekonnt die anderen Einflüsse mit Diesem zu vermischen. Dadurch kommt das Album auch sehr Abwechslungsreich daher. Ob nun das infernalische „All Paths To God“ , der etwas doomig angehauchte „Blue Of Noon“ oder auch das schon fast melodische „And The Stars Fell On“, Krieg wissen immer zu überzeugen und bringen eine düstere, angstverbreitende Atmosphäre in den Songs unter. Selbst die Interlude „Religion III“ hat diesen dunklen Touch und lässt dich nur kurz verschnaufen.
Fazit: Krieg erfinden sich und den BM nicht neu, aber sie verstehen es aus dem was sie können ein Album zu machen welches sich positiv von der VÖ Flut abhebt. Sehr gut und passend „dreckig“ produziert wurde das Ganze von Sanford Parker, welcher schon mit Nachtmystium, Pelikan und Yakuza arbeitete. Wie heißt es doch so schön „Black Metal ist Krieg“ !? Wenn dem so ist, dann sage ich „Krieg ist Black Metal“ !
Punkte: 8.5 / 10