Als Vergleich bieten sich noch immer EDGUY an, wenngleich Sänger Florian Huber mit diesem nicht einmal ansatzweise mithalten kann. Zu viele schiefe Töne haben sich hier eingeschlichen und zu unsicher wirkt seine Stimme, was er immer wieder mehr schlecht als recht durch ein Ausweichen auf rauhes Gegröle zu kompensieren versucht. Hier sollte sich der Frontmann dringend überlegen, ob sich Gesangsunterricht lohnen würde oder man nicht besser gleich Ausschau nach einem begabteren Sänger halten sollte.
Prinzipiell finde ich das Engagement und die Spielfreude des Quartetts bemerkenswert und bin überzeugt davon, dass hier auch deutlich mehr Potential vorhanden ist, als auf "Land Of Stories" letztlich zur Geltung kommt. Dennoch bin ich aufgrund der überschaubaren Fortschritte im Vergleich mit der Vorgänger-Scheibe aus dem letzten Jahr ein wenig enttäuscht. Aber vielleicht gelingt es ihnen ja mit ihrem noch für dieses Jahr angekündigten Debütalbum, sich freizuschwimmen.
(http://www.metal.de/heavy-metal/review/jokerscourt/50455-land-of-stories-promo-ep/)
Punkte: 4 / 10