Logischerweise wird auf der 2003er Tour das wirklich gute "Dance Of Death"-Album (mit seinem sagenhaft miesen Cover) besonderes präsentiert, und genauso logisch müsste heutzutage selbst bei einer Zehn-Punkte-Livescheibe der Band beklagt werden "Da fehlen aber doch....!" Kann man nichts machen, die Band ist einfach zu gut.
Auf jeden Fall spielt die Band toll, die Auswahl der Lieder ist trotz allem spannend, auch die neuen Songs kommen richtig gut rüber, leider fehlt aber für meinen Geschmack einer der Hits von "Somewhere In Time".... Ach so, halt, das bringt ja nichts!
Das Album weckt bei mir so auch noch ein leichtes, angenehmes Nostalgiegefühl an die Jugend mit "Live After Death", und aller-, allerspätestens bei "Hallowed Be Thy Name" muss ich beim Spülen/Abtrocknen mit einem Rührlöffel kurz Luftschlagzeug spielen und etwas die Haare schütteln. Klingt schwachsinnig, aber genauso ging's mir vorhin (und nur deswegen schreib ich grad eben diese Kurzkritik). Außerdem sind lange Haare im Spülwasser echt Scheiße. Aber dennoch: Welcher Metalfan wäre denn bitteschön nicht einmal gerne Nicko McBrain?!? Eben.
Ein einziges Mal nur habe ich MAIDEN live gesehen, das war auf dieser Tour. Viel zu wenig an sich.
Dennoch ist "Death On The Road" für mich keine Zehn-Punkte-Platte, denn was sollte dann "Live After Death" haben?
Und leider hat die Band ja auch "Flight Of Icarus" nicht im Programm... Eine Idee weniger von diesen langen "Dance Of Death"-Songs, das wär's gewesen.
Punkte: 8.5 / 10